Sitzung: 30.10.2019 Gemeindevertretung
1.
Herr Hahn
1.1 Mich hat die Anfrage
eines Bürgers bezüglich der neuen Ladensäulen erreicht, der damit gerechnet
hatte, marktübliche Preise für den Strom zu bezahlen, zwischen 30 und 40
Cent/kwh. Bezahlt hat er aber deutlich über 80 Cent. Wie kommt diese
Preisgestaltung zu Stande?
Die Frage wird in der nächsten
Sitzung des UVO-Ausschusses beantwortet.
2.
Frau Schwarzkopf
2.1 Während der
Veranstaltung „Klimaschutz in Kleinmachnow“ hat Herr Piecha erwähnt, dass die
Ladestationen, die sich hier am Rathaus befinden, zukünftig nur noch für die
Verwaltung zugänglich sein sollen. Ich möchte mal kurz schildern, wie es zu der
Ladestation hier am Rathaus kam. In den Jahren 2009 und 2011 hat die Agenda „Energie-
und Klimaschutz“ zwei Veranstaltungen im Rathaus organisiert und stattfinden
lassen. Das waren Klimaschutz-Veranstaltungen, die von den Bürgern besucht
wurden. Unter anderem hat während dieser Veranstaltung der Verein
„Drehstromkiste“ einen Vortrag gehalten und hat der Gemeinde Kleinmachnow
dafür, dass er diesen Vortrag halten durfte, eine Drehstromkiste geschenkt. Das
hat dazu geführt, dass die Ladestation am Rathaus überhaupt errichtet wurde.
Diese Drehstromkiste, die wir 2009 geschenkt bekommen haben, war mit der
Auflage verbunden, dass die Ladestation, in Form einer Drehstromkiste,
innerhalb von drei Monaten aufgebaut werden muss, sonst bekommen wir sie nicht
geschenkt. Ich hatte damals mehrmals nachfragen müssen, damit wir die drei
Monate einhalten konnten. Es wurde um eine Woche überschritten, wir haben die
Drehstromkiste aber trotzdem geschenkt bekommen. Im Nachgang hat es dazu
geführt, dass die Drehstromkiste abgebaut und zwei andere Ladestationen
aufgebaut wurden. Jetzt haben wir ja in Kleinmachnow ein Ladestromkonzept mit
sechs neuen Ladestationen, eine siebte kommt vielleicht noch. Dieser Plan, der
dazu geführt hat, dass die sechs Ladestationen an diesen Orten errichtet
wurden, hat auf der Grundlage aufgebaut, dass hier am Rathaus eine öffentliche
Ladestation für die Bürger zugänglich ist. Deshalb möchte ich, dass zusätzlich
zu denen, die wir jetzt haben, zumindest eine der beiden Ladestationen
weiterhin den Bürgern zur Verfügung steht. Eine Ladestation würde für die
Verwaltung ausreichen. Ich möchte gerne, dass es umgestellt wird auf ein
Bezahlprinzip. Das ist ganz einfach, die Kommune hat auch keine Arbeit damit.
Es wäre die Möglichkeit gegeben.
Herr Ernsting,
FBL Bauen/Wohnen
Frau Schwarzkopf, wir haben mit Fördermitteln des Bundes sieben
Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten errichtet. Davon befinden sich zwei am
Fahnenmast im Bereich des Rathauses. Elektromobilität ist ein wichtiges Thema,
aber wir können den Strom nicht verschenken, das heißt, er ist kostenpflichtig,
wird also kostenpflichtig abgegeben. Die beiden Ladesäulen, die Sie an der Wand
unter der Sonnenuhr am Rathaus sehen, werden um die Ecke an die Bibliothekseite
verlegt und sind nur noch für die Dienstwagen zugänglich. Also, gibt es sieben
Ladesäulen, zuzüglich der achten Ladesäule, eine Schnellladesäule, die noch mit
Landesfördermitteln an den Parkplätzen am Rathausmarkt errichtet wird. Mit 14 kostenpflichtigen Ladepunkten und dem
Schnelllader haben wir eine gute Abdeckung. Die Abrechnung ist gewährleistet.
Im UVO-Ausschuss werden wir nochmal über die Kostenentwicklung informieren.
Nachfrage von Frau Schwarzkopf
Können Sie mir sagen, warum man
jetzt dieses Geld in die Hand nimmt, um die beiden Ladestationen um die Ecke zu
verlegen?
Herr Ernsting,
FBL Bauen/Wohnen
Wir möchten eine klare Trennung zwischen öffentlichen Stellplätzen, das
sind die bevor es um die Ecke geht und denen, die ausschließlich für
Dienstwagen sind.
3.
Frau Dr. Kimpfel
3.1
Bürger haben mich angesprochen, dass die
Stufen vom Gehweg zum REWE-Getränkemarkt, gerade jetzt im Winter und besonders
für die älteren Bürger, schwer zu begehen sind. Gibt es die Möglichkeit, den
Zugang zum REWE-Getränkemarkt ohne Stufen zu gestalten? Wenn Bürger mit dem
Rollator kommen, müssen Sie den Weg über die Einfahrt zum Parkplatz nehmen.
3.2
Die Anwohner gegenüber des REWE-Marktes
werden durch die Beleuchtung, die über 22:00 Uhr hinausgeht, stark geblendet.
Könnte man ab 22:00 Uhr die Beleuchtung dämpfen?
Bürgermeister
Herr Grubert
Zu 1.
Die Treppen befinden sich auf Privatgelände. Die Umgestaltung des
Privatgeländes würde sicherlich einer längeren Rampe bedürfen. Das fällt nicht
in den Gemeindebereich. Mir ist bekannt geworden, dass REWE wohl auch ein
Konzept dahingehend hat, ihren Markt zu vergrößern und die Flächen der Apotheke,
den danebenliegenden Laden sowie die ehemalige Postfiliale zu integrieren.
Pläne liegen uns aber noch nicht vor. In dem Zusammenhang wäre es sicher
sinnvoll. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Verwaltung anschreiben und wir
geben das gerne weiter.
Zu 2.
Auch hier müssten die Bürgerinnen und Bürger die Verwaltung anschreiben
und wir geben das weiter.
4.
Frau Schwarzkopf
4.1 Im Oktober haben wir
mehrheitlich beschlossen, dass für das Dach der Remise im Zehlendorfer Damm 200
100.000,00 Euro im Jahr 2019 und weitere 100.000,00 Euro im Jahr 2020
vorgesehen sind. Herr Ehrt hat mich angesprochen und gesagt, es sei wohl so,
dass die Verwaltung befunden hätte, dass das Dach Zehlendorfer Damm 200
dringender zu sanieren wäre und deswegen das Dach der Remise nicht mehr
weiterverfolgt werden würde. Ich kann mir das gar nicht vorstellen.
Die Frage wird durch die Verwaltung
schriftlich beantwortet.
Ende der
öffentlichen Sitzung 21:25 Uhr
Fünf Minuten
Pause 21:25 Uhr bis 21:30 Uhr