1.             Eine junge Mutter aus Kleinmachnow

1.1       Herr Grubert, wir haben uns am Dienstag schon zum Thema KITA-Entgeltordnung getroffen. Sie waren etwas verwundert, dass wir mit der neuen KITA-Entgeltordnung fast 20% mehr KITA-Gebühren bezahlen werden. Beim Nachschauen der Zahlen haben Sie gesehen, dass es tatsächlich so ist. Ich wollte noch einmal an die Gemeindevertretung die Frage stellen, weshalb die Gemeinde nicht bereit ist, für etwa 40% der Eltern anteilsmäßig auch KITA-Gebühren für die Platzkosten zu übernehmen. Ich habe ein paar Zahlen mitgebracht. Unsere Einkommensgrenze wird künftig 16% mehr bezahlen, das macht ungefähr 8% des Einkommens und somit 5.664,00 Euro pro Jahr. Im Vergleich dazu verringert Potsdam mit dem nächsten KITA-Jahr die Gebühren. Dort bezahlen Eltern im Höchstsatz künftig 3.567,00 Euro. Das sind ungefähr 58% weniger, als wir hier in Kleinmachnow zahlen. Warum ist die Gemeinde nicht bereit, anteilsmäßig die Platzkosten für die KITA-Gebühren zu finanzieren?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Gemeinsam haben wir bei der Ermittlung der neuen KITA-Gebührensatzung, die alte stammt aus dem Jahr 2001, eine Platzkostenberechnung vorgenommen und haben dann mit dieser Platzkostenberechnung und einer Einkommensermittlung versucht, eine neue KITA-Beitragsordnung für den 1. Januar 2019 aufzustellen. Es ist tatsächlich richtig, dass im Fall einer Kinderkrippennutzung von zehn Stunden am Tag bei einem Einkommen über 6.100,00 Euro, dass diese Einkommensgruppe eine höhere KITA-Platzgebühr bezahlt als im Jahr 2001. Sie steigt von 397,00 Euro auf 472,00 Euro im Monat. Es ist so, dass wir im gesamten Gefüge beim Aufstellen der KITA-Beitragsordnung die Einkommensgrenze für den Höchstbeitrag von 7.925,00 Euro auf 6.100,00 Euro gesenkt haben. Es gab ganz wenige Fälle, die bei der Ermittlung der KITA-Gebühren und des Kostenbeitrages tatsächlich zu einem erhöhten Beitrag geführt haben. Wenn wir das insgesamt betrachten muss ich sagen, dass ich es nicht als unsozial empfunden habe. Die Arbeitsgruppe hat es bei der Ermittlung der neuen KITA-Beitragsordnung auch einstimmig so empfunden, darüber haben wir auch in der Gemeindevertretung diskutiert. Es gibt ein ganz kleines Feld derjenigen, die gegenüber 2001 tatsächlich höhere Beiträge zahlen müssen. Insgesamt muss ich aber sagen, und das darf man nicht unter den Tisch fallen lassen, wir haben eine neue KITA-Beitragsordnung in der Gemeinde Kleinmachnow aufgestellt, die eine Reduzierung der Beiträge großflächig nach sich zieht. Die Gemeinde wird insgesamt ca. 600.000,00 Euro pro Jahr mehr zur Deckung der KITA- und Hortkosten zahlen als vorher. Wir haben uns der gesetzlichen Arbeitslinie bedient und haben die Platzkosten ermittelt, haben dann ermittelt, was man umlegen kann und versucht, dass sozial angemessen zu verteilen. Ich stehe zu dieser KITA-Beitragsordnung und es ist tatsächlich so, dass mancher mehr zahlen muss als 2001. Das tut mir leid, aber ich betrachte das gesamte Gefüge und nicht das persönlich Einzelne. Manchmal muss man auch das zahlen, was angemessen ist.

 

 

Herr Grubert, ich hatte Ihnen ja schon gesagt, dass sämtliche Gemeinden im Umfeld ihre Gebühren reduzieren. Dazu gehört Teltow, die den Höchstsatz auf 350,00 Euro reduzieren und dazu gehört Potsdam, die den Höchstsatz auf 298,00 Euro reduzieren. Warum ist Kleinmachnow nicht auch in der Lage, zumindest ein Teil der KITA-Platzkosten für ihre Bürger zu übernehmen.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Unser Jahresbeitrag liegt bei ungefähr 3 Mio. Euro, den wir pro Jahr für die KITA- und Hortkosten dazuzahlen. Die Ausgewogenheit der Beiträge führt auch dazu, dass man als Bürger auch manchmal bezahlen muss, was ein angemessener Beitrag bei einer zehn Stunden Krippenplatz Betreuung am Tag ist.  Meiner Auffassung nach ist es die Aufgabe eines Bürgers, der gut verdient, dieses auch zu leisten. Der John F. Kennedy Spruch „Frage nicht immer was der Staat für dich tun kann, sondern tue auch etwas für die Allgemeinheit.“ ist nicht ganz falsch. Wir haben eine ausgewogene KITA-Beitragsordnung aufgestellt, hinter der ich auch stehe, und wenn das im Einzelfall bei Ihnen zu einer gefühlten Ungerechtigkeit führt, dann tut mir das leid, ist dann aber einfach so. Die Reduzierung der KITA-Beiträge in anderen Gemeinden kann ich nicht beurteilen und habe ich bei der Aufstellung der neuen KITA-Beitragsordnung auch nicht betrachtet. Eine Zehn-Stunden-Betreuung im Krippenalter ist schon eine ganze Menge. 6.100,00 Euro sind die Einkommensgrenze für den Höchstbeitrag. Bis 1.500,00 oder 1.600,00 Euro haben wir den Beitrag auf das Mindestmaß reduziert, nämlich 15,00 Euro im Monat. Das betrachte ich als viel größere Leistung der Gemeinde Kleinmachnow, wenn diejenigen Bürger, die ein Problem mit ihrem geringen Einkommen haben, nur das zahlen, was sie leisten können.

 

 

Das schreibt Ihnen ja auch der Gesetzgeber vor.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Ja, aber wir veranstalten hier keinen politischen Diskurs. Wahrscheinlich liegen wir politisch da etwas auseinander. In einer Demokratie ist es auch einfach so. Ich finde diese KITA-Beitragsordnung gerecht und angemessen und freue mich, dass die Mehrheit der Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter das auch so gesehen hat.

 

 

Mich hat schon verwundert, dass Sie in dem Moment verwundert waren, dass die Steigerung der Kosten in unserem Fall so extrem ist, so dass ich mir nicht sicher war, wie tief Sie eingestiegen sind in die neue KITA-Entgeltordnung. Noch einmal zu dem Punkt, dass man mit 6.100,00 Euro sehr viel verdient, das ist richtig.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Wir reden hier von 6.100,00 Euro netto, nach Abzug aller Kosten.

 

 

Richtig, und davon bezahlt man 8% künftig für KITA-Gebühren, unabhängig davon, ob man Eltern pflegt oder ob man noch Kredite für sein Studium zurückzahlt. Das wird ja alles nicht berücksichtigt.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Ich glaube, dass Sie insgesamt auf einem guten Weg in Ihrer persönlichen Entwicklung sind und denke, es ist von der Seite des Staates auch tatsächlich das, was man von den Bürgern verlangen kann.

 

 

Herr Templin, Vorsitzender der Fraktion BIK

Ich war in dieser Arbeitsgruppe und es war erklärtes Ziel dieser Arbeitsgruppe, bei der Neufassung, die auch zur Absenkung von Höchstbeträgen usw. die gesetzlich vorgeschrieben werden aufgefordert war, insgesamt eine soziale Balance herzustellen. Das war unser Ziel gewesen. Dann hat man anhand der bestehenden Situation mit den tausenden von Eltern hat man Modellrechnungen angestellt. Diese Modellrechnungen für das, was wir hier im Endeffekt beschlossen haben, gehen davon aus, dass 95% der Eltern entlastet werden. Das sage ich, um dem Bürgermeister beizupflichten. Ich möchte klarstellen, dass wir auch keine Mehrbelastung von Einkommenshöheren einfach leichtfertig in Kauf genommen haben. Uns ist daran gelegen, dass gerade bei KITA- und Hortnutzung eine soziale Mischung wie sie hier im Ort vorherrscht, auch vorzufinden. Nicht dass Eltern, die zu viel zahlen sagen, dann regle ich das privat. Das waren all diese Komponenten, die Sie wahrscheinlich teilen von der Zielsetzung, die zum Schluss zu diesem Modell geführt haben. Sie gehören nun zu den 5%, die nicht von der neuen KITA-Entgeltordnung profitieren. Wenn wir auch diese Fälle noch berücksichtigen würden, würde es noch zu einer weiteren zusätzlichen Mehrbelastung der Gemeinde kommen, die jetzt durch die neue Entgeltordnung bei ca. 630.000,00 Euro liegt, um die wir die Eltern entlasten. Eine weitere Mehrbelastung wäre für die Gemeinde in eine nicht mehr tragbare Höhe gekommen, was dazu geführt hätte, dass wir an der Betreuungsqualität hätten sparen müssen. Diese KITA-Beitragsordnung ist in der Gemeindevertretung einstimmig verabschiedet worden und unsere Fraktion stellt, hoffentlich von allen getragen, den Antrag auf der heutigen Sitzung, dass sie wie ursprünglich geplant, auch ab 1. August 2018 in Kraft tritt. Für Sie ist das nicht ganz befriedigend, aber ich wollte Ihnen nur sagen, dass wir Sie auch berücksichtigt haben, aber mit entsprechendem Ergebnis.

 

                                                                  

Herr Schramm, Fraktion Die LINKE./PIRATEN

Auch ich war Mitglied der Arbeitsgruppe. Ich muss mich vor den KITA-Verbund stellen. Wir haben ausgezeichnete Einrichtungen und eine tolle Betreuung für die Kinder, das muss man auch mal sagen und da ist es klar, dass es nach 17 Jahren auch mal etwas teurer werden kann. Die Personalkosten steigen ja und daher finde ich es angemessen. Ansonsten für Sie als Tipp, es wurde im Landtag ein beitragsfreies KITA-Jahr beschlossen. Das können Sie auch mit in Ihre Rechnung aufnehmen und ich glaube, dann stehen Sie gar nicht so schlecht da.

 

 

2.             Frau Knuth, Adolf-Grimme-Ring 4

2.1       Mich interessiert, neben vielem anderen, was ich hier nicht erwähnen will, vorrangig die Parkplatzbewirtschaftung. Ich möchte die Gemeindevertreter fragen, ob Sie mit meiner Meinung übereinstimmen können, die ich gleich sagen werde. Mit anderen Worten, ich frage nicht den Bürgermeister. Seit November des letzten Jahres wurde diese Parkplatzbewirtschaftung öffentlich, indem der Bauhof Schilder aufstellte. Ich sah das zufällig und fragte die Männer, ob auch Schilder mit dem Aufdruck „Anwohnerparkplatz“ oder ähnlichem aufgestellt werden. Nein, haben wir nicht war die Antwort. Am nächsten Tag bin ich zum Ordnungsamt gegangen und habe gefragt, warum die Anwohner nichts davon wissen und kein Mitspracherecht hatten bzw. nicht gefragt wurden, wer einen Parkplatz beanspruchen würde. In unserem Haus Nr. 4 sind es sechs von 20 Bewohnern und in anderen Häusern wird es ähnlich sein. Dann fragte ich bei der gewog nach. Dort bekam ich zur Antwort, dass noch ein Schreiben an die Anwohner geschickt wird. Das Schreiben war ein buntes Blatt, auf dem nicht stand Anwohnerparkplatz, sondern frei benutzbarer Parkplatz. Das heißt, wer kommt und länger als zwei Stunden parken will, der stellt sich dort hin, ob er da wohnt oder nicht, ob er einkaufen will oder nicht. Das Problem, dass es viele Fremdparker gab, die dann weiter mit dem Bus z. B. nach Berlin fuhren, hat sich gelöst. Aber das Problem der Mieter, die noch nicht alt genug sind, um nicht Auto zu fahren und die gerne wohnungsnah parken möchten, hat sich nicht gelöst. Es wäre aber möglich. Warum ist es nicht möglich, kleine Schilder für die Anwohner anzufertigen?

 

 

Herr Warnick, Vorsitzender der Fraktion Die LINKE./PIRATEN

Das Problem ist mir in den letzten Wochen zu Gehör gekommen. Ich glaube, das war keine Absicht, es ist einfach nicht als Problem gesehen worden. Ich habe es zumindest so nicht als Problem erkannt. Die Wohnungen gehören ja der gewog und da es nur wenige Mieter gibt, die ein Auto haben, wird es in jedem Fall eine Lösung geben. In dieser Woche hatte ich schon ein Gespräch bei der gewog. Ich bin ja stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der gewog und wir haben uns schon eine Lösung überlegt.

 

 

Frau Storch, Fraktion BIK

Ich kann mich den Worten meines Vorredners nur anschließen. Im Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten haben wir die Parkordnung auch auf der Tagesordnung gehabt. Das ist uns durch die Lappen gegangen. Das ist so ähnlich wie Herr Warnick gerade gesagt hat, das Problem wird gelöst. Ich denke es ist sehr gut, dass Sie das hier öffentlich gemacht haben. Wir haben heute auch die Geschäftsführerin der gewog zu Gast, die nachher ihren Geschäftsbericht abgibt. Vielleicht kann sie ja dazu etwas sagen. Ansonsten sichere ich als stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses, dass wir zumindest nachfragen und die Angelegenheit auf die Tagesordnung setzen.

 

 

 

Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne

Ich kann mich meinen Vorrednern anschließen. Frau Knuth, mein Name ist Andrea Schwarzkopf und unsere Fraktionsvorsitzende leitet den UVO-Ausschuss. Ich habe dazu schon mit ihr gesprochen. Ich hatte mit Frau Höhn über das Problem der Parkraumbewirtschaftung und der dadurch weggefallenen Parkmöglichkeiten für die Anwohner bereits gesprochen und mir die Beschlussvorlage nochmal rausgesucht. Es ist tatsächlich so, dass im Antrag selbst nicht drinsteht, aber in der Begründung wird darauf hingewiesen, dass sozusagen für die Anwohner gesorgt werden soll. Dem muss man jetzt noch einmal nachgehen und das wird Frau Sahlmann, unsere Fraktionsvorsitzende als Leiterin des UVO-Ausschusses auch tun.

 

 

3.             Frau Richel, Iltisfang 33

3.1          Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Gemeindevertreter, ich habe die Bilanz des Bauhofes vor mir und hätte gerne drei Fragen beantwortet. In der Bilanz befinden sich Kapitalrücklagen. Die sind mittlerweile angewachsen in der Kapitalrücklage I auf 1,038 Mio. Euro und auf eine weitere Gewinnrücklage von 1,13 Mio. Euro. Ich hätte gerne gewusst, wie die zustande kommen und wo diese Rücklage liegt. Liegt die auf einem Sparkonto oder auf einem Girokonto? Und wenn das so ist, hätte ich gerne wieviel wir an Zinsen bezahlen, weil ich glaube, wir haben hier keine Privatperson und deshalb werden wahrscheinlich Negativzinsen fällig. Außerdem hätte ich gerne gewusst, wie das Geld gesichert ist. Die Einlagensicherung wurde für Privatkunden ja nicht verändert, aber durchaus für kommunale Unternehmen wie es der Bauhof als Eigenbetrieb ist. Die meisten Aufträge kommen ja aus Teltow und so stellt sich für mich die Frage, warum wir die Stadt Teltow so sehr belasten, weil irgendwo muss ja der Gewinn entstehen. Mit was wird hier kalkuliert? Warum haben wir so viel Geld im Bauhof? Wenn das möglich ist, hätte ich gerne Auskunft darüber, welche Kalkulationsgrundlage hier vorliegt.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Wenn Sie nächstens solche Fragen haben wäre es nett, wenn Sie die vorab schon als E-Mail schicken könnten, damit man sich darauf vorbereiten kann. Wenn Sie damit einverstanden sind, werde ich die Fragen im Rahmen des Berichtes des Eigenbetriebes Bauhof beantworten.

 

 

Herr Schubert, Vorsitzender des Bauausschusses

Frau Richel, als Bankerin, sind Sie für die Finanzkrafttransaktionssteuer, ja oder nein?

 

 

Frau Richel

Nein.

 

 

4.             Herr Vitschorek, Drachensteig 25

4.1          Ich bin ehemaliger Rettungsschwimmer und mache gerade auch wieder einen Schein für den Rettungsschwimmer zusammen mit meinem Sohn. Seit über zehn Jahren findet am Rhein, in Basel, alljährlich der europäische Flussbadetag statt, wie in vielen anderen deutschen und europäischen Städten auch. Als ich klein war, durfte man im Rhein nicht schwimmen, es war zu gefährlich. Nicht wegen der Schiffe, sondern wegen der Giftstoffe im Rhein. Das mit den Schiffen wird heute am Europäischen Flussbadetag so geregelt, dass an einem Tag die besondere Regelung gilt, dass gebadet werden darf und besondere Sicherheitsvorkehrungen für die Schwimmerinnen und Schwimmer getroffen werden. Der Flussbadetag dient dazu, dass sich die Menschen durch einen gemeinsamen Sprung ins Wasser für saubere und lebendige Flüsse einsetzen. In Kleinmachnow haben wir keinen Fluss, aber wir haben den Kanal und den See. Wir haben dort die Situation, wie vor vielen Jahren am Rhein, dass man dort nicht baden darf, angeblich wegen der Verschmutzung. Meine Anregung an die Gemeinde ist, dass sich Kleinmachnow darum bemüht, ebenfalls am Europäischen Flussbadetag teilzunehmen. 2018 werden wir es nicht mehr schaffen, denn der Flussbadetag ist in zwei Wochen, aber 2019 wäre ein tolles Ziel. Unterstützt das die Gemeindeverwaltung? Ist die Gemeindeverwaltung bereit, die notwendigen Informationen von der Gesundheits- und Umweltbehörde einzuholen, ob es geht? Sollte es nicht möglich sein, weil das Wasser zu dreckig ist, wäre es schöne zu erfahren, warum es dort zu dreckig ist und wo die Gifteinflüsse herkommen.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Ich werde mich erkundigen, welche Voraussetzungen es gibt, bin aber etwas skeptisch, weil unser Ruderclub versucht hat, vor der Schleuse auf der anderen Seite, seinen Steg zu bauen. Trotz öffentlich-rechtlicher Zusage hat er vor dem Landgericht verloren. Nach der Sommerpause werde ich darüber informieren.

 

 

Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne

2015 hatte ich mich schon einmal bemüht, einen Flussbadetag hier in Kleinmachnow anzumelden. Ich weiß, dass es möglich ist, wir haben nämlich, wie überall, bestimmte Richtlinien, was das Einbringen von Giftstoffen in öffentliche Gewässer betrifft. Ich hatte mich damals bei der Wasser- und Abwasserbehörde erkundigt, die hatten gesagt, die Filteranlagen stehen und die Bedenken der sachkundigen Bürger im UVO-Ausschuss kann man entkräften. Es ist aber so, dass die Untere Wasserschutzbehörde in Potsdam zuständig ist für die Genehmigungen und die sind sehr dafür und würden uns, glaube ich, gerne unterstützen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Kommune Kleinmachnow sich am nächsten Flussbadetag beteiligt.