Sitzung: 04.11.2021 Gemeindevertretung
1.
Frau Linke
1.1
Aus der schriftlichen Beantwortung der
Anfrage DS-Nr. 129/21 und anderen Informationen der Gemeinde ist
hervorgegangen, dass in keinen Räumen der Schulen Unterricht stattfindet, die
nicht zu lüften sind. Die Landesregierung Brandenburg hat gerade
bekanntgegeben, dass endlich die Förderrichtlinie beschlossen und Anträge bis
24. November 2021 zu stellen sind. Ist der Gemeinde das bekannt?
1.2
Gibt es in den Kitas der Gemeinde eventuell
Räume, die in diese Förderrichtlinie hineinfallen würden?
Bürgermeister Herr Grubert
Zu 1.
Die Verwaltung kennt die Richtlinie, die das Land Brandenburg geboren
hat. Keine Schule kommt dafür in Frage.
Zu 2.
Nach Rücksprache mit Frau Feser kommen auch keine Kitaräume in Frage.
2.
Frau Schwarzkopf
2.1
Vor der Sommerpause hat die CDU-Fraktion
einen Antrag zur Bereitstellung von kostenlosen Hygieneartikeln für die
öffentlichen Toiletten eingebracht. Der Antrag wurde mit viel Humor diskutiert.
Es wurde sich auf den Vorschlag des Bürgermeisters geeinigt, einen Wickeltisch in
der Herrentoilette installieren zu lassen. Ist der Wickeltisch auf der
Herrentoilette installiert?
2.2
Wie weit sind die Planungen für die
Restaurierung der Remise?
2.3
Die Errichtung eines Erlebnisspielplatzes war
der Wunsch aus der Umfrage zum Bürgerhaushalt 2018. Im Hauptausschuss am 25.
November 2019 wurde mehrheitlich beschlossen, dass der Errichtungsbeschluss an
der vorgeschlagenen Stelle POT 19, Potenzial 19 an der Kleingartenanlage am
Kiefernweg, zu errichten ist und dass der Beschlussvorschlag auf der Sitzung
der Gemeindevertretung am 12. Dezember 2019 zu behandeln ist. Ich bitte um eine
schriftliche Antwort, wie mit dem Vorgang jetzt weiter zu verfahren ist.
Bürgermeister Herr Grubert
Zu 1.
Der Wickeltisch ist auf der
Behinderten-Toilette installiert worden.
Herr Ernsting, FBL Bauen/Wohnen
Zu 2.
Das Planungsbüro ist bereits beauftragt. Ein Entwurf liegt der
Verwaltung aber noch nicht vor. Es geht ja um Remise, Dachstuhl und
Freianlagen, wobei die Remise als erster Bauabschnitt realisiert werden soll.
Im Bauausschuss am 15. November 2021 kann ich über den Sachstand berichten.
Zu 3.
Soweit ich mich erinnere, haben wir 2019 sehr kontrovers diskutiert.
Ich weiß gar nicht, ob das Ergebnis wirklich positiv war. Es war aber ein
Beschluss des Bürgermeisters, den ich zurückgezogen habe auf Grund der
Diskussion im Hauptausschuss. Ich kann mich daran erinnern, dass es hin und her
ging und ich mit Teltow noch über den Standort sprechen sollte, dann fanden
andere den Standort am Rande Kleinmachnows nicht so gut. Wenn die Gemeinde oder
der Bürgermeister kein Interesse mehr hat, diesen Standort aufzunehmen, aber
jemand anderes den Standort für geeignet hält, muss der Standort neu
eingebracht werden. Ich glaube, dass dieser Standort am Rande Kleinmachnows für
einen Kinderspielplatz nicht richtig ist.
Frau
Schwarzkopf
Herr Bürgermeister, Ihre
Erinnerung deckt sich nicht mit der Niederschrift. In der DS-Nr. 160/19, Beschluss
zur Errichtung eines Erlebnisspielplatzes (Bürgerhaushalt 2018, Platz 01) steht:
2. Der Bürgermeister wird beauftragt, für den
vertiefend untersuchten Standort „POT 19/An
der Kleingartenanlage „Am Kiefernweg““ und südlich angrenzende, auf dem
Gebiet der Gemarkung Teltow gelegene Flächen die Planungen zur Errichtung eines
Erlebnisspielplatzes voranzutreiben.
3. Der Bauausschuss und der Ausschuss für
Schule, Kultur und Soziales sind regelmäßig über den Fortgang der Planung zu
unterrichten, insbesondere über den Fortgang der kommunalen Abstimmungen und
die im Zusammenhang mit einer Entwurfsplanung zu erarbeitende Kostenberechnung.
Dieser Beschluss wurde mehrheitlich
befürwortet und ging dann aber nicht weiter in die Gemeindevertretung am 12.
Dezember 2019.
Bürgermeister
Herr Grubert
Der Beschluss ging nicht weiter in die Gemeindevertretung, weil wir mit der Stadt Teltow nicht weitergekommen sind. Wie Sie richtig gesagt haben, liegt das Grundstück in der Gemarkung Teltow. Dann ist der Beschluss im Sande verlaufen. Weil der Beschluss auch umstritten war, habe ich nicht das Gefühl, dass die Mehrheit der Gemeindevertretung den Spielplatz an dieser Stelle befürwortet, insbesondere, weil er an dieser Stelle nicht errichtet werden kann, da es nicht unser Grundstück ist.
Frau Schwarzkopf
Darüber wurde aber weder im KuSo-Ausschuss noch im Finanzausschuss
berichtet.
Bürgermeister Herr Grubert
Das ist durchaus richtig. Ich weiß aber auch nicht mehr, warum darüber
nicht berichtet wurde. Ich weiß nur, dass der Beschluss nicht umsetzbar war.
Ich werde es noch schriftlich aufarbeiten und Ihnen dann zukommen lassen.
3.
Herr Gutheins
3.1 Gemäß brandenburgischer
Bauordnung ist anfallendes Niederschlagswasser auf dem eigenen Grundstück zu
versickern. Wie verhält es sich auf dem Rathausmarkt? Ich habe an den Flanken
der Gebäude, wo der Italiener z. B. drin ist, eine Fugenrinne drei Meter vom
Gebäude entfernt auf beiden Seiten, bei Edeka sind es ca. fünf Meter. Wenn ich
mich recht erinnere, sind bei drei Meter vor den Geschäften die gepflasterten
Bereiche noch den Häusern zugehörig. Hinter den drei Metern ist das Land
Gemeindeeigentum, d. h. ich habe eine gemeinsame Rinne, wo private und
öffentliche Fläche entwässert wird oder ist es die Rinne der Gemeinde
Kleinmachnow, wo das Wasser vom privaten Grundstück auch versickert? Was
passiert unter Erde? Wo geht das Wasser hin?
Fachbereichsleiter
Bauen/Wohnen, Herr Ernsting
Der Rathausmarkt stellt im Vergleich zu anderen Grundstücken eine
Sondersituation dar. Hier gibt es keine zentimetergenaue Trennung zwischen
diesen und jenen öffentlichen Flächen, sondern es ist insgesamt eine
öffentliche Fläche. Der gesamte Rathausmarkt sowie auch die umliegenden Straßen
entwässern über eine Leitung in den Spandauer Teich. Der Spandauer Teich ist
das Gewässer auf dem Seeberg, wenn man in die Schopfheimer Allee von der
Karl-Marx-Straße her reinfährt. Dort versickert das Wasser.
22:42 Uhr -
Ende der öffentlichen Sitzung