Herr Ernsting

Erläutert anhand einer Präsentation und anhand des während einer Befahrung des westlichen Radweges aufgenommenen Films das aktuelle Radverkehrsangebot im Zehlendorfer Damm.

Das Aufgabengebiet Verkehrsplanung untersucht gegenwärtig, ob der Gehweg auf der Westseite auf 3,20 m verbreitert und so als Zweirichtungsradweg genutzt werden kann.

Was den Eingriff in die Vegetation angeht, erscheint uns so eine Maßnahme vertretbar, trotz damit verbundener Versiegelung. Dafür würde auf der östlichen Straßenseite eine teilweise Entsiegelung durchgeführt, was auch der dortigen Lindenallee zu Gute käme.

Bereits im Vorfeld wurde mit der Unteren Straßenverkehrsbehörde und der Polizei über diesen Vorschlag diskutiert. Beide Behörden haben Zustimmung signalisiert und geäußert, auf so eine Lösung schon sehr lange gewartet zu haben.

Aus Sicht des Fachbereiches Bauen/Wohnen ist der Radverkehr auf der Fahrbahn Zehlendorfer Damm wegen der dortigen Sondersituation – große Alleebäume nahe der Fahrbahn, Landesstraße mit hohem Verkehrsaufkommen etc. ‑ keine gute Lösung. Auch wenn ein Zweirichtungsradweg innerorts problematisch ist, erscheint er uns bei guter Gestaltung, z. B. durch Beibehaltung des Niveaus des Radweges auch im Bereich der der Straßeneinmündungen mittels Aufpflasterung, in diesem Fall eine vernünftige Lösung.

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Herr Schubert, Frau Scheib, Herr Sahlmann, Frau Sahlmann, Frau Schwarzkopf, Frau Masche

 

Zusammenfassung der Anmerkungen:

-        ein sehr gutes Projekt, weil dies eine Hauptroute des Radverkehrs ist

-        positiv, gerade im Hinblick auf den Schülerverkehr

-        südlich der Friedensbrücke erscheint kein Eingriff notwendig

-        die damit mögliche Entsiegelung für den Baumbestand auf der Ostseite wird begrüßt

 

 

Frau Sahlmann

Weist darauf hin, dass die Empfehlungen zur Anlage von Radverkehrsanlagen aussagen, innerorts keine Zweirichtungsradwege auf einer Fahrbahnseite mehr anzulegen.

 

Herr Schubert

Fasst zusammen, dass der Bauausschuss diesem Vorschlag überwiegend sehr positiv gegenübersteht.