Frau Gasch, FD-Leiterin Verkehr/Klima/Umwelt, erläutert, dass die Bauvorhaben, welche beauftragt und am Laufen sind, auch abgeschlossen werden. Weiterhin informiert Sie zu:

 

  • Bauarbeiten An der Stammbahn: Seit der letzten Woche laufen die Aufbrucharbeiten auf dem letzten Teilabschnitt ab der Einmündung Franzosenfichten. Der nächste Asphalteinbautermin ist für Anfang April vorgesehen. Im Mai wird voraussichtlich die nach einem Verkehrsunfall zerstörte Wartehalle am Adam-Kuckhoff-Platz ersetzt. Zur Verbesserung der Situation für die Marktbesucher die mit einem Kfz kommen und auch im Hinblick auf die weiteren baulichen Aktivitäten und Entwicklungen ist geplant, die Parkplatzfläche im Rahmen des rechtswirksamen Bebauungsplanes zu erweitern. In der Straße Kuckuckswald konnten die Arbeiten im Seitenraum mit der Gehölzpflanzung komplettiert werden. Die Restarbeiten für die vorbereiteten Glasfaserhausanschlüsse folgen in den nächsten Wochen. Die Arbeiten in der Straße Steinweg, nördlich der Wendemarke, sind abgeschlossen. In der Straße Brodberg: Nach dem Einbau der Asphalttragschicht zum Ende des Jahres und der weitergehenden Fertigstellung des Gehweges konzentrieren sich die Arbeiten derzeit auf den östlichen Seitenraum mit der Herstellung von Stellplätzen und der Herstellung der Grundstückszufahrten. Anfang April soll der Einbau der Asphaltdeckschicht erfolgen und die Arbeiten in dieser Straße abgeschlossen werden. In der Straße Im Dickicht wurde in der vergangenen Woche mit dem Fahrbahnaufbruch begonnen und es werden begleitend Schwingungsmessungen durchgeführt. Auch dort wird angestrebt, die Arbeiten bis Juli 2024 abzuschließen. Der weitere Ausblick ist, dass nach der Fertigstellung der Arbeiten im Dickicht die beiden letzten Straßenzüge des laufenden Bauvertrages, Pilzwald und Johannistisch, ab Juli 2024 realisiert werden. Ziel ist es, die Arbeiten bis Ende dieses Jahres abzuschließen. Es wird angestrebt, nach Verabschiedung des Nachtragshaushaltes, soweit es möglich ist, die Planungsvorbereitung für die Bauphase B in Angriff zu nehmen.

 

Nachfragen Herr Weis: „Sie haben die Straße Johannistisch vorgesehen. Wie ist das mit der Grünfläche in dem Bereich? Wird sie dieses Jahr von den Haufwerken beräumt? Wie ist die Vorgehensweise der Planung mit den Anwohnern? Ist das schon mit einem Planer begonnen worden oder nicht?“

Beantwortung Frau Gasch: „Ich glaube, ich habe beim letzten Mal schon erwähnt, dass diese Fläche zurzeit als Zwischenlagerfläche, für Baustoffe die beprobt werden müssen, genutzt wird und es auch weiterhin der Fall sein wird. Erst, wenn wir die Fläche nicht mehr brauchen, wird sie in ihren Endzustand versetzt. Inwieweit die Planungen fortgeschritten sind, kann ich nicht sagen. Könnten wir mit dem Protokoll nachreichen, aber nur, wenn es etwas Neues gibt.“

Ergänzung mit Erstellung des Protokolls:

Die Grünfläche zwischen Johannistisch und Franzosenfichten wird Gegenstand der Ausführungsplanung für die Bauphase B sein. Diese sollten in diesen Wochen aufgenommen werden. Der Starttermin ist aber aufgrund der aktuellen Haushaltslage zumindest für die Zeit der gegenwärtig verhängten Haushaltssperre ausgesetzt worden. Das Planungskonzept für den Bereich mit den Grundstückszufahrten soll als einer der ersten Schwerpunkte ausgearbeitet werden, um so früh wie möglich die Anwohner einzubeziehen. Bei der gegenwärtig bekannten Zeitschiene wäre das ab September dieses Jahres möglich, also rechtzeitig vor der bislang im 1. Quartal 2025 angestrebten Ausschreibung, erst recht vor den aus technologischen Gründen sinnvollerweise erst zum Ende der Bauphase B anstehenden Arbeiten in den Franzosenfichten, in deren Zusammenhang auch die Grünfläche gestaltet werden soll.

Nachfrage Herr Weis: „In dieser Fläche wurde ja vor einigen Jahren eine Rigolenanlage zum Versickern eingebaut. Ich hätte schon das Interesse zu wissen, wie damit umgegangen wurde; wurde es freigelassen oder sind die Haufwerke oben drüber? Wäre gut, wenn das auch beantwortet werden kann. Wir hatten ja die Planung, dass diese schöne Grünfläche eine Grünfläche ist und nicht Lagerplatz für Baumaterialien, die verständlicherweise bei solch einem Aushub natürlich auch irgendwo bleiben müssen. Danke.“

 

 

 

Beantwortung mit Erstellung des Protokolls: Die in der Rigole verbauten Speicherkästen sind statisch für eine Schwerlastüberfahrung ausgelegt. Voraussetzung ist eine ausreichende Überdeckung von mindestens 80 cm. Diese wurde bei der Festlegung der Verlegetiefe berücksichtigt.

 

  • Baustand im Weinbergviertel: Die Asphalttragschicht des Radweges Zehlendorfer Damm und Schwarzer Weg wurde eingebaut und auch die Gehwegpflasterarbeiten wurden hergestellt. Vor den Schulen und über den Winzerweg wurden die barrierefreien Querungsstellen realisiert. Die notwendigen Absperrungen für diese Bauarbeiten enden in dieser Woche. Inzwischen wurde mit dem Erdbau für die verbleibende Wegestrecke zwischen Schwarzer Weg und Oderstraße begonnen. Für den Umbau der Einmündung Am Weinberg/Im Tal wird kommende Woche der Abschnitt vom Winzerweg bis zur Einmündung Schwarzer Weg gesperrt werden, sodass bis Anfang Mai der Verkehr vom Zehlendorfer Damm kommend entweder über den Schwarzen Weg vom Weinberggymnasium abfließen muss oder über den Winzerweg und Im Tal zurück zum Zehlendorfer Damm gefahren werden muss. In dieser Bauphase ist auch der restliche Einbau für den Radweg in der Woche nach Ostern vorgesehen. Das Grinding der Oberfläche (Schleifprozess) erfolgt etwa drei Wochen später. Im Mai erfolgt als letzter Schritt die Fahrbahnerneuerung im Schwarzen Weg unter Vollsperrung des Schwarzen Wegs in zwei Tailabschnitte, sodass das Hoffbauergelände entweder von Kleinmachnower Seite oder von Stahnsdorfer Seite aus zu jeder Zeit erreicht werden kann, aber nicht von beiden Seiten gleichzeitig.“

 

  • Energie- und Sanierungsmesse:  Diese fand am 24.02.2024 im Rathaussaal Kleinmachnow statt. Hierzu waren verschiedene Fachfirmen, die Verbraucherzentrale und die Gemeindeverwaltung sowie Bürgerexperten mit ihren Ständen eingeladen. In den Sitzungsräumen des Rathauses fanden parallel dazu Fachvorträge statt, die gut besucht waren. Grundsätzlich war es eine sehr gelungene Messe.

 

Nachfrage Herr Weis: „Gibt es die Vorträge oder Powerpoints irgendwo zum Abrufen oder Informationen von Firmen die vor Ort waren?“

Beantwortung Frau Gasch: „Wir können gerne auf der Internetseite die Firmen die vor Ort waren angeben. Die einzelnen Fachvorträge können von Privatpersonen gerne per E-Mail bauamt@kleinmachnow.de abgefordert werden; diese werden nicht veröffentlicht.“

 

Herr Dr. Hahn freut sich sehr über diese gelungene Veranstaltung und spricht der Verwaltung ein großes Lob für die Organisation dieser aus. Gleichzeitig fragt er nach: „Was hat das der Verwaltung in Bezug auf die Haushaltssperre insgesamt gekostet und könnte man das überhaupt in nächster Zeit wiederholen?“

Beantwortung Frau Gasch: „Es waren insgesamt ca. 4.000,00 Euro.“

 

  • Statistik Solarförderung: „Diese ist aufgrund der aktuellen Haushaltslage ausgesetzt worden. Alle Anträge, die bis zum Tag der Haushaltssperre eingegangen sind, werden noch bearbeitet. Personen, die ihre Zuwendungsbescheide erhalten haben, erhalten auch das Geld. Aktuell sind 238 Anträge eingegangen, davon wurden 216 Anträgen zugestimmt, 136 Anträge wurden abgeschlossen. Von den insgesamt zur Verfügung stehenden 200.000,00 Euro sind ungefähr 158.000,00 Euro ausgezahlt worden. Die installierte Leistung beträgt 1,4 Megawattpeak (MWp). Dachanlagen mit Speicher machen den größten Anteil aus. Die Balkonanlagen, mit und ohne Speicher, ungefähr ein Fünftel. Die Gemeinde hatte sich damals beim Wattbewerb beworben; das Ziel wurde verdoppelt. Die installierte Leistung insgesamt in Kleinmachnow beträgt 5 Megawattpeak.“

 

  • Kostenlose Energieberatung bei der Verbraucherzentrale: Bisher wurden insgesamt 140 Gutscheine für eine Beratung ausgegeben, 35 Gutscheine wurden bisher eingelöst. Ausgegebene Gutscheine können auch weiterhin eingelöst werden. Auch hier gibt es viel positives Feedback aus der Bürgerschaft. Neue Anträge werden derzeit nicht angenommen.