Sitzung: 14.06.2017 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Frau K. Heilmann, Frau Chr. Heilmann und Herr Dabbagh haben die Sitzung
verlassen.
Herr Dr. Prüger erläutert anhand des Planes vom 21.09.2016 den
Ist-Stand der Ampelschaltungen (s. Anlage 2). Die Vorschläge zur Veränderung
von Herrn Fritzsche sind in der Anlage 3 dargestellt. Die Änderungsvorschläge
von Frau Storch sind in der Anlage 4 ersichtlich.
Von der Busgesellschaft, Herrn Grüschow, kam die Aussage, dass die
Ampelschaltungen so, wie sie jetzt existieren, für die Durchführung des
Busverkehrs in Ordnung sind.
Herr Schramm bat um Überprüfung der Schaltzeiten der Ampelanlage 10 (Ampelanlage
s. Nr. aus der Tabelle).
Herr Weis bat darum, dass
-
die
Anpassung der Lichtsignalanlagen auch mit einem Kreuzungsumbau einhergehen
muss,
-
die
Betriebszeiten von Montag bis Freitag durch einheitlich von 6 bis 20 Uhr und am
Sonnabend und am Sonntag von 8 bis 20 Uhr eingestellt werden sollen,
-
die
Schaltung von Fußgängersignalen auch nach 20 Uhr möglich sein sollte und dass
-
eine
Fußgängerbedarfsampel auch in Höhe des neuen Gemeindesaals der Kirche im alten
Dorf aufgestellt werden soll.
Als weitere Verfahrensweise schlägt Dr. Prüger vor:
- Einigung darüber erzielen, welche
Veränderungen gewünscht sind, speziell an welchen Lichtsignalanlagen
(LSA), dann Einzelabstimmung für jede einzelne LSA.
- Im Anschluss daran Prüfung der
technischen Machbarkeit und der Kosten.
- Einbeziehung des Landesbetriebs für
Straßenwesen Brandenburg (nicht alle Ampeln sind gemeindeeigene Ampeln)
und der Busgesellschaft (Zeitenänderungen und Planungsunterlagen müssen eingereicht
und geprüft werden)
- kontinuierliche Sicherstellung der Finanzierung
über den Haushalt
- dann Umsetzung der einzelnen Maßnahmen
Folgende Punkte wurden
angesprochen/diskutiert:
- Unterlagen rechtzeitig vorlegen!
- LSA des Landesbetriebes (LS) sollten in
die Betrachtung einbezogen werden
- über die einzelnen LSA, die wir selber
bewirtschaften, beraten
- LSA hinsichtlich der Verkehrssicherheit
und der Verkehrssteuerung betrachten
- brauchen Leitlinien, wie der Verkehr
fließen soll (Dynamisierung, Umfeld betrachten)
- kein Konzept für alle Ampeln, sondern
jeden Fall einzeln betrachten
- Änderung der Schaltzeiten, grüne Pfeile
- Verwaltung möge einen Vorschlag machen
(an einem Beispiel einer Ampel/Kosten)
- Verkehrsfluss herstellen/verbessern;
Umweltbelastung damit positiv verändern
- eventuell Planer einschalten
- Radfahrampeln
Herr Weis zu Protokoll: „Das, was Herr Dr. Prüger ausgeführt hat und
was ich eingereicht habe, hat die AG Barrierefreiheit, an der auch Herr Dr.
Prüger teilnimmt, erarbeitet und diskutiert. Auch wenn er in dieser Sitzung
nicht anwesend war. Ich glaube schon, Herr Dr. Prüger, wir wären gut beraten,
wenn wir das so machen, dass wir von Ihnen einen Vorschlag bekommen. Und ich
glaube auch, dass wir gut beraten sind, wenn wir nicht zu jeder einzelnen Ampel
eine verschiedene Uhrzeit haben oder wenn wir jetzt diskutieren, ob diese Ampel
konkret eine Steuerung für Radverkehr-Bevorrechtigung bekommt. Wir reden hier
in einer Gemeinde, wo wir einen Radverkehrsanteil von 60 % haben wollen und
nicht einen Autoanteil von 100 % an der Ampelanlage. Also sind das doch Dinge,
die man einfach betrachten muss, bevor wir in diesem Ausschuss diskutieren an
einer Musterampel mit welchen Kosten wir rechnen müssen und ob es überhaupt
machbar ist mit der alten oder neuen Technik. Wenn wir in die Dynamisierung
kommen, dann stellt sich das ganz klar so dar, dass irgendwo ein Ampelrechner
stehen muss. Im Rathaus Stahnsdorf steht auch ein Ampelrechner vom LS für die
ehemalige L 76/77. D. h., man muss gewisse Technik dahinter haben und alles
strukturiert betrachten. Die Ampeln die wir heute bauen, OdF-Platz, sollten
natürlich in der Lage sein, dass sie diese Sachen auch später nachgerüstet
bekommen können, wenn Sie es nicht heute machen können. Wenn wir uns solch ein
Programm hier in der Gemeinde auflegen, dann brauchen wir 5 Jahre, um diese
Ampeln einfach anzunehmen. Und dazu kommen natürlich noch Vorgaben, die
generell der Gesetzgeber uns gegeben hat, weil Barrierefreiheit z. B. ist eine
gesetzliche Aufgabe die auch entsprechend runterbricht an bestimmten Stellen.
Dann gibt es die Förderprogramme. Und das denke ich, da muss man erst einmal
einen Grundsatz haben und dann sehen was steht dahinter, wie bekommen wir Geld.
Herr Dr. Prüger, mir wäre es wichtig, dass wir kein großes externes Konzept für
40.000,00 € zusammengeschrieben bekommen, sondern Ihren Vorschlag wie Sie es
machen wollen, was Sie sehen, welche Musterampel, meinetwegen Förster-Funke-Allee/Karl-Marx-Straße.
Dahinter verbirgt sich ja für jeden die Entscheidung machen wir das aus
wirtschaftlichen Gründen oder aus anderen gesetzlichen Gründen etc. Danke.“
Herr Dr. Prüger wird einen Vorschlag erarbeiten und vorstellen.
An der Diskussion beteiligten
sich: Herr Fritzsche, Herr
Liebrenz, Herr Krause, Herr Schulz-Kersting, Herr Weis
Pause von 20.20 Uhr bis 20.30 Uhr