Sitzung: 23.02.2011 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Beschluss: einstimmig beschlossen ohne Maßgabe
Abstimmung: Ja: 5, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: DS-Nr. 042/11
Der Bürgermeister wird beauftragt, Maßnahmen zu ergreifen oder - soweit dazu die Zustimmung der Gemeindevertretung notwendig ist - vorzuschlagen, durch die die Anwohner am Spielplatz Adolf-Grimme-Ring ohne weiteren Verzug wirksam und nachhaltig vor fortdauernder Beeinträchtigung infolge zweckwidriger Nutzung dieser Einrichtung geschützt werden.
Herr Lippoldt (Einreicher) erläutert den Antrag.
Frau Leißner erläutert:
Ein Vorschlag der Gemeinde ist, aus dem
Erfahrungswert heraus, weil schon 2007 der Spielplatz verändert worden ist und
dies zu keiner Veränderung im Verhalten der Jugendlichen geführt hat, ihn für
die Jugendlichen unattraktiver zu machen, aber dennoch die Attraktivität für
die Eltern mit Kindern, die dort Anlieger sind und den Spielplatz nutzen, noch
zu wahren. Unser Vorschlag ist, aufgrund der Erfahrungen, dass bauliche
Maßnahmen nicht viel bringen, eine intensivere Tätigkeit des Streetworkers,
Mehrarbeit und als Konsequenz dadurch eine Aufstockung der Stelle vorzunehmen.
Es bringt mehr, einen zweiten Streetworker einzustellen, der aus Gesprächen,
Kommunikation und einer Beziehung mit den Jugendlichen sie dazu bringen kann,
ein anderes Verhalten zu haben oder einen anderen Rückzugsort zu suchen. Das
erscheint uns sinnvoller, als jede andere bauliche Maßnahme.
Der Pavillon wurde mit der Zeit von den
Jugendlichen angenommen, aber für die vielen Jugendlichen aus dem Ort ist er
dann zu klein.
Herr Musiol: Anschaffung eines zweiten Pavillon,
anstatt zweiten Streetworker
Herr Tauscher: Prüfung einer möglichen Umzäunung, lieber
mehrere Pavillons, als noch einen Streetworker
Herr Gutheins: Schlägt der Gemeinde vor,
sich professionell ein Konzept erarbeiten zu lassen, was man in Bezug auf
diesen Spielplatz machen kann.
Frau Heilmann: keine Empfehlung zu einem
zweiten Streetworker, kein weiterer Pavillon (im Winter zu kalt und nach
Gesprächen mit Jugendlichen wird dieser abgelehnt)
Frau Leißner erläutert auf Nachfrage von Herrn
Lippoldt die Arbeitszeit von Herrn Bonatz (Streetworker).
Herr Lippoldt weist noch einmal darauf hin, dass die
Vorkommnisse auf dem Spielplatz nachts um 22.30 Uhr bzw. noch später
stattfinden.
Abstimmung
der DS-Nr. 042/11:
5 Zustimmungen/0 Gegenstimmen/0 Enthaltungen
An der
Diskussion beteiligten sich:
Herr Musiol, Herr Tauscher, Herr Gutheins, Frau
Heilmann, Herr Lippoldt