Sitzung: 20.09.2018 Gemeindevertretung
Der Geschäftsbericht des Eigenbetriebes KITA-Verbund für das Jahr 2017
liegt in schriftlicher Form vor. Die Leiterin, Frau Feser, gibt für die
Anwesenden einen mündlichen Bericht in Form einer Power-Point-Präsentation.
Nachfragen zum Bericht:
Frau Schwarzkopf
Vielen Dank, Frau Feser, für Ihren Bericht. Ich habe eine Frage zu dem
Erweiterungsbau Hort „Am Hochwald“. Sie haben ja diese Ausnahmegenehmigungen
aufgezählt. Die Plätze, die jetzt mit dem Erweiterungsbau zusätzlich gebaut
werden, decken die zahlenmäßig den Bereich der Ausnahmegenehmigung ab oder ist
es notwendig, vielleicht noch zusätzlich irgendwelche Horte oder KITA-Plätze zu
bauen?
Leiterin EB KITA-Verbund, Frau Feser
Die Planungen sind ja noch nicht ganz abgeschlossen, aber für den
Bereich der Grundschule „Auf dem Seeberg“ und den Hort „Am Hochwald“ sind die
40 Plätze plus X ausreichend. Ich hatte es gerade gezeigt, wir haben im Moment
36 Kinder dort in der Ausnahmegenehmigung in Betreuung und wir gehen davon aus,
dass wir mit diesem Neubau den Bedarf, der an dieser Schule da ist und im
Moment mit dem Hort „Am Hochwald“ abgedeckt ist, gedeckt ist. Die Frage, ob wir
weitere Horte brauchen, hängt ja zusammen mit der Schulentwicklungsplanung, die
heute auch noch auf der Tagesordnung steht. Ich glaube es aber eher nicht. Wir
haben natürlich immer noch diese Spitzen, die aber geringer als in den
Vorjahren sind. Die Diskussion haben wir geführt an allen Standorten, ich
wüsste auch nicht, wo überhaupt noch ein Plätzlein wäre, etwas zu bauen. Worauf
wir warten ist die Sanierung der Villa Lustig. Wenn diese Sanierung
abgeschlossen ist, wird das sanierte Gebäude, wenn es auch baulich erweitert
ist, nicht mehr nur 36 Plätze haben, sondern 49 Plätze. So sehen es die
Planunterlagen vor. Damit ist dann auch am Standort Steinweg-Schule alles geregelt.
Am Standort Eigenherd-Schule und Hort Wirbelwind ist seinerzeit einfach zu
klein gebaut worden und es ist schwierig auf diesem Gelände sich noch
irgendwohin auszudehnen. Im Bereich der Kindergärten haben wir Reduzierungen in
den Platzkapazitäten vorgenommen. Zum einen, weil wir in manchen Häusern
endlich Büros für die Leiterinnen eingerichtet haben, damit die Leiterinnen und
die Mitarbeiter sich mal hinsetzen oder am Computer arbeiten können und in
manchen Häusern, weil durch die Steigerung im Krippenbereich in reinen
Krippengruppen nur maximal zehn Kinder in einem Raum sein dürfen. Wenn hier
noch im größeren Stil gebaut werden würde, müsste man sich anschauen, ob es
noch einen Bedarf für eine Kindertagesstätte gibt. Da kommen aber viele
Faktoren zusammen, ich sehe ja immer nur den KITA-Verbund und unsere
Anmeldezahlen. Im Prinzip ist es eine Frage der Sozialplanung und der Gemeinwesen
Planung des gesamten Ortes.