Beschluss: einstimmig beschlossen ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Der Bürgermeister wird beauftragt, Maßnahmen zu ergreifen oder - soweit dazu die Zustimmung der Gemeindevertretung notwendig ist - vorzuschlagen, durch die die Anwohner am Spielplatz Adolf-Grimme-Ring ohne weiteren Verzug wirksam und nachhaltig vor fortdauernder Beeinträchtigung infolge zweckwidriger Nutzung dieser Einrichtung geschützt werden.


Herr Lippoldt (Einreicher) erläutert den Antrag.

 

Frau Leißner erläutert:

Ein Vorschlag der Gemeinde ist, aus dem Erfahrungswert heraus, weil schon 2007 der Spielplatz verändert worden ist und dies zu keiner Veränderung im Verhalten der Jugendlichen geführt hat, ihn für die Jugendlichen unattraktiver zu machen, aber dennoch die Attraktivität für die Eltern mit Kindern, die dort Anlieger sind und den Spielplatz nutzen, noch zu wahren. Unser Vorschlag ist, aufgrund der Erfahrungen, dass bauliche Maßnahmen nicht viel bringen, eine intensivere Tätigkeit des Streetworkers, Mehrarbeit und als Konsequenz dadurch eine Aufstockung der Stelle vorzunehmen. Es bringt mehr, einen zweiten Streetworker einzustellen, der aus Gesprächen, Kommunikation und einer Beziehung mit den Jugendlichen sie dazu bringen kann, ein anderes Verhalten zu haben oder einen anderen Rückzugsort zu suchen. Das erscheint uns sinnvoller, als jede andere bauliche Maßnahme.

Der Pavillon wurde mit der Zeit von den Jugendlichen angenommen, aber für die vielen Jugendlichen aus dem Ort ist er dann zu klein.

 

Herr Musiol: Anschaffung eines zweiten Pavillon, anstatt zweiten Streetworker

 

Herr Tauscher: Prüfung einer möglichen Umzäunung, lieber mehrere Pavillons, als noch einen Streetworker

 

Herr Gutheins: Schlägt der Gemeinde vor, sich professionell ein Konzept erarbeiten zu lassen, was man in Bezug auf diesen Spielplatz machen kann.

 

Frau Heilmann: keine Empfehlung zu einem zweiten Streetworker, kein weiterer Pavillon (im Winter zu kalt und nach Gesprächen mit Jugendlichen wird dieser abgelehnt)

 

Frau Leißner erläutert auf Nachfrage von Herrn Lippoldt die Arbeitszeit von Herrn Bonatz (Streetworker).

 

Herr Lippoldt weist noch einmal darauf hin, dass die Vorkommnisse auf dem Spielplatz nachts um 22.30 Uhr bzw. noch später stattfinden.

 

Abstimmung der DS-Nr. 042/11:

5 Zustimmungen/0 Gegenstimmen/0 Enthaltungen

 

An der Diskussion beteiligten sich:

Herr Musiol, Herr Tauscher, Herr Gutheins, Frau Heilmann, Herr Lippoldt