Sitzung: 20.03.2017 Hauptausschuss
- Herr Schubert verlässt die Sitzung – 10 Hauptausschussmitglieder sind
anwesend.
1. Herr Templin, Fraktion BIK
1.1. Wildschweinproblematik
Eine Anfrage auch aus
persönlicher Betroffenheit:
„Ich hatte bis vor 2 Tagen – und zwar 2
Wochen lang – eine Bache mit 4 Frischlingen im Garten. Die Schäden, die dadurch
entstanden sind, sind gar nicht das Problem. Das Problem ist, dass so ein Tier
mit 4 Frischlingen schon eine Gefahr darstellt. Die Frage ist nun, was macht
man da, wenn sich ein Tier längerfristig auf einem Grundstück aufhält? Es wurde
die Polizei gerufen, die an das Ordnungsamt verwies, von da aus wurde der
Jagdpächter gerufen, der konnte auch nur sein „Nichtstunkönnen“ in dieser
Situation darstellen. Die Frage ist nun: Ob es von Seiten des Ordnungsamtes für
solche Situationen „Gefährliches Tier ist auf dem Grundstück und geht da auch
nicht weg“ eine entsprechende Planung gibt, was zu tun ist? Oder, ob man nicht
in Erwägung ziehen sollte, eine entsprechende Information zu erstellen und zu
verteilen. Alles, was bisher an Informationen des Jagdpächters und der
Verwaltung herausgegeben wurde, bezog sich auf durchziehende Rotten.“
Herr Grubert zu 1.1.:
Der Jagdpächter führte mir gegenüber aus, dass dies ein Fall sei, vor
dem er immer gewarnt habe. Er sagte auch, er kennt die betroffenen Grundstücke,
er hat sie sich auch angeschaut. In einen normalen Garten würde sich ein
Wildschwein nicht hinlegen und Junge gebären. Das würden Wildschweine nur in
einem Bereich machen, in dem sie sich sehr sicher und wohl fühlen. Es kann dann
maximal 4 Wochen dauern, bis das Wildschwein weiterzieht. Danach müssten sich
die Eigentümer ernsthafte Gedanken machen, damit das im nächsten Jahr nicht
wieder passiert. Es ist natürlich so, dass diese Situation eine erhöhte Gefahr
darstellt. Geschossen darf in dieser Situation nicht, dass hat der Jagdpächter
ganz klar gesagt. Ich greife die Anfrage nochmal auf und werde das mit den
Jagdpächtern besprechen, wir treffen uns einmal im Monat. Das muss natürlich
geregelt werden. Das A und O ist aber die Sicherung der Grundstücke.
- Herr Baumgraß verlässt die Sitzung – 9 Hauptausschussmitglieder sind
anwesend. –
2. Frau Sahlmann, Fraktion B90/Die Grünen
2.1. Biber
Herr Dorowski hat darauf hingewiesen, dass es
am Buschgrabensee eine Biberfamilie gibt. Diese Familie macht dort eine Welle,
so wie sie das machen. Diese Welle wird immer wieder beseitigt, von jemanden,
den wir nicht kennen.
Frau Leißner zu 2.1.:
Die Angelegenheit ist bekannt. Die Information kam von Herrn Dorowski
per Mail. Im Verteiler war auch die Untere Naturschutzbehörde. Die ist also
auch schon informiert. Wir haben als Gemeinde auch Unterstützung signalisiert.
Also, es geht um die Aufstellung eines Hinweisschildes.
Michael Grubert
Vorsitzender des Hauptausschusses