Sitzung: 17.05.2023 Gemeindevertretung
Beschluss: mehrheitlich abgelehnt ohne Maßgabe
Abstimmung: Ja: 10, Nein: 13, Enthaltungen: 3, Befangen: 0
Vorlage: DS-Nr. 039/23
1.
Der Bürgermeister wird beauftragt, einen
Erlebnisspielplatz planen zu lassen.
2.
Die Planung berücksichtigt alle
Altersgruppen.
3.
Für die Altersgruppe ab Ü 10 sind die JFE
„Carat“ und die Schülervertretungen der schulischen Einrichtungen Kleinmachnows
einzubeziehen/zu beteiligen.
4.
Dieser Prozess ist gemeinsam durch die AG
„Jugend“ und das Planungsbüro zu führen.
5.
Bei der Planung ist eine spätere
Ausdehnungsmöglichkeit in Richtung Bolzplatz-Nord zu prüfen.
6.
Die Entwurfsplanung für den
Erlebnisspielplatz einschließlich Kostenberechnung ist der Gemeindevertretung
zur Beratung und Billigung vorzulegen.
Ø Erläuterungen
zum Antrag durch Herrn Bültermann. Herr Bültermann führt aus, dass es sich bei
dem vorliegenden Antrag um einen Änderungsantrag handelt. Im Punkt 3 wird die
Angabe „ab Ü 10“ gestrichen, damit es nicht mit der Kommunalverfassung
kollidiert.
An der Aussprache zum Änderungsantrag DS-Nr.
039/23 und zur DS-Nr. 024/23/1 beteiligen sich:
Herr Templin
Herr Steinacker
Herr Schubert
Frau Richel
Frau Sahlmann
Frau Pichl
Herr Warnick
Herr Singer
Frau Schwarzkopf
Frau Masche
Herr Krüger
Herr Gutheins zu Protokoll
Ich freue mich, dass dieser
zentrale Standort zur Auswahl gekommen ist. Ich selber bin Anwohner im
Schleusenweg, das Heidefeld ist für mich eine wunderbare kurze Verbindung zum
Rathausmarkt. Wenn ich den Spielplatz auf beiden Flächen, also mit Variante 2
zusammen eines Tages habe, egal ob in mehreren Bauabschnitten erfolgt, muss ich
sagen, dass das überhaupt nicht geht. Dann muss ich konsequent sein und die
Straße komplett sperren. Das gilt dann nicht nur für Autofahrer, sondern auch
für Radfahrer oder ich lasse es und errichte einen kleineren Spielplatz. Aber
einen Spielplatz über einen verkehrsberuhigten Bereich zu führen, finde ich den
Kindern gegenüber völlig verantwortungslos. Das gleiche gilt für einen
eventuellen Radweg, wie es im Umweltausschuss angesprochen worden ist von der
Förster-Funke-Allee kommend dann über den Steinweg rein ins Heidefeld kann man
vielleicht hinkriegen, müsste man aber am Rand machen und dann auch abzäunen,
damit die Kinder nicht in die Räder reinlaufen. Ich sehe es ja im Schleusenweg.
Da gibt es einen Gehweg, Radfahren frei, und die Radfahrer kommen mit hoher
Geschwindigkeit den Berg heruntergeschossen und man wird als Fußgänger
weggeklingelt. Sie haben zwar nicht das Recht dazu, aber so sieht die Praxis.
In der weiteren Planung bitte ich das zu berücksichtigen. Es ist ja noch keine
endgültige Planung, sondern nur eine Standortuntersuchung, insofern kann noch
einiges geändert werden.
Ø Frau
Roß bittet darum, dass das Thema Inklusion mit betrachtet wird.
Bürgermeister Grubert zu Protokoll
Man kann untersuchen, den
Erlebnisspielplatz weiter in den Bannwald in Richtung Bolzplatz zu integrieren.
Ich lasse es aber nur untersuchen, wenn es eine Mehrheit dafür gibt. Deshalb
bitte ich die Einreicher zu überlegen, dass aus dem Antrag herauszunehmen. Die
Verwaltung möchte keine Erweiterung der Spielflächen in den Bannwald.
Ø Die
einreichenden Fraktionen treten kurz zusammen, um sich über die Bitte des
Bürgermeisters zu verständigen.
Ø Nach
Rücksprache der einreichenden Fraktionen, wird der Punkt 5 ersatzlos
gestrichen.
Abstimmung zur geänderten DS-Nr. 039/23:
Die geänderte DS-Nr. 039/23
wird mehrheitlich abgelehnt (10 Ja-Stimmen, 13-Nein-Stimmen, 3
Stimmenenthaltungen).