Sitzung: 21.02.2011 Bauausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen ohne Maßgabe
Abstimmung: Ja: 4, Nein: 3, Enthaltungen: 1, Befangen: 0
Vorlage: DS-Nr. 032/11
Frau
Neidel
Die
Verwaltung hat den Vorschlag gemacht, dass die Kammerspiele, Karl-Marx-Straße
18 erworben werden sollen. Der Beschluss ist in 8 Punkte gegliedert, die sich
mit dem zukünftigen Betriebsmodell auseinandersetzen.
Frau
Neidel erläutert die Beschlussempfehlung.
Herr
Meyer
Ist
für den Erwerb als Sicherung des Bestandes.
Herr
Sahlmann
Die
Fraktion Grüne ist eindeutig für den Erwerb der Kammerspiele.
Der
Erwerb sollte erst einmal durchgeführt werden. Es muss schnellstens ein
Betreiberkonzept vorliegen.
Frau
Eiternick
Ist
für den Erhalt der Kammerspiele, kann aber der vorgeschlagenen Variante, wie
sie vorgeschlagen wird, wegen der erforderlichen Kreditaufnahme nicht
zustimmen.
Frau
Scheib
Bei
Umsetzung sinnvoller Maßnahmen kann man aus den Kammerspielen etwas machen –
Befürwortung.
Frau
Scheib verweist auf eine Förderrichtlinie Kino unter URL: http://bit.ly/et5Gc.
Frau
von Törne
Um
ein solches Gebäude zu kaufen und zu sanieren, muss man doch erst einmal genau
wissen, zu welchem Zweck macht man das, was soll einmal daraus werden. Ohne ein
ordentliches Konzept kann ich der Beschlussempfehlung nicht zustimmen.
Herr
Lippoldt
Ich
bin der Meinung, dass wir diesen Ort in Kleinmachnow brauchen. Außer diesen
Platz der Kammerspiele haben wir nichts mehr. Selbst wenn man die Kammerspiele
abreißen sollte, würde ich dafür plädieren, diesen Ort zu erhalten und das
Grundstück zu kaufen. Ich bin auch der Meinung, dass man aus den Kammerspielen
etwas machen kann, aber nicht so, wie es in den Punkten 5 – 8 im Beschlussvorschlag
aufgelistet ist. Meine Empfehlung wäre, dass wir über die einzelnen Punkte
abstimmen.
Herr
Grützmann
Ist
für den Kauf der Kammerspiele.
Wir
haben für die Gemeinde keine Einrichtung, die das ganze Jahr über für
Veranstaltungen nutzbar ist. Der Bürgersaal ist für max. 150 Personen
erträglich.
Herr
Dr. Mueller
Es
ist überfällig, dass der Erwerb vorgenommen wird. Der Bürgermeister hat mit
seiner Beschlussvorlage versucht, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu
formulieren, indem er sich im Moment noch nicht mit der Frage des
Betreiberkonzeptes auseinandergesetzt hat, weil das fundiertes Prüfen und
Kontrollieren erfordert.
Herr
Krüger
Es
fehlt das Betreibermodell. So kann ich keine Zustimmung geben.
Herr
Dr. Klocksin
Ich
weise darauf hin, dass die Fraktion SDP/Pro auch in sich, analog zur CDU, eine
Vielfalt von Auffassungen hat, was selbstverständlich zu respektieren ist.
Es
besteht möglicherweise die Chance nicht nur Tafelsilber zu retten, sondern auch
noch ein Stückchen Gold dazu zu schaffen.
Antrag
von Herrn Lippoldt, die einzelnen Punkte von 1- 8 durchzustimmen.
Abstimmungsergebnis:
4 Zustimmungen / 4
Ablehnungen – dem Antrag von Herrn Lippoldt wird nicht zugestimmt
Herr
Lippoldt – persönliche Erklärung
Ich
habe mich bei der Abstimmung enthalten, weil ich mit den Punkten 5, 6, 7 und 8
nicht einverstanden bin.
Abstimmungsergebnis
zur Beschlussvorlage 032/11:
4 Zustimmungen / 3
Ablehnungen / 1 Enthaltung – mit Stimmenmehrheit zugestimmt