Sitzung: 14.11.2017 Ausschuss für Schule, Kultur und Soziales
Herr Nieter eröffnet den Tagesordnungspunkt. Nachfragen
zu den vorangegangenen Tagesordnungspunkten/Vorträgen können jetzt gestellt
werden.
Frau Konrad berichtet über den derzeitigen Stand und
bitte um rege Beteiligung an der Diskussion, Meinungen zum Leitbild und
Anregungen zum Umgang im weiteren Verfahren.
Die überwiegende
Anzahl der Ausschussmitglieder spricht Frau Hyman Wolff Lob und Anerkennung für
die geleistete Arbeit aus. Der Dank geht in gleichem Maße an alle weiteren
Mitwirkenden, wie z.B. die Museumsinitiative und den Heimatverein Kleinmachnow
e.V..
Auf Nachfrage teilt Frau
Hyman Wolff mit, das an dem Projekt neben der Steinweg-Schule auch die
Evangelische Grundschule, die Kita Kückennest, die Grundschule Auf dem Seeberg,
das ProtoLab sowie die Neuen Kammerspiele Kleinmachnow mitgewirkt haben.
Die Kritik, dass zu
wenig historische Aufarbeitung bzw. historische Begleitung (Wertung des
Ausstellungsobjektes) stattfand, weist sie zurück. Die Frage nach der
Grundausrichtung eines zukünftigen Kleinmachnow-Museums beantwortet sie wie
folgt: Eine Ortserkundung aus unterschiedlichen Richtungen und Verbindungen
zwischen Menschen zu schaffen und so eine tiefere Beziehung zum Ort zu
schaffen.
Die Frage der
Trägerschaft des Museums hält Frau Hyman Wolff für noch offen. Derzeit
ist die Unterstützung durch die Gemeinde für das Museum im Werden wichtig.
Langfristig sollte ein Kleinmachnow-Museum sich selbst verwalten können bzw.
durch einen Verein getragen werden können. Es ist jedoch immer noch nicht
wirklich klar, ob es ein Museum tatsächlich geben soll. Die Projektarbeit ist
ein gute Vorarbeit und eine wertvolle Art und Weise ein Museum aufzubauen. Ein
Museum, das Zeit hat zu wachsen, ist auch tiefer im Ort und mit den Mitbürgern
verankert.
In der Diskussion wird
über die Frage des Standortes für ein Kleinmachnow-Museum gesprochen. Hier wird
das Für und Wider der Objekte in der Karl-Marx-Str. 117 und dem Jägerstieg 2
abgewogen. Das Haus in der Karl-Marx-Str. 117 beispielsweise ist an sich schon
ein museales Stück, wohingegen das Haus im Jägerstieg 2 räumlich viele
Möglichkeiten bietet. Denkbar wäre auch ein „Probebetrieb“ im Gebäude
Jägerstieg 2, um eine Vorstellung zu bekommen, wie ein Museum an diesem
Standort funktionieren könne.
Denkbar wäre die
Weiterführung der Projektarbeit bis zum 100sten Jubiläum der Gemeinde im Jahr
2020. Wünschenswert sei dabei die stärkere Vernetzung/Verknüpfung mit weiteren
historischen Orten im Gemeindegebiet.
Danach sollte der
Entwicklungsprozess abgeschlossen werden. Dann soll klar sein, ob es ein Museum
geben wird oder nicht. Die Verwaltung müsse einen verlässlichen Rahmen
schaffen, für Kontinuität und Rechtssicherheit sorgen.
An der Diskussions-
und Fragerunde beteiligen sich Frau Heilmann, Herr Bültermann, Frau Dettke,
Frau Winde, Herr Oeff, Herr Singer, Herr Templin, Herr Binneboese, Frau Masche,
Frau Hilker-Möll, Frau Schwarzkopf, Frau Konrad, Frau Hyman Wolff und Herr
Nieter.