Einwohnerzahlen per 12. April 2018

Einwohner mit Hauptwohnung:           20.513                         

Einwohner mit Nebenwohnung:               651 

 

 

Besuch in Swidnica

In der Zeit vom 9. bis 11. April 2018 weilten der Bürgermeister, Herr Grubert, Herr Piecha und der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Herr Warnick, in Swidnica. Anlass der Reise waren Gespräche im Zusammenhang mit einer möglichen Partnerschaft sowie die Teilnahme am Wettbewerb für deutsche Sprache und Landeskunde „Entdecke Emil Krebs“. Emil Krebs beherrschte 68 Sprachen und war als Diplomat und Übersetzer tätig. Zuletzt arbeitete er für das Auswärtige Amt. Das Auswärtige Amt unterstützt gerade im Landkreis und in der Stadt Swidnica die Förderung der deutschen Sprache. Durch den Landrat wurde dann noch ein Besuch der Stiftung Kreisau organisiert. Der Landkreis Swidnica hat ein sehr großes Interesse an einer Städtepartnerschaft. In den Gesprächen wurde sich darauf verständigt, eine mögliche Städtepartnerschaft zunächst über Austausche von Schülern oder Sportvereinen anzuschieben. Eine erste Möglichkeit dazu besteht bereits im September bei der Weiterführung des Projektes „Emil Krebs“. Ich bitte den Vorsitzenden der Gemeindevertretung sich kurzfristig mit den Fraktionsvorsitzenden dahingehend auszutauschen. Ich muss dazu sagen, dass eine Zusammenarbeit mit Swidnica nur Erfolg hat, wenn sie von der Gemeinde Kleinmachnow getragen wird, und zwar nicht vom Bürgermeister, sondern aus der Bevölkerung heraus. Das wollen wir aber gerne unterstützen. Ein Jumelagekomitee, wie es unsere Partnerstadt Schopfheim hat, würde das befördern. Der Landrat von Swidnica ist am 23. April 2018 in Potsdam und wenn es die Zeit zulässt, kann ich ihm vielleicht noch die Gemeinde Kleinmachnow zeigen.

 

 

Haushalt 2018

Die Beschlussfassung vom Land Brandenburg bezüglich des Nachtragshaushaltes 2018 und der Schlüsselzahlen für die Berechnung des Einkommensteuer- und Umsatzsteueranteils an die Kommunen liegt vor. Das bedeutet für Kleinmachnow, dass ein Nachtragshaushalt aufgestellt werden muss. Entsprechende Informationen werden in Vorbereitung des Finanzausschusses diese Woche noch an die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner des Finanzausschusses verschickt.

 

 

Frühjahrsputz

Am Samstag, 14. April 2017, 10:00 Uhr, findet wieder der alljährliche Frühjahrsputz in der Gemeinde Kleinmachnow statt. Die Einsatzorte können Sie unserer Homepage entnehmen. Ab 12:00 Uhr lädt der Bürgermeister im Innenhof des Rathauses alle fleißigen Helferinnen und Helfer zu einem Umtrunk ein.

 

 

Ehrungen am 8. Mai 2018

Am 8. Mai 2018 finden, wie in jedem Jahr, die Gedenkveranstaltungen anlässlich der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges statt. Die Gedenkveranstaltungen beginnen um 16:00 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal in der Hohen Kiefer, um ca. 16:30 Uhr am OdF-Platz und um ca. 17:00 Uhr auf dem Waldfriedhof Kleinmachnow.

Um 18:00 Uhr findet im Vorraum des Bürgersaals die Eintragung der Aktionsgruppe „Stolpersteine“ ins Goldene Buch der Gemeinde Kleinmachnow statt. Die Veranstaltung ist öffentlich.

 

 

 

 

 

 

Nachfragen zum Bericht

 

Frau Storch

Herr Bürgermeister, Sie werden sich nicht wundern, dass ich auf den Punkt Partnerstadt Polen zurückkomme. In Ihrem Bericht sprechen Sie von Swidnica, ich spreche von Schweidnitz und habe zwei Fragen dazu:

1.   Haben Sie auch mit der Bürgermeisterin der Stadt Schweidnitz gesprochen? Als Gemeinde können wir ja keinen Landkreis als Partner haben. Das muss ja ungefähr vergleichbar sein, Schweidnitz ist drei Mal so groß wie Kleinmachnow. Das hindert aber keine Partnerschaft, im Gegenteil, es kann ja anregend sein.

2.   Wir haben als Gemeindevertreter die Einladung bekommen zum Treffen mit einer Delegation aus unserer bisher einzigen Partnerstadt Schopfheim. Könnten nicht vielleicht Vertreter der künftigen Partnerstadt Schweidnitz zu dieser sommerlichen Begegnung eingeladen werden? Ich erinnere daran, dass bei unserem Besuch in Schopfheim im letzten Jahr auch die anderen Partnerstädte aus Frankreich, Schweden und Kamerun anwesend waren.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Wenn wir mit Swidnica eine Partnerschaft eingehen sollte aus Respekt gegenüber der Bevölkerung Polens der polnische Name genannt werden. Der Ort heißt Swidnica und nicht Schweidnitz, auch wenn es Niederschlesien ist.

Die Bürgermeisterin von Swidnica habe ich nicht gesprochen. Ich habe mit dem stellvertretenden Bürgermeister gesprochen. Der Landkreis hat, durch den engagierten Landrat, ein sehr großes Interesse daran mit uns in Kontakt zu treten. Wir wollen versuchen im Laufe von ein bis zwei Jahren Kontakte durch Jugend-, Sportvereins- oder vielleicht auch Seniorenfahrten, die wir als Gemeinde unterstützen, aufzubauen und man muss dann sehen, ob sich das im weiteren Verlauf entwickelt. Der Grund, warum wir den September als Anlaufpunkt nehmen, ist, dass im November 2018 in Polen Wahlen sind. Eine offizielle Partnerschaft möchte der Landkreis bis November nicht eingehen. Lassen Sie uns anfangen mit Engagement und einem Komitee und dann sehen wir, was sich daraus entwickelt.

 

 

Frau Bastians-Osthaus

Sie haben in Ihrem Bericht gerade auf die Haushaltslage durch die Kürzungen der Landeszuweisung hingewiesen und dass wir am Donnerstag im Finanzausschuss darüber reden. So eine Ankündigung habe ich schon vor dem letzten Finanzausschuss in der Presse gelesen. Da hatten Sie angekündigt, in der März-Sitzung über diese Fragen mit dem Finanzausschuss diskutieren zu wollen. Die Mitglieder des Finanzausschusses waren dann alle etwas verblüfft, als Sie nach der Hälfte der Sitzung gingen und kein Wort dazu gesagt wurde. Das wurde in der Sitzung dann auch entsprechend kritisiert. Dürfen wir dieses Mal Ihre Ankündigung ernst nehmen? Reden wir am Donnerstag über die drastischen Kürzungen und die Möglichkeiten von Einsparungen etc.?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Ja.

 

 

Herr Warnick

Ich möchte mich nicht als Vorsitzender des Finanzausschusses, sondern als stellvertretender Vorsitzender der Gemeindevertretung, der mit in Swidnica war, äußern. Auf dieser Reise haben wir viel dazugelernt z. B. dass Emil Krebs auf dem Südwestfriedhof in Stahnsdorf beigesetzt wurde. Da ich auch einer der Stellvertreter des Vorsitzenden im Kreistag bin, war es für mich sehr interessant, dort mit der stellvertretenden Kreistagsvorsitzenden Gespräche zu führen und zu sehen wie dort der Kreistag organisiert ist.

Ø  Der Vorsitzende, Herr Tauscher, schlägt vor, dass Herr Warnick auf der nächsten Sitzung des Ältestenrates seine Beobachtungen und Erfahrungen zu diesem Thema einbringt.

 

 

Herr Nieter

Ich bin etwas verwundert über die Festlegung des Bürgermeisters, nur den polnischen Namen Swidnica zu verwenden. Meiner Meinung nach, sind wir in Europa so weit, dass es kein mangelnder Respekt ist, wenn man auch den angestammten alten Ortsnamen verwendet. Das Deutsche Rote Kreuz ist vor vielen Jahren, als das Oderhochwasser in Polen so stark war, damit mal sehr auf die Nase gefallen, als es nur die polnischen Namen der früheren deutschen Gebiete verwendet hat. Die meisten Spender waren ehemalige Bewohner dieser Gebiete, die jetzt in der Bundesrepublik leben. Das Rote Kreuz hat dann auch zugegeben, dass man da nicht ganz mit der Zeit gegangen ist. In Polen selber ist die Benutzung der alten Namen durchaus möglich und wird nicht als mangelnder Respekt aufgefasst.