Frau Feser informiert:

 

Corona

 

Auch beim KITA-Verbund gibt es einzelne Corona-Fälle, die dem Landkreis und dem Ministerium sofort gemeldet werden.

 

Ein großer Dank geht an die Mitarbeiter und Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen, die montan wieder ihr Bestes geben. Es sind schwierige Zeiten. Der KITA-Verbund passt sich ständig den neuen Vorgaben an. Zum Beispiel wird das bestehende betriebliche Maßnahmenkonzept regelmäßig fortgeschrieben. Dieses ist auch auf der Homepage des KITA-Verbundes veröffentlicht. Ergänzt wird dieses Konzept mit den Hygieneplänen in den einzelnen Einrichtungen.

 

Im Hort „Am Hochwald“ waren in der Zeit vom 27.10. bis 09.11.2020, nachdem 1 Beschäftigter positiv getestet wurde, insgesamt 5 Beschäftigte in Quarantäne. Es wurde kein Kind positiv getestet. Die Situation war sehr schwierig, da die restlichen 5 Beschäftigten 140 Kinder betreut haben. Seit 10.11.2020 sind alles Beschäftigten wieder im Hort. Alle wurden negativ getestet.

 

In der Kita „Waldhäuschen“ waren in der Zeit vom 02. – 09.11.2020 alle Beschäftigten und Kinder in Quarantäne. Für ein Kind, das vor dem Coronafall nicht in der Einrichtung war, wurde eine Ersatzbetreuung in einer anderen Einrichtung angeboten. Das Angebot wurde nicht wahrgenommen.

 

Seit gestern, den 09.11.2020, sind in der Kita „Spielhaus“ alle Beschäftigten und Kinder bis zum 18.11.2020 in Quarantäne. Auch hier wurde ein Beschäftigter positiv getestet.

 

Das größte Problem ist in diesem Zusammenhang, dass es mehrere Stunden dauert jemanden bei der Corona-Hotline des Landkreises zu erreichen. Seit gestern haben wir herausgefunden, dass Kindertagesstätten von den sog. Gesundheitsaufseher*innen des Landkreises betreut werden. Der KITA-Verbund hofft, dass durch die jetzt bekannte Zuständigkeit, schnellere Entscheidungen getroffen werden können.

Die jetzigen Erfahrungen des KITA-Verbundes haben gezeigt, dass das Gesundheitsamt für die Entscheidungsfindung nicht nur abfragt, wer mit wem in der Einrichtung Kontakt hatte, sondern auch die Lüftungsprotokolle der Einrichtungen, die seit mehreren Wochen (in Verbindung mit dem Maßnahmenkonzept) in den Einrichtungen bzw. Gruppenräumen aushängen, ausgewertet werden. Das Gesundheitsamt hat die Vorgehensweise in den Einrichtungen des KITA-Verbundes gelobt.

 

 

Villa Lustig

 

Die Bauabnahme soll noch im November stattfinden. Nach derzeitigem Stand wird der Kostenrahmen eingehalten. Das Gebäude ist sehr schön geworden. Der Einzug soll ab 01.12.2020 stattfinden. Gerne kann dort auch einer der nächsten Werksausschüsse stattfinden.

 

 

Personaldienstleister

 

Erstmalig ist seit dem 09.11.2020 ein ausgebildeter Erzieher eines Personaldienstleisters in der Kita „Freundschaft“ im Einsatz. Dieser Einsatz ist vorerst bis 04.12.2020 befristet. Der KITA-Verbund hat sich für diesen Schritt durch den Mangel an pädagogischem Fachpersonal entschieden.

 

 

Situation Betreuungsverträge

 

Der KITA-Verbund hat im Moment 34 freie Kindergartenplätze, überwiegend in der Kita „Freundschaft“ (16 Plätze). Das sind für diese Jahreszeit normale Zahlen. Alleine heute sind beim KITA-Verbund 8 neue Anträge für einen Kindergartenplatz eingegangen.

 

Bei den Horten haben wir im Hort „Wirbelwind“ 185 Kinder in Betreuung, die Kapazität liegt bei 226 Plätze.

 

Im Kinderhaus „Ein Stein“ werden derzeit 246 Kinder, z. T. mit Doppelnutzung in der Steinweg-Schule, betreut. Das Hauptgebäude Hort „Ein Stein“ hat eine Kapazität von 195 Plätzen, die „Villa“ dann 48 Plätze. Problematisch ist, dass nach Aufforderung durch die Schulleitung der Steinweg-Schule und des Bürgermeisters im Sommer 3 Berliner Kinder, die dauerhaft in Berlin wohnen, aufgenommen wurden.  So muss wieder, trotz baulicher Erweiterung der Villa, die Ausnahmegenehmigung genutzt werden.

 

Im Hort „Am Hochwald“ werden 185 Kinder betreut. Der Hort hat eine Kapazität laut Ausnahmegenehmigung von 185 Plätzen.

 

 

Prüfung Beitragsordnung

 

Wie bereits in den vergangenen Sitzungen mitgeteilt, wurde durch die Gemeinde die Rechtsanwaltskanzlei VEST (Die Kitarechtler) aus Berlin im August diesen Jahres mit der Beratung und Prüfung der Rechtslage im Zusammenhang mit der Einvernehmensherstellung des LK Potsdam-Mittelmark beauftragt. Das Zwischenfazit ist, dass der Landkreis Potsdam-Mittelmark vollumfänglich das Einvernehmen erteilt hat. Ein weitergehender Auftrag ist nun zu prüfen, ob die vom Landkreis vorgebrachten Forderungen, insbesondere die Anrechnung von Werbungskosten bei der Elternbeitragsberechnung zulässig sind. Dazu wird im November eine Antwort erwartet.

Unabhängig davon, muss die Beitragsordnung im 1. Halbjahr 2021 angepasst werden, damit Änderungen der Landesgesetzgebung, z. B. Beitragsbefreiung im Jahr vor der Einschulung oder die Beitragsfreiheit von Geringverdienern eingepflegt werden. Es sind im Wesentlichen redaktionelle Änderungen, die keine Auswirkungen auf die Elternbeitragsberechnung haben. Die entsprechenden Landesgesetze werden seit ihrem Inkrafttreten angewandt.

 

 

Zwischenbericht

 

Frau Feser erläutert kurz den Zwischenbericht für das III. Quartal 2020 und teilt u. a. mit, dass derzeit nicht davon ausgegangen wird, dass der KITA-Verbund einen negativen Jahresabschluss haben wird. Die Ausschussmitglieder erhalten den Zwischenbericht als Tischvorlage.