Sitzung: 21.08.2018 Ausschuss für Schule, Kultur und Soziales
Jugendbudget
2017
Im Jahr 2017 wurden
nach Beschluss der Gemeindevertretung erstmalig Haushaltsmittel in Höhe von bis
zu 5000 € für das Jugendbudget bereitgestellt. Das Projekt wurde in Schulen,
Vereinen und über die Arbeitsbereiche des CARAT Jugendarbeit Kleinmachnow
vorgestellt. Bis zum 30.4.2017 konnten sich Gruppen von mindestens zwei
Teilnehmern mit ihren Projektideen per Mail, Postkarte und persönlich im CARAT
oder an den Treffpunkten in Kleinmachnow bewerben. Das geplante Projekt musste
bis Ende 2017 umgesetzt sein.
Von 27 Projektideen
wurden 12 Ideen der Jugendjury, bestehend aus den Bewerbern und fünf
erwachsenen Unterstützern, vorgestellt. Am Ende der Beratungs- und
Abstimmungsrunde wurden 10 Anträge befürwortet und zwei Anträge durch die
Jugendjury abgelehnt.
Die 10 Projekte wurden
mit dem Betrag von 3528,50 € gefördert.
Von den 10 Projekten
wurden bis Ende 2017 acht Projekte umgesetzt, und zum Teil mit intensiver
Unterstützung bei der Abrechnung und Dokumentation pünktlich im CARAT
abgerechnet. Von allen umgesetzten Projekten gab es ein durchgehendes positives
Feedback der Kinder und Jugendlichen und deren Eltern.
2018
In 2018 gibt es zwei
Antragsfristen zum Einreichen der Projekte.
1. Die erste Antragsfrist endete im März 2018.
Es wurden sechs Ideen eingereicht. Vier Projekte wurden der Jugendjury im April
vorgestellt und mit einer Gesamtsumme von 1966,23 € bewilligt.
2. Weitere 3000 € stehen für die nächste
Antragsrunde 2018 noch zur Verfügung. Die Antragsfrist endet am Ende September
2018.
Das Projekt
Jugendbudget wird auch in 2019 fortgeführt. Aus organisatorischen Gründen wird
es wieder eine Antragsfrist geben. Anträge können bis Ende April 2019
eingereicht werden. Das Budget beträgt erneut 5000 €.
„Düppel-Grillen“
Zum Grillen am
Düppel mit Anwohnern, Jugendlichen, Gemeindevertretern, Verwaltung und dem
Bürgermeister am 6.7.2018 gibt Frau Stein folgende Rückmeldung:
Die Beteiligung war
hoch. Auch Jugendliche, die sich regelmäßig dort treffen, nahmen teil. Sowohl
Anwohner und Jugendliche hatten die Möglichkeit Argumente auszutauschen. Es
wurden keine neuen Verabredungen getroffen.
Schulsozialarbeit an den drei kommunalen
Grundschulen
Zum Schuljahresbeginn
2015/2016 starteten an den drei kommunalen Grundschulen drei Schulsozialarbeiter
mit einem Stellenanteil von jeweils einer halben Stelle, also einem Stellenumfang
von 20 Std./Woche.
In den ersten
Monaten wurden konkrete Bedarfe abgefragt und die Zusammenarbeit vereinbart, um
daraus das pädagogische Konzept für die Schulsozialarbeit zu formulieren.
Nach zwei Jahre
sollte eine Evaluation stattfinden. Die Auswertung ist im Sommer 2017 dazu
erfolgt. Daran beteiligt waren Frau Konrad (Fachbereichsleiterin
Schul-/Kultur-/Gebäude-management), die Hort- und Schulleitungen, Herr Sander (Teamleiter
Bereich Schule), die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter der
jeweiligen Schulen und Frau Stein. Es wurden Aufgaben der Schulsozialarbeit
beschrieben und grundsätzliche Projektstand festgehalten und bewertet. Dazu
gehören z.B. Mediation, Krisenintervention, Beratung von Eltern und
Angehörigen, Klassentrainings, Streitschlichterausbildung und vieles mehr.
Die Zusammenarbeit
wird nach anfänglichen Schwierigkeiten von allen Beteiligten sehr gelobt. Die
Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter beschrieben in dem Auswertungsgespräch
eine grundschultypische, sehr hohe Bedarfslage, deren Spitzen sehr gut abgefangen
werden können. Sie sehen weitere Bedarfe, die derzeit schwer umzusetzen sind,
da sie mehr Zeit benötigten.
Zusammenfassend ist
festzustellen, dass Schulsozialarbeit sich sehr erfolgreich an den Grundschulen
etabliert hat und auch weiterhin sehr flexibel auf die Bedarfe im System Schule
reagieren wird.
An der Frage- und
Diskussionsrunde beteiligen sich Frau Schwarzkopf, Frau Winde, Frau Dettke,
Herr Templin, Herr Singer, Herr Bültermann, Frau Stein, Frau Weger, Frau Konrad
und Herr Nieter.