Frau Konrad berichtet, dass in der ersten Januarwoche 2011 eine Sondersitzung der GV geplant ist. Vorgesehen ist, dazu eine Drucksache zu erstellen, die noch vor Weihnachten der GV zugestellt wird.

 

Bisher hat der „Arbeitskreis Kammerspiele“ viermal getagt und es wurde u. a. diskutiert über den Erwerb der Kammerspiele, zum möglichen Umgang mit dem hinteren Grundstück (Karl-Marx-Str. 18a) und eine Teil-Sanierung. Des Weiteren wurde zum Betrieb der Kammerspiele diskutiert, dass er durch die Gemeinde erfolgen soll und Kultur und Kino im ähnlichen Umfang beinhaltet, wie zu der Zeit, als die Gemeinde das Haus selbst betrieben hat.

Die Kosten bei einer Teil-Sanierung belaufen sich voraussichtlich auf 3,4 Mio. € und beinhalten u. a. die Vorbereitungen für den Dachausbau, Technik, sanitäre Anlagen und Bestuhlung. Bei den Betriebskosten abzüglich Einnahmen kalkuliert sich ein Finanzbedarf nur für den Kulturbetrieb von ca. 250.000 € pro Jahr – hinzu kämen dann noch ggf. Finanzierungs- und Abschreibungskosten. Die Gesamt-Betriebskosten würden sich dann auf ca. 500.000 € belaufen. Genauere Erläuterungen werden in der o. g. Drucksache stehen.

 

Herr Templin hat Fragen zur Verfahrensweise:

 

  1. Ist es geplant die Entscheidung über den Erwerb der Kammerspiele ohne weiterführende Beratung im KUSO-Ausschuss zu treffen?
  2. Warum bekommen die Mitglieder des KUSO-Ausschusses die dem Arbeitskreis vorliegenden und diskutierten Information nicht schriftlich?
  3. Welche Vorstellung aus dem Fachbereich gibt es bezüglich des Erwerbes und Betriebes der Kammerspiele – sind die dadurch entstehenden Mehrkosten an anderer Stelle einzusparen oder geht man davon aus, den Etat in diesem Bereich zu erhöhen?

 

Die Fragen werden wie folgt beantwortet:

 

  1. Derzeit ist nur die o. g. außerordentliche Sitzung der Gemeindevertretung vorgesehen, der normale Terminplan sieht noch keine weitere Sitzung des KUSO-Ausschusses vor.
  2. Frau Schwarzkopf berichtet, dass bis auf die BIK alle Fraktionen vertreten waren, so dass alle Fraktionen Zugriff auf diese Informationen hätten. Seitens des Arbeitskreises besteht der Wunsch, dass sich alle Fraktionen beteiligen.
  3. Hierzu gibt es planungs- und prozessbedingt noch keine Antwort.

 

Aus der anschließenden Diskussion kamen folgende Anregungen:

 

Herr Nieter bittet die Verwaltung zu prüfen, ob eine weitere Verlängerung des bestehenden Optionsvertrages begrenzt auf max. 3 Monate erreicht werden könnte, um das übliche Beratungsverfahren durchzuführen. Herr Dr. Klocksin unterstützt den Vorschlag von Herrn Nieter.

 

 

Herr Templin zu Protokoll:

Er bittet um Prüfung, ob die Unterlagen des Arbeitskreises den Mitgliedern des SKS-Ausschusses zur Verfügung gestellt werden können.

 

An der Diskussion beteiligten sich:

Herr Templin

Herr Nieter

Frau Schwarzkopf

Frau Dr. Kimpfel

Herr Dr. Klocksin

Frau Bothmann