Herr Ernsting führt ein. In Umsetzung der Beschlüsse zum Bürgerhaushalt 2018 wurde für die Errichtung eines Erlebnisspielplatzes, dem Antrag der Gemeindevertretung folgend, das Konzept „KiK-Kinderspiel in Kleinmachnow“ ergänzt und ein weiterer Standort vertiefend untersucht.

 

Teresa Barnick, Büro Dr. Szamatolski Schrickel Planungsgesellschaft mbH erläutert anhand einer Präsentation (siehe Anlage zum Protokoll) die Untersuchungsergebnisse zum erweiterten Standort „Heidefeld“ für einen Erlebnisspiel- bzw. Jugend-Outdoor-Platz.

 

Herr Ernsting informiert ergänzend:

-       Das große Trafohäuschen Einmündung Steinweg/Hohe Kiefer gehört mittlerweile der Gemeinde und steht leer.

-       Straße und Gehweg Heidefeld stehen auf der Liste der in Stand zu setzenden Verkehrsanlagen ganz oben, eine Vorplanung ist bereits beauftragt. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, über eine grundsätzliche Neuordnung der Verkehrsführung an dieser Stelle nachzudenken. Überlegt wird, den Kfz-Durchgangsverkehr im Heidefeld zwischen Heidereiterweg und Steinweg zum Schutz der Wohnruhe und der Bedeutung des Straßenabschnitts als Schulweg nicht mehr zuzulassen.

-       Ein Erlebnisspielplatz wird zwar zu mehr Lärm führen, wie schon bei beliebten Sitzbänken z. B. am Düppelteich zu beobachten. Kinderlärm gehört zum menschlichen Zusammenleben aber dazu.

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Herr Fischer, Herr Sahlmann, Frau Masche, Herr Fiehler, Herr Schubert, Herr Bültermann, Frau Scheib

 

Diskussionspunkte sind:

-       Die Erlebnisspielplatz-Var. 2 ist gut, ob sich an die skizzierte Wegeführung gehalten wird, wird sich zeigen.

-       Var. 2 ist die bessere, sie stellt die Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt.

-       Es ist gut, wenn die Jugendlichen in die konkrete Gestaltung einbezogen werden.

-       Die Anwohnerschaft wird die Umsetzung aus Lärmgründen problematisch sehen, siehe Düppelteich.

-       Das Heidefeld ist eine wichtige Zufahrtsstraße für die angrenzenden Wohngebiete. Die Sperrung führt zur Verlagerung des Kfz-Verkehrs, der sich neue Wege suchen wird, z.B. über den Rodelberg, der sehr schmal ist.

-       Wie realistisch ist es, die Sperrung der Straße für den Kfz-Verkehr bei der Unteren Straßenverkehrsbehörde durchzusetzen?

-       Die Beschränkung des Heidefeld-Abschnitts auf Radfahrer- und Fußgängerverkehr führt zur Verbesserung des Wohnumfelds und sollte versucht werden.

-       Man könnte diesen Abschnitt des Heidefelds analog der Straße Im Kamp (Eigenherd-Schule) als verkehrsberuhigten Bereich gestalten.

-       Ist statt der Planung des Erlebnisspielplatzes entsprechend Variante 2 mit Erweiterung nach Süden auch eine Planung entsprechend Variante 1 mit Erweiterung nur nach Norden, in den Bannwald hinein, möglich, bei Erhaltung des Baumbestandes?

 

Meinungsbildungen

Favorisierte Variante:

Erlebnisspielplatz nach Variante 1:                      keine Zustimmung

Erlebnisspielplatz nach Variante 2:                      mehrheitliche Zustimmung

Vorgabe für die favorisierte Variante 2:

Variante 2 mit Sperrung für Kfz-Verkehr:             4 Zustimmungen

Variante 2 ohne Sperrung für Kfz-Verkehr:           3 Zustimmungen