Herr Grubert erläutert das Thema „Standortentwicklungsplanung Schwimmhalle“.

Er informiert, dass dies heute eine erste Diskussionsrunde sein soll. Nach der Sommerpause wird dann ein Beschluss zur weiteren Verfahrensweise in allen drei Kommunen eingebracht.  

Er bittet ausdrücklich darum, dass dieses Thema in allen Fraktionen diskutiert werden soll.

Herr Grubert vertritt die Meinung, dass eine Schwimmhalle der Region Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow guttut.

Frau Linke berichtet, dass der Kulturausschuss sich mehrheitlich für ein Schwimmbad ausgesprochen hat. Ein großes Schwimmbad wird favorisiert, da dann die Möglichkeiten für Schulschwimmunterricht und Schwimmprüfungen gegeben sind.

Auch Herr Gutheins befürwortet eine gemeinsame Schwimmhalle. Er mahnt jedoch zur Vorsicht. Es muss darauf geachtet werden, dass auch alle drei Kommunen sich beteiligen. Wenn eine Kommune in finanzielle Schwierigkeiten gerät, müssen die Kosten die beiden anderen Kommunen alleine tragen. Darauf muss aus seiner Sicht geachtet werden.

Herr Priebe schließt sich seinen Vorrednern an. Aus seiner Sicht müssen die Kosten neu kalkuliert werden, da die Baupreise gerade explodieren.

Auch Herr Templin geht von viel höheren Preisen aus. Er möchte auch darauf hinweisen, dass die Abschreibungskosten sehr relevant sind.

Herr Warnick sieht ein Hallenbad als eine Bereicherung unserer Region, jedoch auch als ein großes finanzielles Abenteuer. Wir alle wissen nicht, was die Zukunft bringt.

Frau Medczinski sieht den Schwimmhallenbau als Bildungsaspekt und hält ihn daher für notwendig.

Herr Schellberg findet den Schwimmhallenbau grundsätzlich gut. Aus seiner Sicht muss aber auch der Umwelt- und Klimaaspekt beachtet werden.

Die Baukosten werden aus seiner Sicht noch um einiges steigen und die Unterhaltungskosten werden auch höher sein, als jetzt kalkuliert.

Herr Gutheins regt an, den Rohbau multifunktional zu planen.

Auch Herr Dr. Vosseler hat durchaus Sympathien für dieses Hallenbad. Er hält jedoch die Aussagefähigkeit des Gutachtens für eher fraglich. Aus seiner Sicht kommt kein Besucher für ein Sportbad, wenn der Anfahrtsweg länger als 20 Minuten beträgt.

Herr Grubert macht deutlich, dass alle drei Kommunen ein okay für diesen Schwimmhallenbau signalisieren müssen. Wenn dies der Fall ist, dann wird das Bad im Hinblick auf Umwelt- und Klimaaspekte ein sehr gutes Bad werden. Dies könnte sogar ein Vorzeigeobjekt werden.

Frau Schwarzkopf findet die Standortuntersuchung unglücklich. Die Straßen und Standorte einer möglichen Schwimmhalle müssen besser erkenntlich gemacht werden.

Um das Einsparpotenzial für das Schulschwimmen besser zu erkennen, sollten die Kosten, jetzt und später, aller drei Kommunen zusammengetragen werden.

Unverständlich findet Frau Schwarzkopf, dass keine Flächen von Kleinmachnow für einen möglichen Schwimmhallenstandort zu finden sind. Ihr Vorschlag, neben dem Freibad ein Schwimmbad zu errichten, sollte nochmals thematisiert werden. 

Herr Grubert hat dazu bereits im Kulturausschuss Stellung genommen. Ein Schwimmhallenbau neben dem Freibad ist aus seiner Sicht nicht möglich.

Für das Freibad Kiebitzberge gibt es lediglich eine Betriebserlaubnis mit den derzeitigen Öffnungszeiten. Bekannt ist auch, dass es mit den Anwohnern des Freibades Ärger gibt.

Herr Templin merkt an, dass es Möglichkeiten gibt, eine bestehende Betriebserlaubnis auch zu ändern.

Frau Pichl möchte wissen, ob das Freibad Kiebitzberge auch überdacht werden kann. Ist darüber schon einmal nachgedacht worden?

Frau Schwarzkopf informiert, dass es dazu schon einmal eine Studie gab. Die Material- und Wartungskosten dafür sind extrem hoch. Eine Überdachung ist schwer umsetzbar.

 

Die Mehrheit der Mitglieder des Finanzausschusses sprechen sich für einen Schwimmhallenbau aus. Die Baukosten und die Instandhaltungskosten müssen jedoch nochmals überprüft werden.

Alle Fraktionen sind aufgefordert, dieses Thema in ihren Fraktionen zu diskutieren

 

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Herr Grubert, Frau Linke, Herr Gutheins, Herr Priebe, Herr Templin, Herr Warnick, Frau Medczinski, Herr Schellberg, Herr Dr. Vosseler, Frau Schwarzkopf und Frau Pichl.