Herr Kullack informiert zur Arbeitsgruppe Kita- und Schulentwicklungsplanung. In den zwei Sitzung der Arbeitsgruppe gab es durchaus diverse Diskussion zum Thema Inhalt und Zielstellung der Arbeitsgruppe. Der Wunsch der Verwaltung und auch der Arbeitsgruppe war es, das Ganze noch mal zurück in den Ausschuss zu geben und hier noch mal zu konkretisieren. In der Zwischenzeit hat sich die politische Gruppe aus der Arbeitsgruppe noch mal zusammengesetzt und noch mal vier Punkte formuliert, die wir ihnen jetzt dargestellt haben (Folie Anlage 2).

 

Ein Wunsch der vier Punkte ist, dass die Arbeitsgruppe ruhen, soll bis der Kita- und Schulentwicklungsplanung des Landkreises vorliegen würde, um dann noch mal Abstimmungen vorzunehmen. Herr Kullack weist darauf hin, dass die Gemeinde Kleinmachnow vom Landkreis die Anfrage zu den Zahlen der Kita- und Schulentwicklungsplanung erhalte und die Zahlen dann dem Landkreis übermittelt.

Die Verwaltung hat nichts dagegen, dass die Arbeitsgruppe zu einigen Punkten ruht, jedoch sollte die Kita- und Schulentwicklungsplanung weiter vorangetrieben werden, damit dem Landkreis nicht nur loses Zahlenwerk, sondern eine beschlossene Kita- und Schulentwicklungsplan vorgelegt werden kann und aus dem der Landkreis seine Quintessenz ziehen kann.

 

Des Weiteren sollte die Arbeitsgruppe zu dem jetzigen Anmeldeverfahren 2022/23 nicht ruhen, denn jetzt liegen die ersten großen Schwierigkeiten vor. Es gab am 22.02.2022 ein Gespräch, mit der Verwaltung und der Schulrätin Frau Noll vom Staatlichen Schulamt. Diesbezüglich verweist Herr Kullack auf das Schreiben des Schulamtes.

Zum jetzigen Zeitpunkt liegen insgesamt 136 Anmeldung für die drei kommunalen Grundschulen vor. Die Verwaltung habe mit einer weiteren 7 Zügigkeit der Einschulklassen gerechnet, jedoch hat das Schulamt beschlossen in diesem Jahr schon nur eine 6 Zügigkeit zu zustimmen. Daraus ergeben sich zwei mögliche Varianten (Folien Anlage 2) der Verteilung von Kindern.

 

Herr Kullack verdeutlicht, dass die Verwaltung nichts dagegen hat, wenn die Arbeitsgruppe sich gerne zu manchen Themen später auseinandersetzen will, empfiehlt aber, dass der Kita- und Schulentwicklungsplan so wie er jetzt im Moment vorliegt und dann natürlich auch mit den Abstimmungen welche noch stattfinden, weiter behandelt, politisch diskutiert und im besten Falle auch beschlossen werden sollte.

 

Frau Linke stellt fest, dass sie es verstehe und finde es sehr gut, dass die Gemeinde eine frühzeitige Kommunikation mit den Eltern führen möchte, jedoch habe sie jetzt noch nicht so richtig verstanden, da diese Entscheidung eine zutiefst politische ist, auf welcher Grundlage würde die Gemeinde zum jetzigen Zeitpunkt an den Eltern herantreten würde.

Herr Kullack antwortet, die Grundlage ist die Schulbezirkssatzung mit ihren Überschneidungsgebieten.

 

Frau Heilmann weist darauf hin, dass wir hier einen Tagesordnungspunkt „Information Arbeitsgruppe Kita- und Schulentwicklungsplan der Gemeinde“ haben.

Was jetzt hier diskutiert wird, ist Inhalt der Arbeitsgruppe und nicht Inhalt dieses Ausschusses, denn dann können wir die Arbeitsgruppe komplett sein lassen.

Herr Grubert informiert noch einmal, dass das Gespräch mit Frau Noll heute war, dass die Festlegung vom Schulamt heut getroffen wurde und an die Schulleiter gleichzeitig verschickt wurde. Die Ankündigung über die 6 Zügigkeit und auch das über die Lehreranzahl nachgedacht werden muss, das sind Tatsachen, die wir vom Schulamt diktiert bekommen. Es bringt nichts noch zu sagen, dass wir auf den nächsten Ausschuss im April warten, denn das wäre ein bisschen zu spät. Sie haben völlig recht vielleicht müssen wir auch überlegen, ob wir eine Sondersitzung mit dem Thema einberufen. Die Verwaltung wollten ihnen die Informationen, so wie sie dieses auch in ihrem Schreiben gewünscht haben, immer mit sofortige Transparenz zukommen lassen und deshalb sind wir in diesem Tagesordnungspunkt dem nachgekommen.  Auch die Gemeindevertreter werden wohl der Wahrheit ins Auge sehen müssen, dass wir zukünftig Schwierigkeiten haben werden, drei Schulen gleich gut zu bespielen. Wir haben in dem Grundschulbereich sinkende Schülerzahlen und auch hinsichtlich des neuen Hortgebäudes sollte man darüber nachdenken, ob es nicht schon sinnvoll ist den Weg der Grundschule Auf dem Seeberg zunächst einmal neu zu orientieren werden. Wir können es leider nicht ändern, dass die Schülerzahlen zurückgehen.

 

Frau Masche sagt, dass sie es nicht wusste, dass das die Zahlen vom Landkreis, die Zahlen sind, welche die Gemeinde Kleinmachnow dem Landkreis mitgeteilt hat. Deswegen schlägt sie vor, das die Arbeitsgruppe hier zuerst drauf gucken sollten. Insofern ist das ein bisschen ein Zirkelschluss, tatsächlich könnte der Eindruck entstehen, wenn man jetzt die Grundschule Auf dem Seeberg Einzügig fahren lässt, dass das schwierig werden könnte in Zukunft, auch wenn es für alle drei Grundschulen sehr schwierig seinen wird in Zukunft. Wurde darüber nachgedacht, die Eigenherd-Schule dreizügig zu fahren, anstatt der Steinweg- Schule? Und dann habe sie noch auch die Frage, wenn dann über die Zuordnung der Kinder geht und die Ansprache, welche Kriterien spielen dann eine Rolle? Ist es dann die Länge des Schulweges? Ist das Geschwisterkind auf der Schule oder ist das ein Mix?

 

Desweiten wird empfohlen eine Sondersitzung der Arbeitsgruppe anzuberaumen und alle wichtigen Fragen zu klären. Die Verwaltung wird sich darum kümmern.

 

An der Frage- und Diskussionsrunde beteiligten sich Frau Linke, Frau Schwarzkopf, Frau Masche, Frau Heilmann und Herr Steinacker.