1.             Herr Lehmann, Hinter dem Roggen 14

1.1          In der „Straße der Jugend“ und dem ganzen Areal wird zurzeit eine LED-Straßenbeleuchtung getestet. Gibt es Erfahrungswerte, ob sie von der Lichtdichte, Helligkeit her heller, dunkler oder gleich den bisher verwendeten Natriumdampflampen sind? Wie haben sich die Anwohner dazu geäußert?

 

 

Herr Ernsting, Fachbereichsleiter Bauen/Wohnen

Die Lichtwerte kann ich Ihnen heute nicht nennen. Generell ist es aber, mit Blick auf die Stromersparnis unser Bestreben, die Natriumdampflampen in LED umzurüsten. Lichtstärke und Lichtqualität soll im Wesentlichen die Gleiche sein. Aus der Anwohnerschaft gibt es keine Rückmeldungen.

Die Lichtwerte werden Ihnen schriftlich mitgeteilt.

 

 

2.             Herr Fink, Waldwinkel 47

2.1       Meine Frage betrifft die kommunalen Dachflächen und inwiefern sie frei zur Verfügung sind oder nicht. Ich hatte mit Frau Schwarzkopf gesprochen, die schon 2010 hier in der Gemeindevertretung war und die mir gesagt hat, dass es damals einen Beschluss gegeben habe, dass die kommunalen Dächer frei sind zur Verpachtung. Nachher geht es ja um den Maßnahmenkatalog, da ist das auch ein Thema. Werden die Dächer freigegeben, so dass auch private Gruppen wie auf der Steinweg-Schule und der Maxim-Gorki-Gesamtschule das übernehmen könnten? Daran wäre ich sehr interessiert. In den Protokollen von 2010 habe ich nichts gefunden, ob die kommunalen Dächer damals freigegeben wurden oder nicht.

 

 

Herr Ernsting, Fachbereichsleiter Bauen/Wohnen

In dem heutigen Beschluss, auf den Sie hingewiesen haben, und auch in der gesamten Diskussion, die wir in der Vorbereitung geführt haben, sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wir für mehrere öffentliche Gebäude energetische Sanierungsfahrpläne machen. Priorität bei gemeindeeigenen Objekten, die wir selber nutzen und energetisch sanieren wollen, ist, dass wir den Strom selbst nutzen wollen und nicht Bürgersolarinitiativen einschalten, die den Strom dann vermarkten und wir ihn dann einkaufen müssen. Bei allen anderen Flächen arbeiten wir zurzeit an einer aktualisierten Aufstellung. Eine abschließende Übersicht gibt es dazu aber noch nicht.

 

 

Herr Templin, Vorsitzender der BIK-Fraktion

Ich habe in Erinnerung, dass es tatsächlich mal darum ging, die öffentlichen Dachflächen für Betreiber von solchen Anlagen zu vergeben, weiß aber nicht, ob wir das mal gemacht haben. Sie, Herr Piecha, haben das damals auch erzählt, es geht ja um Vertragsverhandlungen usw. Können Sie sich daran noch erinnern?

 

 

Herr Piecha, FBL Büro des Bürgermeisters

Vage kann ich mich noch daran erinnern. Es gibt oder gab mal eine Bürgersolar GbR, die die Dachflächen auf der Maxim-Gorki-Gesamtschule nutzt oder nutzte. Als sich die GbR damals gegründet hatte, gab es auch Aktivitäten, verschiedene andere Gebäude dafür zu nutzen. Die Gemeinde hat sich entschieden, auf allen Gebäuden Photovoltaikanlagen anzubringen, aber meiner Meinung nach nicht dafür entschieden, sie fremd zu vergeben. Da müssten wir uns nochmal die Beschlusslage anschauen.

 

 

Ø 18:25 Uhr – Herr Baumgraß nimmt an der Sitzung teil.

 

 

 

Frau Schwarzkopf, Fraktion B 90/Grüne

Es handelt sich um eine Beschlussvorlage aus dem Jahr 2010. Herr Burkardt hatte damals noch durchgesetzt, dass die Gemeinde an einer Pacht finanziell beteiligt wird, wenn das Dach von einem öffentlichen Gebäude für die Produktion von Strom genutzt wird.

 

 

Ø Der Vorsitzende, Herr Liebrenz, regt an, den Punkt noch einmal gesondert mit der Verwaltung zu besprechen, weil des mit der ursprünglichen Bürgeranfrage nur noch mittelbar zu tun hat.

 

 

Herr Hahn, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten

Meine Recherche hat zu Tage gefördert, dass es sich um die DS-Nr. 030/10 handeln müsste, die in der Sitzung der Gemeindevertretung am 25. März 2010 behandelt wurde. Im Internet gibt es dazu aber kein Protokoll.

 

 

Herr Schubert, Vorsitzender des Bauausschusses

Unsere Fraktion würde einen solchen Antrag ablehnen, weil sowas im Moment gewinnbringend ist. Dann würden wir, so wie Herr Ernsting schon gesagt hat, den Strom für die öffentliche Verwaltung selber verbrauchen oder das Geld entsprechend selbst einnehmen.