Herr Ernsting

erläutert anhand eine Präsentation die neu geplante Gehwegverbindung entlang des Stolper Weges am Südrand des TIW Gebietes (Technik – Innovation – Wissenschaft). Auftraggeberin ist die Planungs- und Entwicklungsgesellschaft – P & E. Leistungsphase 2 (Vorplanung) wurde im Februar 2022 abgeschlossen. Aktuell läuft die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung). Die P & E soll diese Maßnahme im Jahr 2023 realisieren.

 

Aufgabenstellung:

-        Gehweg mit Beleuchtung, Breite: 2,00 – 2,50 m

 

Notwendige Planungsgrundlagen ab LP 3:

-        Berechnung anfallender Regenwassermengen

-        Entwässerungskonzept Verkehrsflächen

 

Maßnahmen:

-         Wegelänge (Gehweg in Betonsteinpflaster): 235 m, Wegebreite: 2,00 m

-         Winkelstützwand Einmündung Dreilindener Weg Höhe i. M. 0,80 m (0,6 – 1,10 m)

-         ggf 16 neue Mastleuchten

 

Eigentumsverhältnisse:

-        Gemeinde und P & E

-        im Bereich der BAB-Unterführung: Autobahn GmbH

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Herr Sahlmann, Herr Schubert, Herr Sahlmann, Herr Fischer, Herr Hurnik

 

Diskussionspunkte sind:

-        Bitte prüfen, ob für den Abschnitt zwischen Einmündung Dreilindener Weg und der Ampel Autobahnauffahrt Richtung Potsdam, also im Bereich der BAB-Unter­führung, Tempo 30 vorgeschrieben werden kann.

-        Wäre ein Gehweg mit „Radfahrer frei“ möglich? Angebotsstreifen sind für Radfahrer schon gefährlicher.

-        Wäre es technisch möglich, den östlich Einmündung Fahrenheitstraße bereits Gehweg zu verbreitern?

 

Antworten zu den Diskussionspunkten

-        Die Frage nach der Möglichkeit für Tempo 30 im Bereich der BAB-Unterführung des Stolper Weges beantworte ich in der nächsten Sitzung.

-        Über „Radfahrer frei“ auf dem geplanten Gehweg haben das beauftragte Planungsbüro und die Verwaltung ebenfalls nachgedacht. Weil die Grundstücksverhältnisse nur eine geringe Breite zulassen (ca. 2,0 m), haben wir diesen Ansatz jedoch wieder verwerfen müssen. Eine verkehrsrechtliche Anordnung für „Radfahrer frei“ in diesem Abschnitt wäre nicht anordnungsfähig. Der Schutzstreifen, früher „Angebotsstreifen“ genannt, kombiniert mit Tempo 30 bietet eine mögliche Alternative. Dennoch werden wir prüfen, inwieweit eine breitere Ausführung des Gehweges möglich ist.

-        Durch Lärmschutzwände und das technische Bauwerk Stolper Berg sind wir in der Ausbaufähigkeit des bereits bestehenden Gehweges östlich Einmündung Fahrenheitstraße leider begrenzt.

 

 

Herr Schubert

Der Bauausschuss empfiehlt, einen Gehweg mit „Radfahrer frei“ zu bauen.

 

Herr Ernsting

Ich nehme die Empfehlung als Prüfauftrag gerne mit und werde Sie in einer der nächsten Bauausschuss-Sitzungen dazu informieren.