1.   Der Bürgermeister wird damit beauftragt, ab 01.01.2024 die bisherige Seniorenfreizeiteinrichtung „Toni Stemmler“, Hohe Kiefer 41, 14532 Kleinmachnow, in Kooperation mit dem Träger des Familienzentrums Kleinmachnow, Stiftung JOB, zum „Haus der Generationen“ weiter zu entwickeln.

2.   Als Grundlage dient das Arbeitspapier „Gemeinsam statt einsam – wir gestalten einen Ort mit und für Vielfalt“ (siehe Anlage 1) und die Konzeption Familienzentren im Landkreis Potsdam-Mittelmark (siehe Anlage 2).

3.   Im Haushalt 2024 sind im Produkt 36700100 hierfür Mittel für entsprechende Zuschüsse in Höhe von insgesamt 323.300 EUR bereit zu stellen.

 

 

Anlagen

  • „Gemeinsam statt einsam – wir gestalten einen Ort mit und für Vielfalt“
  • Konzeption Familienzentren im Landkreis Potsdam-Mittelmark

 

 

Rederecht Herr Grauwinkel, Seniorenbeirat

Wir freuen uns sehr darüber, dass der Toni-Stemmler-Klub erhalten bleibt und befürchten jedoch, dass die neue Konzeption als Familienzentrum die bisherige Nutzung für ältere Bürger, auf Grund der räumlichen Enge, massiv einschränken wird.

Herr Bürgermeister, können Sie garantieren, dass die bisherigen Institutionen, Gruppen und Freizeitvereine den Toni-Stemmler-Klub auch künftig in dem gewohnten Umfang nutzen können?

Werden Sie einen entsprechenden Passus in die Vereinbarung mit der Stiftung JOB e. V. aufnehmen?

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Das Toni-Stemmler-Haus, Hohe Kiefer 41, wurde bisher in der unteren Etage von der Volkssolidarität betrieben. Die Volkssolidarität hat mit Zuschuss von der Gemeinde Kleinmachnow Seniorenarbeit, aber auch Arbeit für alle Interessierten geleistet und das Haus auch zeitweise vermietet. Auf Grund der Entwicklung und des Interesses der Volkssolidarität haben wir uns entschlossen, zum 31. Dezember 2023 den Vertrag zu beenden. Der Schwerpunkt der Volkssolidarität lag auch nicht mehr im Betreiben eines solchen Hauses, sondern sie haben intern beschlossen, sich mehr auf Seniorenheime u. ä. zu konzentrieren. Bis 2025 haben wir JOB e. V. gebunden. Die sollen das Familienzentrum so ein bisschen anschieben. Nach 2025 wollen wir sehen wie es gelaufen ist und gegebenenfalls eine neue Ausschreibung vornehmen. Mit JOB e. V. wurde festgelegt, dass das erste halbe Jahr die Belegung des Hauses genau nach den alten Ordnungen, die Ihnen auch mitgeteilt wurden, stattfindet. Frau Lux soll weiterhin die Ansprechpartnerin sein. Auch die Seniorenbetreuung soll genauso stattfinden wie vorher. Es soll dort ein Haus der Generationen entstehen für Jung und Alt und das ist ein Konzept, wo wir ganz sicher sind, das es funktioniert. Ich kann an dieser Stelle sagen, dass wir in diesem Haus auch weiter gute Seniorenarbeit leisten werden und das wird auch JOB e. V. machen. Eine Belegung wie bisher, kann ich Ihnen nicht garantieren. Das liegt daran, dass JOB e. V. das nach dem ersten halben Jahr evaluieren will und dann natürlich auch ein paar Sachen, die gar nicht seniorenmäßig sind wie z. B. Probe Chor und Linedancing. Ich kann Ihnen sagen, dass das Haus eine Vielfalt und eine bessere Betreuung der Senioren als vorher haben wird. Mit den Gemeindevertretern und allen Interessierten werden wir uns gerne nach dem ersten halben Jahr zusammensetzen und schauen, was verbessert werden kann. Wir wollen das Haus langfristig als Schwerpunkt für die Senioren erhalten und vernünftig nutzen.

 

 

Ø  Erläuterungen zur Beschlussvorlage durch den Bürgermeister, Herrn Grubert.

 

 

An der Aussprache zur DS-Nr. 042/23 beteiligen sich:

Bürgermeister Herr Grubert

Frau Pichl

Herr Templin

 

Geschäftsordnungsantrag von Herrn Templin – Verweisung in Kuso-Ausschuss und Finanzausschuss

 

 

Herr Singer zu Protokoll

Ich erwarte als Nebeneffekt von der Stiftung JOB e. V., dass in einem halben Jahr ein Konzept vorliegt, wie die Seniorenarbeit, nicht das Haus der Generationen, wieder auf ein vernünftiges Niveau gebracht werden kann. Dieses Konzept soll mit dem Seniorenbeirat und der Gemeindevertretung abgestimmt werden.

 

 

An der weiteren Aussprache zur DS-Nr. 042/23 beteiligen sich:

Bürgermeister Herr Grubert

Frau Höne, Beauftragte für Chancengleichheit

Frau Schwarzkopf

Herr Warnick

Frau Richel

Herr Steinacker

Herr Templin

 

 

Herr Grubert zu Protokoll

Bis spätestens Juni 2026 soll mit der Stiftung JOB e. V. die Entwicklung des „Hauses der Generationen“ festgelegt werden.

Nach drei Monaten, bis 30. April 2024, wird die Stiftung JOB e. V. im KuSo-Ausschuss darüber berichten, was sich bisher getan hat.

 

 

An der weiteren Aussprache zur DS-Nr. 042/23 beteiligt sich:

Herr Singer

 

 

Geschäftsordnungsantrag von Herrn Bültermann - Ende der Rednerliste.

 

 

Abstimmung zum Geschäftsordnungsantrag:

Der Geschäftsordnungsantrag wird einstimmig angenommen.

 

 

Auf der Rednerliste steht noch:

Frau Schwarzkopf

 

 

Ø Herr Templin zieht den Geschäftsordnungsantrag zurück.

 

 

Abstimmung zur DS-Nr. 042/23:

Die DS-Nr. 042/23 wird mehrheitlich beschlossen.