Beschluss: einstimmig beschlossen mit Maßgabe

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 2, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

  1. Die Gemeinde Kleinmachnow beabsichtigt, schrittweise ein Familienzentrum in Kleinmachnow einzurichten.

 

  1. Der Bürgermeister wird daher wie folgt beauftragt:

 

a)     Es sind notwendige Räume bereitzustellen.

Für einen Zeitraum von zunächst drei Jahren ist ein zentral gelegenes Ladengeschäft mit einer Fläche von ca. 160 m² zu einem Mietpreis von maximal 25.000 € brutto warm mit Beginn zum 01.01.2018 anzumieten.

b)     Ein externer Träger soll das Familienzentrum betreiben.

Zur Findung eines Freien Trägers ist ein Interessenbekundungsverfahren zum Betrieb des Familienzentrums für zunächst drei Jahre auszuschreiben. Der Betrieb des Familienzentrums soll zeitnah beginnen.

c)      Ca. zwei Jahre nach Eröffnung des Familienzentrums ist eine Evaluation durchzuführen mit dem Ziel der Entscheidung der Gemeindevertretung über einen weiteren Betrieb des Familienzentrums.


Herr Grubert erläutert die vorliegende Beschlussvorlage:

Die Beschlussvorlage ist im SKS- und Finanzausschuss behandelt worden. Dabei ist eine Maßgabe mit auf den Weg gebracht worden.

Diese sieht vor:

Die Ziffer 2 des Beschlussvorschlages wird wie folgt geändert:

„Der Bürgermeister wird wie folgt beauftragt:

a) die notwendigen Räume bereitzustellen,

b) eine Person mit Erfahrung im Bereich Familienzentren einzustellen und dafür – befristet auf drei Jahre – eine Stelle im nächsten Haushalt vorzusehen.

Der Punkt c) entfällt.“

Das ist die momentane Diskussionsgrundlage. Gleichzeitig ist angefragt worden, ob für die Erarbeitung eines Konzeptes für ein Familienzentrum (mit einer zu schaffenden Stelle) eine Förderung des Landkreises in Anspruch genommen werden kann. Für die Konzeptentwicklung gibt es keine separate Förderung des Landkreises, es würde nur ein Familienzentrum, wobei Träger auch die Kommune sein kann, gefördert werden.

 

 

An der Aussprache zur DS-Nr. 150/17 beteiligen sich:

- Frau Schwarzkopf

- Herr Gutheins

- Herr Templin

- Frau Dr. Bastians-Osthaus

- Herr Schubert

- Frau Scheib

 

         Herr Liebrenz nennt als Beispiel das Familienzentrum in Werder, welches aus dem Verein      JOB e. V. aus Teltow entstanden ist. Herr Liebrenz reicht eine Liste von Familienzentren der             Umgebung als Anlage zum Protokoll.

 

Ergebnis der Diskussion:

Die Mehrheit der Mitglieder des Hauptausschusses ist gegen die Anmietung von Räumen. Es sollten die vorhandenen Räume mit vorhandenen Personal in der Anfangszeit für ein Familienzentrum im Aufbau genutzt werden. Die Betreibung und den Aufbau eines Familienzentrums mit vorhanden Personal hält die Verwaltung für nicht realisierbar.

Von der Verwaltung wird nach wie vor die Betreibung des Familienzentrums mit einem freien Träger für sinnvoll gehalten. Nach 2 Jahren sollte evaluiert werden.

Für eine befristete Stelle für 3 Jahre gibt es keine Förderung vom Landkreis. Eine Förderung gibt es nur für das Modell –Familienzentrum-, nicht für die Erarbeitung eines Konzeptes für ein Familienzentrum.

Es wird für ein Familienzentrum in Trägerschaft der Gemeinde Kleinmachnow plädiert, wobei eine spätere Trägerschaft aus einer organischen Entwicklung nicht ausgeschlossen wird.

Als gutes Beispiel wird das CLAB in Stahnsdorf genannt.

Alle Mitglieder des Hauptausschusses sind für ein Familienzentrum ab dem Jahr 2018.

 

         Zur Gemeindevertretersitzung am 16.11.2017 wird eine DS-Nr. 150/17/1

            erarbeitet.

 

         Der Beschlussvorschlag der DS-Nr. 150/17/1 soll wie folgt geändert werden:

1.       Die Gemeinde Kleinmachnow beabsichtigt, schrittweise ein Familienzentrum in Kleinmachnow einzurichten.

2.       Der Bürgermeister wird daher beauftragt:

-          die notwendigen Räume bereitszustellen (ohne weitere Aussage)

-          den Start eines Familienzentrums im Jahr 2018 vorzusehen, ohne eine Stelle im HH

-          Haushaltsmittel für Sachkosten, Personal, Räume (Übernahme HH-Mittel aus DS-Nr. 150/17)

-          Das weitere Vorgehen soll in einer der nächsten Gemeindevertretersitzungen entschieden werden.

Abstimmungsergebnis:            7 Ja-Stimmen/2 Stimmenenthaltungen

 

 

         Herr Grubert schlägt vor, bis zur Gemeindevertretersitzung einen Vertreter des Vereins

            JOB e. V. einzuladen, um das Familienzentrum Werder vorzustellen.

            Teilnehmerkreis:           Fraktionsvorsitzenden, Mitglieder SKS- Ausschuss sowie

            die sachkundigen Einwohner des        SKS-Ausschusses


Zur Gemeindevertretersitzung am 16.11.2017 wird eine DS-Nr. 150/17/1 erarbeitet.