Beschluss: mehrheitlich beschlossen ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 4, Nein: 3, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Frau Neidel

Die Verwaltung hat den Vorschlag gemacht, dass die Kammerspiele, Karl-Marx-Straße 18 erworben werden sollen. Der Beschluss ist in 8 Punkte gegliedert, die sich mit dem zukünftigen Betriebsmodell auseinandersetzen.

 

Frau Neidel erläutert die Beschlussempfehlung.

 

Herr Meyer

Ist für den Erwerb als Sicherung des Bestandes.

 

Herr Sahlmann

Die Fraktion Grüne ist eindeutig für den Erwerb der Kammerspiele.

Der Erwerb sollte erst einmal durchgeführt werden. Es muss schnellstens ein Betreiberkonzept vorliegen.

 

Frau Eiternick

Ist für den Erhalt der Kammerspiele, kann aber der vorgeschlagenen Variante, wie sie vorgeschlagen wird, wegen der erforderlichen Kreditaufnahme nicht zustimmen.

 

Frau Scheib

Bei Umsetzung sinnvoller Maßnahmen kann man aus den Kammerspielen etwas machen – Befürwortung.

Frau Scheib verweist auf eine Förderrichtlinie Kino unter URL: http://bit.ly/et5Gc.

 

Frau von Törne

Um ein solches Gebäude zu kaufen und zu sanieren, muss man doch erst einmal genau wissen, zu welchem Zweck macht man das, was soll einmal daraus werden. Ohne ein ordentliches Konzept kann ich der Beschlussempfehlung nicht zustimmen.

 

Herr Lippoldt

Ich bin der Meinung, dass wir diesen Ort in Kleinmachnow brauchen. Außer diesen Platz der Kammerspiele haben wir nichts mehr. Selbst wenn man die Kammerspiele abreißen sollte, würde ich dafür plädieren, diesen Ort zu erhalten und das Grundstück zu kaufen. Ich bin auch der Meinung, dass man aus den Kammerspielen etwas machen kann, aber nicht so, wie es in den Punkten 5 – 8 im Beschlussvorschlag aufgelistet ist. Meine Empfehlung wäre, dass wir über die einzelnen Punkte abstimmen.

 

Herr Grützmann

Ist für den Kauf der Kammerspiele.

Wir haben für die Gemeinde keine Einrichtung, die das ganze Jahr über für Veranstaltungen nutzbar ist. Der Bürgersaal ist für max. 150 Personen erträglich.

 

Herr Dr. Mueller

Es ist überfällig, dass der Erwerb vorgenommen wird. Der Bürgermeister hat mit seiner Beschlussvorlage versucht, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu formulieren, indem er sich im Moment noch nicht mit der Frage des Betreiberkonzeptes auseinandergesetzt hat, weil das fundiertes Prüfen und Kontrollieren erfordert.

 

Herr Krüger

Es fehlt das Betreibermodell. So kann ich keine Zustimmung geben.

 

Herr Dr. Klocksin

Ich weise darauf hin, dass die Fraktion SDP/Pro auch in sich, analog zur CDU, eine Vielfalt von Auffassungen hat, was selbstverständlich zu respektieren ist.

Es besteht möglicherweise die Chance nicht nur Tafelsilber zu retten, sondern auch noch ein Stückchen Gold dazu zu schaffen.

 

Antrag von Herrn Lippoldt, die einzelnen Punkte von 1- 8 durchzustimmen.

 

Abstimmungsergebnis:

4 Zustimmungen / 4 Ablehnungen – dem Antrag von Herrn Lippoldt wird nicht zugestimmt

 

Herr Lippoldt – persönliche Erklärung

Ich habe mich bei der Abstimmung enthalten, weil ich mit den Punkten 5, 6, 7 und 8 nicht einverstanden bin.

 


Abstimmungsergebnis zur Beschlussvorlage 032/11:

4 Zustimmungen / 3 Ablehnungen / 1 Enthaltung – mit Stimmenmehrheit zugestimmt