Sitzung: 18.02.2019 Hauptausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen ohne Maßgabe
Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: DS-Nr. 010/19
1.
Der Bürgermeister wird beauftragt,
die Verkehrsentwicklungsplanung aus dem Jahre 2002 zu aktualisieren.
Dazu sind
insbesondere der Maßnahmeplan Verkehrskonzept vom 29.04.2004
(DS-Nr. 033/04, vgl. Anlage 1), die Beschlüsse zum Masterplan Fahrrad
und zur Schulwegsicherung, die Ergebnisse der Lärmkartierung und der
gemeindlichen Verkehrserhebung 2014 einschließlich Ergänzung 2016 sowie die
Belange der Anwohnerinnen und Anwohner zu berücksichtigen. Zusätzlich sind auch
die Richtlinie zur Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) und die Empfehlungen für
Anlagen des ruhenden Verkehrs (ERA) einzubeziehen.
2.
Die Umsetzung des Verkehrskonzeptes wird
bis zum 31.12.2019 zurückgestellt. Mit Abschluss der Erstellungsphase bildet
das neue Integrierte Verkehrskonzept (IVK) Kleinmachnow die Basis für treffende
verkehrliche Maßnahmen.
Herr Grubert
erläutert die vorliegende Beschlussvorlage.
An der Aussprache zur DS-Nr. 010/19
beteiligen sich:
- Frau Sahlmann
- Herr Gutheins
- Frau Scheib
- Herr Templin
- Herr Martens
• Herr
Gutheins weist darauf hin, dass er bereits im Umweltausschuss um eine
chronologische zeitliche Aufstellung über die bisherige Erarbeitung eines
Verkehrskonzeptes bis zum Hauptausschuss gebeten hat.
(Anlage zur Niederschrift)
• Frau Scheib plädiert dafür, einen externen Städteplaner für die
Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes zu beauftragen.
Frau Sahlmann zu Protokoll:
„Wir können nicht sagen – so wie einige Mitglieder des Hauptausschusses
– wir haben hier den Autoverkehr und der wird immer so bleiben und wir müssen
mit den Autos rechnen. Ich denke, unsere Aufgabe ist es – und die muss kreativ
sein – etwas daran zu ändern. Wir sind in der Zeit des Klimawandels und da ist
der Verkehr ein großer Faktor, und wir können daran viel drehen, wir können
über öffentlichen Verkehr, über Schienenanschluss, wir können es schön bequem
machen für Radfahrer und Fußgänger und so das Verkehrsverhalten verändern und
es unbequem machen für Autofahrer, das heißt nicht, dass wir sie verhindern,
aber wir müssen einfach auch eine Richtung haben, die wir verfolgen. Wir können
nicht einfach sagen, dass ist gottgegeben, sondern wir Menschen haben das alles
gemacht. Das wollte ich nochmal zusammenfassen.“
• Herr
Grubert schlägt vor, bis spätestens Mitte März – oder sogar noch bis zum
07.03.2019 – die Fraktionsvorsitzenden oder einen interessierten Vertreter
jeder Fraktion einzuladen, um sich zu einer gemeinsamen Leitlinie und den
nächsten Schritten zu verständigen. Die Einladung geht in dieser Woche raus.
→ Die Mitglieder des Hauptausschusses stimmen dem Vorschlag
zu.
Der Gemeindevertretung wird
einstimmig unter Beachtung der genannten Festlegungen empfohlen, die DS-Nr.
010/19 auf die Tagesordnung ihrer Sitzung am 07.03.2019 zu setzen.
- Herr Martens verlässt die Sitzung, Herr Lieberenz nimmt an der Sitzung
teil – 10 Hauptausschussmitglieder sind anwesend. Herr Lieberenz nimmt beratend
an der Sitzung teil, nicht an den Abstimmungen, da ein Austausch während der
Sitzung zwar möglich ist, allerdings ohne Abstimmungsberechtigung.