Frau Feser berichtet:

 

1.         Ersatzbetreuung in den Sommerferien 2022

Der KITA-Verbund hat die Anregung aus der letzten Ausschusssitzung, zur besseren Planung den Anmeldezeitraum auf die Zeit bis zum 31.12. zu verkürzen, aufgegriffen und umgesetzt. Alle Eltern wurden über die jeweiligen Kitaausschüsse informiert. Dem KITA-Verbund liegen aktuell 23 Anmeldungen vor. Anträge nach dem 31.12. werden im Einzelfall geprüft und ggf. auch abschlägig beschieden.

 

2.         Zwischenbericht für das III. Quartal

Alle Ausschussmitglieder haben den Bericht vorab mit einer E-Mail erhalten. Das Haushaltsjahr 2021 unterliegt im Wesentlichen wegen der Corona-Pandemie teils erheblichen Schwankungen in den Aufwendungen und Erträgen. Die Kinderzahlen sind stabil und weichen mit Blick auf das Jahresende max. 1 % von der jeweiligen Planzahl ab.

Die Corona-Erstattungen des Landes über den Landkreis decken nicht die Mindereinnahmen an Elternbeiträgen. Die Differenz beträgt rund 145.000 €. Das wurde auch bereits im II. Quartal berichtet. In der Gesamtbetrachtung hat der KITA-Verbund jedoch entschieden, dass ein Nachtrag zum Haushaltsplan nicht erforderlich ist. Der KITA-Verbund geht davon aus, dass das Haushaltsjahr 2021 mit plus/minus null bzw. mit einem leichten Plus abgeschlossen wird.

 

3.         Impfquote, Testangebote und Masken

Die Impfquote liegt mittlerweile bei über 90 %. Ungeimpfte Beschäftigte weisen arbeitstäglich vor Dienstantritt ihr negatives Testergebnis digital dem KITA-Verbund nach. Allen Beschäftigten stellt der KITA-Verbund, wie bisher auch, kostenlose Tests und Masken zur Verfügung.

Für die Kinder in den Kindergärten hat das Land bis Ende des Jahres kostenfreie Lolly- und Nasentests zur Verfügung gestellt. Das Land hat in der vorletzten Woche erklärt, dass es sich ab Januar 2022 nicht mehr in der Verantwortung sieht sondern die jeweiligen Träger sich selber kümmern müssen. Die Bestände im KITA-Verbund werden definitiv bis zum Ablauf des Jahres 2021 ausreichen.

Der Bürgermeister hat 2.000 Lollytests für den KITA-Verbund besorgt. Weitere 5.000 Lollytests sollen noch bestellt werden. Die Kostenbeteiligung des Landes ist aktuell unklar. Man muss mit einem Bruttobetrag von 3,00 € pro Lollytest rechnen.

 

4.         SARS-CoV-2 in Einrichtungen des KITA-Verbundes

Das Infektionsgeschehen ist in allen Einrichtungen des KITA-Verbundes in geringem Umfang vorhanden. Es gibt vereinzelt erkrankte Kinder oder Eltern. Erkrankte Beschäftigte gibt es aktuell keine.

 

5.         CO2-Messgeräte

Der KITA-Verbund hat nach einer Testphase mit 17 Geräten insgesamt 85 CO2-Messgeräte angeschafft. Diese werden in dieser Woche in den Einrichtungen verteilt. Die 85 Messgeräte sind für alle Räume des KITA-Verbundes, in denen sich dauerhaft mehr als 2 Personen aufhalten. Der KITA-Verbund hat in der Testphase mit dem Gerät sehr gute Erfahrungen gemacht und positive Rückmeldungen aus den Einrichtungen erhalten.

 

6.         Leitender Hausmeister

Die notwendige Nachbesetzung einer Hausmeisterstelle im KITA-Verbund haben wir dazu genutzt, diese in die Stelle eines leitenden Hausmeisters umzuwandeln, analog unserem leitenden Koch.

Zu den Aufgaben des leitenden Hausmeisters gehören neben der klassischen Objektbetreuung auch koordinierende und einrichtungsübergreifende Aufgaben.

 

Frau Heilmann dankt Frau Feser für den Bericht und eröffnet die Fragerunde.

 

Frau Pichl freut sich, dass es dem KITA-Verbund gelungen ist, Lolly-Tests zur Verfügung zu stellen, da die Handhabung für die Kinder viel einfacher ist. Sie regt an, dass die Kosten weiterhin von der Kommune getragen werden. Die Anschaffung der CO2-Messgeräte findet sie großartig.

 

Frau Heilmann fragt nach, wer die Kosten der 7.000 Tests übernimmt, die Gemeinde oder der KITA-Verbund.

 

Frau Feser teilt mit, dass die Gemeinde Kleinmachnow, vertreten durch den Bürgermeister, entschieden hat, nicht auf eine Verordnung des Landes, die eventuell im Januar beschlossen wird, zu warten, sondern jetzt schon (gemeinsam mit anderen Bürgermeistern des Landkreises PM) die Lollytests zu bestellen. Für den KITA-Verbund können morgen 2.000 Lollytests aus Werder abgeholt werden. Eine Bestellung von weiteren 5.000 Tests wurde durch Frau Feser empfohlen. Ab Januar werden diese Tests den Einrichtungen des KITA-Verbundes zur Verfügung gestellt. Der KITA-Verbund hat keine eigene Rechtspersönlichkeit und ist Teil der Gemeinde. Der KITA-Verbund zahlt die Lollytests, die dann durch einen Zuschuss der Gemeinde wieder refinanziert werden. Die rund 21.000 € werden erst einmal über den Haushalt des KITA-Verbundes bezahlt. Die Kostenbeteiligung von Land ist derzeit unklar.

 

Frau Pichl fragt nach, ob die Tests 3 € brutto für ein 5er Set kosten oder pro Stück.

 

Frau Feser teilt mit, dass das die gerundeten Kosten pro Stück sind.

 

Herr Steinacker fragt nach, ob das regelmäßige Lüften in den Horten praktiziert wird. Das Lüften bei den Witterungsverhältnissen beeinträchtigt stark den Unterricht. Dadurch wächst jetzt wieder das Interesse an Luftfiltern. Wäre eine Anschaffung von Luftfiltern wünschenswert?

 

Frau Feser teilt mit, dass sie nur für den Hortbereich sprechen kann. Für die Schulen ist sie nicht die richtige Ansprechpartnerin. In den Horten haben die Kinder viel mehr Bewegungsspielraum bzw. die Möglichkeit, sich frei (auch im Außenbereich) zu bewegen. Alle drei Hortleiterinnen wurden zu diesem Thema befragt. Im Maßnahmekonzept Corona des KITA-Verbundes ist das regelmäßige Lüften vorgeschrieben, einschl. Dokumentation. Es besteht derzeit keine Notwendigkeit für den Einsatz von Luftfiltern.

 

Frau Roß fragt nach, ob die Lollytests auch an die Kindertagespflege verteilt werden.

 

Frau Feser teilt mit, dass dies Aufgabe des Landkreises ist.

 

Frau Roß merkt an, dass sie gerne ab Januar eine Rückmeldung gibt, ob der Landkreis die Verteilung vornimmt.

 

Frau Linke antwortet auf die Frage von Herrn Steinacker und äußert sich weiterhin dazu, dass die Luftfilter kein Lüften ersetzen können. Es ist eine ergänzende Maßnahme.

 

Frau Heilmann möchte wissen, wie hoch die Kosten für die 85 CO2-Messgeräte sind und bittet um Ergänzung im Protokoll.

 

Im Nachgang der Sitzung wird den Ausschussmitglieder mitgeteilt, dass die Messgeräte insgesamt 6.563, 62 € brutto kosten.