Sitzung: 21.09.2022 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: INFO 015/22
Frau Braune, FB-Leiterin Finanzen/Beteiligungen/Liegenschaften, erklärt
sich bereit, wenn der Wunsch danach besteht, eine Klausurtagung zum Thema
Haushalt durchzuführen (in den Fraktionen oder fraktionsübergreifend). Termin
der Durchführung: noch vor den Herbstferien. Die Ausschussmitglieder werden
gebeten, in ihren Fraktionen entsprechend nachzufragen. Frau Braune wird Rücksprache
mit dem Bürgermeister nehmen, welcher Termin dazu vorgeschlagen werden könnte.
Herr Gutheins nimmt
an der Sitzung teil; 7 Gemeindevertreter sind anwesend.
Es erfolgt die Erläuterung
des Haushaltes 2023, 1. Lesung anhand einer Präsentation:
- Grundlagen für die Haushaltsplanung
- Ergebnisplanung
- wichtige Eckpunkte im Finanzplan
Folgende Punkte werden
angesprochen/diskutiert:
- Entwicklungs-/Energiekosten: Gas 100 % Erhöhung/Strom 30 %
Erhöhung
- höhere Ansätze Carat/Lokale Agenda: hier laufende
Instandhaltungen/Reparaturen, Holzverkleidung/Projektarbeit, Nistkästen,
Schulwegepläne/Herbstputz
- Tarifsteigerungen
Nachfrage Herr Gutheins: „Was haben Schulwegepläne mit der Lokalen Agenda zu tun? Ist das ein Outsourcing
aus der Verwaltungstätigkeit an die Lokale Agenda?“
Frau Dr. Bastians-Osthaus: „Das wäre auch meine Frage gewesen. Ich fände es hochproblematisch,
wenn Schulwegpläne mit einem nicht demokratisch legitimierten außerhalb der
Verwaltung stehenden lokalen Agenda-Projekt erarbeitet werden würden. Aber hier
wird ja im Nachgang die Erläuterung folgen, was das mit der Lokalen Agenda zu
tun hat.“
Beantwortung der Anfrage mit Erstellung des Protokolls: Die Schulwegepläne für die drei kommunalen Grundschulen werden von
einem externen, von der Verwaltung ausgewählten und beauftragten Büro sowie
unter Federführung des Fachbereiches Bauen/Wohnen erarbeitet. Die Lokale Agenda
war (Mit-)Initiatorin der ersten Schulwegepläne in der Gemeinde. In die aktuell
anstehende Erarbeitung ist sie allerdings nicht einbezogen. Die Zuordnung der
für das Projekt erforderlichen Mittel zum Begriff Lokale Agenda hat rein
technische Gründe.
Nachfrage Herr Hahn:
„Frau Braune, ich habe eine kurze Frage zu den Tarifsteigerungen, die Sie
eingeplant haben. Sie sagten, bis Ende des Jahres gilt der aktuelle
Tarifvertrag. Die 2 % erscheinen mir relativ niedrig angesetzt in Bezug auf die
aktuelle Inflation. Wo bekommen Sie die Zahlen her für die Schätzung?“
Antwort Frau Braune:
„Da muss ich an Herrn Piecha, Personalabteilung verweisen. Er hatte mir
mitgeteilt, dass es so berücksichtigt ist. Wo er diese Mitteilung herhat, kann
ich jetzt nicht sagen. Aber ich kann mich gerne erkundigen.“
Frau Dr. Bastians-Osthaus: „Ja, ergänzend, die größeren Städte gehen von 3,5 % bis 5 % oder 6 %
Steigerung aus. Vielleicht doch noch einmal nachfragen.“
Beantwortung der Anfrage mit Erstellung des Protokolls: Die Tarifsteigerung von 2 % basiert auf
Erfahrungswerten aus den Vorjahren. Die Tarifsteigerungen lagen bei 1,06 % in
2020, bei 1,4 % in 2021 und bei 1,8 % in 2022. Nach Rücksprache mit dem
Kommunalen Arbeitgeberverband durch Herrn Piecha kann man von einer
Tarifsteigerung von 5 % in 2023 ausgehen. Die Personalaufwendungen werden
diesbezüglich angepasst.
Weitere Anfragen gibt es nicht.
An der Diskussion
beteiligten sich: Herr Krause,
Herr Gutheins, Frau Dr. Bastians-Osthaus, Herr Weis, Herr Hahn