Herr Nieter eröffnet den Tagesordnungspunkt. Nachfragen zu den vorangegangenen Tagesordnungspunkten/Vorträgen können jetzt gestellt werden.

 

Frau Konrad berichtet über den derzeitigen Stand und bitte um rege Beteiligung an der Diskussion, Meinungen zum Leitbild und Anregungen zum Umgang im weiteren Verfahren.

 

Die überwiegende Anzahl der Ausschussmitglieder spricht Frau Hyman Wolff Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Der Dank geht in gleichem Maße an alle weiteren Mitwirkenden, wie z.B. die Museumsinitiative und den Heimatverein Kleinmachnow e.V..

 

Auf Nachfrage teilt Frau Hyman Wolff mit, das an dem Projekt neben der Steinweg-Schule auch die Evangelische Grundschule, die Kita Kückennest, die Grundschule Auf dem Seeberg, das ProtoLab sowie die Neuen Kammerspiele Kleinmachnow mitgewirkt haben.

Die Kritik, dass zu wenig historische Aufarbeitung bzw. historische Begleitung (Wertung des Ausstellungsobjektes) stattfand, weist sie zurück. Die Frage nach der Grundausrichtung eines zukünftigen Kleinmachnow-Museums beantwortet sie wie folgt: Eine Ortserkundung aus unterschiedlichen Richtungen und Verbindungen zwischen Menschen zu schaffen und so eine tiefere Beziehung zum Ort zu schaffen.

Die Frage der Trägerschaft des Museums hält Frau Hyman Wolff für noch offen. Derzeit ist die Unterstützung durch die Gemeinde für das Museum im Werden wichtig. Langfristig sollte ein Kleinmachnow-Museum sich selbst verwalten können bzw. durch einen Verein getragen werden können. Es ist jedoch immer noch nicht wirklich klar, ob es ein Museum tatsächlich geben soll. Die Projektarbeit ist ein gute Vorarbeit und eine wertvolle Art und Weise ein Museum aufzubauen. Ein Museum, das Zeit hat zu wachsen, ist auch tiefer im Ort und mit den Mitbürgern verankert.

 

In der Diskussion wird über die Frage des Standortes für ein Kleinmachnow-Museum gesprochen. Hier wird das Für und Wider der Objekte in der Karl-Marx-Str. 117 und dem Jägerstieg 2 abgewogen. Das Haus in der Karl-Marx-Str. 117 beispielsweise ist an sich schon ein museales Stück, wohingegen das Haus im Jägerstieg 2 räumlich viele Möglichkeiten bietet. Denkbar wäre auch ein „Probebetrieb“ im Gebäude Jägerstieg 2, um eine Vorstellung zu bekommen, wie ein Museum an diesem Standort funktionieren könne.

Denkbar wäre die Weiterführung der Projektarbeit bis zum 100sten Jubiläum der Gemeinde im Jahr 2020. Wünschenswert sei dabei die stärkere Vernetzung/Verknüpfung mit weiteren historischen Orten im Gemeindegebiet.

Danach sollte der Entwicklungsprozess abgeschlossen werden. Dann soll klar sein, ob es ein Museum geben wird oder nicht. Die Verwaltung müsse einen verlässlichen Rahmen schaffen, für Kontinuität und Rechtssicherheit sorgen.

 

 

An der Diskussions- und Fragerunde beteiligen sich Frau Heilmann, Herr Bültermann, Frau Dettke, Frau Winde, Herr Oeff, Herr Singer, Herr Templin, Herr Binneboese, Frau Masche, Frau Hilker-Möll, Frau Schwarzkopf, Frau Konrad, Frau Hyman Wolff und Herr Nieter.