Nachtrag: 10.05.2011 Nummer 10

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Krause-Hinrichs nimmt ab 19.08 Uhr an der Sitzung teil, es sind 8 GV-Mitglieder anwesend.

 

Herr Brinkmann

Der vorliegende  Straßenzustandsbericht 2010 ist der dritte Bericht der durch das Büro IBS angefertigt wurde. Der erste Straßenzustandsbericht wurde 1996 und der zweite wurde 2004 erarbeitet.  Herr Gröll vom Ing.-Büro IBS wird heute diesen neuen Straßenzustandsbericht 2010 erläutern.

Nach der Sommerpause wollen wir Ihnen einen Beschluss zur Erneuerung der Straßen  (Prioritätenlist) der die gemeindliche Beschlussvorlage von 1996 ablösen soll, zur Beratung vorlegen.

 

Herr Gröll – Ing.-Büro IBS

Das Büro IBS wurde durch die Gemeinde Kleinmachnow beauftragt, einen Straßenzustandsbericht für das Jahr 2010 für die kommunalen Straßen im Gemeindegebiet zu erarbeiten.

Herr Gröll gibt Erläuterungen zum Straßenzustandsbericht.

 

Frau Wagner-Lippoldt

Herr Brinkmann, Frau von Törne,  Herr Wilczek, Herr Grützmann, Frau Krause-Hinrichs, Frau Neidel

 

Herr Lippoldt -  zu Protokoll

Mir ist wichtig, dass klargestellt wird, dass es ganz konkrete Beschlüsse der Gemeindevertretung zum Umgang mit bestimmten Straßen gibt, u. a. auch denkmalgeschützte Straßen. Es gibt ein Schulwegsicherheitskonzept Am Weinberg, das ganz klar darauf ausgerichtet ist, dort wo Ergänzungen notwendig sind, diese vorzunehmen und den Rest zu reparieren. Insofern ist ein Investitionsbedarf von 150,- Euro/m² aus meiner Sicht nichts anderes als die Vernichtung eines Denkmals, denn wenn Sie diese Investitionsmittel verwenden, bauen Sie eine neue und erhalten keine alte Straße. Denkmalgeschützte Straßen müssen auch als Denkmal erhalten und nicht als Abklatsch neu gemacht werden.

 

Herr Dr. Klocksin - zu Protokoll - Zusammenfassung

1. Wenn man auf die Karte sieht, dann stellt man fest, dass insgesamt sehr viel „Gelb –

     Zustandsnote 3“, ausreichender Zustand - zu sehen ist. Man könnte den Eindruck gewinnen,      hier ist ein dringender Handlungsbedarf, weil wir in einem verrottetem Straßensystem leben. Das empfinde ich so nicht. Ich bitte diese Kriterien doch noch einmal zu überprüfen. Da gebe        ich Frau Krause-Hinrichs Recht, dass eine Durchgangsstraße eine andere Betrachtung verdient, als eine Anliegerstraße in einem Wohngebiet.

2. Bei der Frage der Bewertung und bei der Kostenermittlung möchte ich für die nächste Runde   noch einmal eine Unterlegung haben, wie sich die Preise errechnen, wie weit das gegriffen ist           und wie weit das mit anderen Kostenermittlungsverfahren kompatibel ist. Das gilt auch und          gerade auf die abweichenden Volumina zwischen Betonasphalt einerseits und Naturstein        anderseits.

3. Die Priorisierung, von der Sie verwaltungsseitig gesprochen haben, lässt mich aus Sorge            aufhorchen. Ich möchte nicht, dass wir uns auf einmal selbst ein Kostenmonster aufbauen, ein       Volumen von Millionen von Euro, wo auf einmal dringlichst hier etwas zu leisten wäre. Wir sind           nicht in einer Not. Wenn wir sukzessive über die Jahre, wie es die Verwaltung richtig gemacht           hat, Stück für Stück uns die bedürftigen Straßen vornehmen, dann ist das völlig richtig. Auch          orientierend an den uns zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln. Ich sehe hier keine         Notwendigkeit für einen „Masterplan Straßenausbau“ in Kleinmachnow.