Herr Ernsting führt ein und erläutert die bauplanungsrechtlichen und vertraglichen Rahmenbedingungen sowie den aktuellen Stand. Die P&E GmbH hat inzwischen die Planung der beiden Erschließungsstraßen in Auftrag gegeben, die zügig hergestellt werden sollen. In diesem Sitzungsdurchlauf, beginnend mit dem Ausschuss für Schule/ Kultur/ Soziales am morgigen Dienstag, soll über Namen für diese beiden bisher nicht vorhandenen Straßen beraten und entschieden werden.

 

Gäste (als Grundstückseigentümer):

Dr. Andreas Pichotta, Geschäftsführer der Dr. Pichotta Projektentwicklung GmbH/ Arcadia Estates GmbH;

Herr Mario Brandenburg, Geschäftsführender Gesellschafter der BRALE Bau GmbH;

Frau Julie Knoth, Leiterin Abteilung Planung der BRALE Bau GmbH

 

18:10 Uhr: Frau Masche nimmt teil, es sind sieben GV-Mitglieder anwesend ‑

Die Gäste stellen sich kurz vor. Die Architektin Frau Knoth präsentiert den bisherigen Entwurfsstand für die geplante Neubebauung. Schwerpunkt der bisherigen Arbeit sind Grundrisslösungen und Wohnungszuschnitte. Überlegungen zur äußeren Gestaltung der künftigen Bebauung und zur Freianlagenplanung stehen noch ganz am Anfang und werden in nachfolgenden Planungsphasen vertieft.

Es ist beabsichtigt, bis Ende 1. Quartal 2024 einen ersten Bauantrag für das Gebiet einzureichen. Es sind insgesamt 127 frei finanzierte Wohneinheiten geplant, die so entworfen werden, dass sie flexibel auch zu größeren Einheiten zusammengelegt werden können.

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Frau Masche, Herr Bültermann, Prof. Sommer, Herr Fiehler, Frau Sahlmann, Herr Krüger

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Frau Masche, Herr Bültermann, Prof. Sommer, Herr Fiehler, Frau Sahlmann, Herr Krüger

 

Diskussionspunkte:

-        Werden die Wohnungen Balkone haben? Werden alle Dachflächen begrünt?

-        Mit welchen Baukosten wird gerechnet?

-        Die vorgestellten Entwürfe unterscheiden sich erheblich vom Ergebnis des Städtebaulichen Wettbewerbs. Die gezeigten Entwürfe decken sich nicht mit dem, was mit dem Wettbewerb erhofft wurde und jetzt erwartet wird. Die Planung wirkt vielmehr außerordentlich langweilig.

-        Wurde der im damaligen Wettbewerbsverfahren erfolgreiche Architekt einbezogen?

-        Die angedachten flexiblen Wohnungsgrößen sind eine gute Idee.

-        Was wird im Hinblick auf einen Ankauf auch des Baugebietes GE 2 noch geprüft bzw. was ist noch zu klären?

-        Die Planung der Wärmeversorgung sollte unter Bezug auf die Kommunale Wärmeplanung und in Abstimmung mit der Kommune geplant werden.

 

Antworten von Herrn Dr. Pichotta, Herrn Ernsting, Frau Scheib, Herr Brandenburg:

-        Balkone sind hier noch nicht dargestellt. Der für die Planung verbindliche Gestaltungsleitfaden lässt sowohl Gründach als auch Solaranlagen zu. Sollten die Dächer vollständig mit Solaranlagen ausgestattet werden, wäre keine Dachbegrünung möglich.

-        Wir prüfen gerade verschiedene Arten der Bauweise, davon hängen die zu erwartenden Baukosten ab. Wir bauen grundsätzlich in Einzelvergaben und nehmen keine Generalunternehmer.

-        In der Planung ging es bisher vor allem um die Wohnungsgrößen und -grundrisse, im Hinblick auf die Vermarktbarkeit. Die heutige Präsentation zeigt exemplarisch, wie die Wohnungen aufgeteilt werden könnten. Die Fassaden sind noch nicht ausgearbeitet. Der Leitfaden lässt verschiedene Möglichkeiten bei der Fassadengestaltung zu. Zu Ergebnissen für die äußere Gestaltung können wir in einigen Wochen informieren.

-        Es gab keine Vorgabe, den im Wettbewerbsverfahren erfolgreichen Architekten zu beauftragen. Der Grundstückseigentümer arbeitet mit seinem eigenen Architektenstab.

-        Beim Baugebiet GE 2 geht es um die Frage, wie groß der Anteil „gewerblicher“ Nutzungen und wie groß der von nur gewerbenahen Nutzungen sein muss, um ein genehmigungsfähiges und finanzierbares Vorhaben planen zu können. Darüber wird in den nächsten Tagen mit der Unteren Bauaufsichtsbehörde gesprochen.

-        Eine Kommunale Wärmeplanung der Gemeinde bzw. der Region TKS liegt noch nicht vor. Die Idee einer Wärmeversorgung in Kooperation mit dem Projekt der gewog für Flächen südlich Stahnsdorfer Damm wurde umfassend diskutiert, angesichts der sehr unterschiedlichen Zeitplanung aber wieder verworfen. Die gewog ist mit Ihrer Planung noch in einem sehr frühen Stadium. Die Fernwärme Teltow als ein möglicher und regionaler Anbieter hat zurzeit keine Kapazität für Wärmeversorgungskonzepte in Nachbarkommunen. Deshalb soll eine eigene fossilfreie Wärmeversorgung geplant werden.