Sitzung: 09.08.2021 Bauausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Herr Ernsting: Es geht um die Änderung des rechtswirksamen
B-Planes für den Bereich des BBIS-Hauses 2, hier sollen vor den Fassaden Treppen
neu errichtet werden.
Herr Samuels, Architekt der BBIS (Rederecht): Erläutert anhand
verschiedener Darstellungen die geplanten Änderungen. Die Mensa soll im Haus 2
für 1.500 Personen über 2 Ebenen eingerichtet werden. Hierfür sind
barrierefreie Zugänge und Fluchtwege über wettergeschützte Treppenhäuser gewünscht.
Der ursprünglich geplante Standort der Mensa, unterhalb der Freiflächen zwischen
den Häusern 3 und 5, soll nicht mehr für eine Mensa realisiert werden. Über die
beiden gewünschten, außen angesetzten Treppenhäuser sollen die Zugänge zu den
Hofflächen gewährleistet werden. Wir haben verschiedene Varianten untersucht, die
Varianten ohne Überdachung halten wir nicht für sinnvoll, da dann die
Barrierefreiheit nicht mehr gewährleistet werden kann.
An der Diskussion beteiligen sich
Herr Prof. Sommer, Herr Hurnik, Frau Sahlmann, Herr Liebrenz, Frau Scheib, Herr Wolschon, Frau°Dr. Fischbach,
Diskussionspunkt sind:
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ist der
Denkmalschutz weiter gewährleitet? Wie ist die Äußerung der Denkmalschutzbehörde
zu verstehen? Bevorzugt der Denkmalschutz nicht eher die Variante mit innenliegenden
Treppenhäusern?
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Die
gewünschte Überdachung der Treppenhäuser sollte so leicht wie möglich sein.
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Warum
wird die ursprüngliche, im B-Plan festgeschriebene Variante nicht weiterverfolgt?
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Die Verlegung
der Mensa in Haus 2 ist richtig, sie sollte nicht eingeschossig unterhalb der
Freiflächen realisiert werden. Barrierefreiheit ist wichtiger als
Denkmalschutz.
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Was ist
mit den in Haus 2 vorhandenen Treppenhäusern innerhalb des Gebäudes? Warum
reichen die nicht aus oder können ergänzt werden?
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Die
Anträge sind nicht genügend ausformuliert. Wann kann man mit einer
Detailplanung rechnen?
Antworten (BBIS, Herr
Samuels):
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Die Mensa
wird kurzfristig benötig, im Haus 4, dessen Untergeschoss Teil der
ursprünglichen Mensaplanung war, ist derzeit Internat. Dieses Internat soll auf
das Dach von Haus 9 (ehem. Heizhaus) verlagert werden. Das ist jedoch erst
möglich, wenn der dortige Mobilfunkmast abgebaut ist, für den ein längerfristiger
und nicht kündbarer Vertrag mit der Telekom besteht.
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Im Haus
sind keine barrierefreien Treppenhäuser möglich, deshalb bevorzugen wir die
Variante mit den Außentreppenhäusern.
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Die
Kinder kommen vom Haus 1 und 3 und sollen dann über die äußeren Treppenhäuser
in die Mensa gelangen können. Eine der Treppen dient auch als notwendige
Nottreppe.
Vorschlag zum
weiteren Vorgehen:
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Zum
besseren Verständnis der Situation vor Ort soll eine der nächsten Sitzungen des
Bauausschusses möglichst vor Ort in den Räumlichkeiten der BBIS stattfinden.
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Es sollen
weitere Einschätzungen der Denkmalbehörden eingeholt werden.
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Die
Detailplanung soll konkretisiert werden, inkl. der Variante eines möglichen
Aufzugs im Inneren des Gebäudes, mit dem die Barrierefreiheit hergestellt
werden könnte.
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Die
Denkmalbehörden sollten eingeladen werden.