Sitzung: 06.03.2024 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Frau Gasch, FD-Leiterin
Verkehr/Klima/Umwelt, erläutert, dass die Bauvorhaben, welche beauftragt und am
Laufen sind, auch abgeschlossen werden. Weiterhin informiert Sie zu:
- Bauarbeiten An
der Stammbahn:
Seit der letzten Woche laufen die Aufbrucharbeiten auf dem letzten
Teilabschnitt ab der Einmündung Franzosenfichten. Der nächste
Asphalteinbautermin ist für Anfang April vorgesehen. Im Mai wird
voraussichtlich die nach einem Verkehrsunfall zerstörte Wartehalle am
Adam-Kuckhoff-Platz ersetzt. Zur Verbesserung der Situation für die
Marktbesucher die mit einem Kfz kommen und auch im Hinblick auf die
weiteren baulichen Aktivitäten und Entwicklungen ist geplant, die
Parkplatzfläche im Rahmen des rechtswirksamen Bebauungsplanes zu
erweitern. In der Straße Kuckuckswald konnten die Arbeiten im Seitenraum
mit der Gehölzpflanzung komplettiert werden. Die Restarbeiten für die
vorbereiteten Glasfaserhausanschlüsse folgen in den nächsten Wochen. Die
Arbeiten in der Straße Steinweg, nördlich der Wendemarke, sind
abgeschlossen. In der Straße Brodberg: Nach dem Einbau der
Asphalttragschicht zum Ende des Jahres und der weitergehenden
Fertigstellung des Gehweges konzentrieren sich die Arbeiten derzeit auf
den östlichen Seitenraum mit der Herstellung von Stellplätzen und der
Herstellung der Grundstückszufahrten. Anfang April soll der Einbau der
Asphaltdeckschicht erfolgen und die Arbeiten in dieser Straße
abgeschlossen werden. In der Straße Im Dickicht wurde in der vergangenen Woche
mit dem Fahrbahnaufbruch begonnen und es werden begleitend
Schwingungsmessungen durchgeführt. Auch dort wird angestrebt, die Arbeiten
bis Juli 2024 abzuschließen. Der weitere Ausblick ist, dass nach der
Fertigstellung der Arbeiten im Dickicht die beiden letzten Straßenzüge des
laufenden Bauvertrages, Pilzwald und Johannistisch, ab Juli 2024
realisiert werden. Ziel ist es, die Arbeiten bis Ende dieses Jahres
abzuschließen. Es wird angestrebt, nach Verabschiedung des
Nachtragshaushaltes, soweit es möglich ist, die Planungsvorbereitung für
die Bauphase B in Angriff zu nehmen.
Nachfragen
Herr Weis:
„Sie haben die Straße Johannistisch vorgesehen. Wie ist das mit der Grünfläche
in dem Bereich? Wird sie dieses Jahr von den Haufwerken beräumt? Wie ist die Vorgehensweise
der Planung mit den Anwohnern? Ist das schon mit einem Planer begonnen worden
oder nicht?“
Beantwortung
Frau Gasch:
„Ich glaube, ich habe beim letzten Mal schon erwähnt, dass diese Fläche zurzeit
als Zwischenlagerfläche, für Baustoffe die beprobt werden müssen, genutzt wird
und es auch weiterhin der Fall sein wird. Erst, wenn wir die Fläche nicht mehr
brauchen, wird sie in ihren Endzustand versetzt. Inwieweit die Planungen
fortgeschritten sind, kann ich nicht sagen. Könnten wir mit dem Protokoll
nachreichen, aber nur, wenn es etwas Neues gibt.“
Ergänzung
mit Erstellung des Protokolls:
Die Grünfläche
zwischen Johannistisch und Franzosenfichten wird Gegenstand der
Ausführungsplanung für die Bauphase B sein. Diese sollten in diesen Wochen
aufgenommen werden. Der Starttermin ist aber aufgrund der aktuellen
Haushaltslage zumindest für die Zeit der gegenwärtig verhängten Haushaltssperre
ausgesetzt worden. Das Planungskonzept für den Bereich mit den
Grundstückszufahrten soll als einer der ersten Schwerpunkte ausgearbeitet
werden, um so früh wie möglich die Anwohner einzubeziehen. Bei der gegenwärtig
bekannten Zeitschiene wäre das ab September dieses Jahres möglich, also
rechtzeitig vor der bislang im 1. Quartal 2025 angestrebten Ausschreibung, erst
recht vor den aus technologischen Gründen sinnvollerweise erst zum Ende der
Bauphase B anstehenden Arbeiten in den Franzosenfichten, in deren Zusammenhang
auch die Grünfläche gestaltet werden soll.
Nachfrage
Herr Weis:
„In dieser Fläche wurde ja vor einigen Jahren eine Rigolenanlage zum Versickern
eingebaut. Ich hätte schon das Interesse zu wissen, wie damit umgegangen wurde;
wurde es freigelassen oder sind die Haufwerke oben drüber? Wäre gut, wenn das
auch beantwortet werden kann. Wir hatten ja die Planung, dass diese schöne
Grünfläche eine Grünfläche ist und nicht Lagerplatz für Baumaterialien, die
verständlicherweise bei solch einem Aushub natürlich auch irgendwo bleiben
müssen. Danke.“
Beantwortung mit
Erstellung des Protokolls: Die in der Rigole verbauten
Speicherkästen sind statisch für eine Schwerlastüberfahrung ausgelegt.
Voraussetzung ist eine ausreichende Überdeckung von mindestens 80 cm. Diese
wurde bei der Festlegung der Verlegetiefe berücksichtigt.
- Baustand im
Weinbergviertel:
Die Asphalttragschicht des Radweges Zehlendorfer Damm und Schwarzer Weg
wurde eingebaut und auch die Gehwegpflasterarbeiten wurden hergestellt.
Vor den Schulen und über den Winzerweg wurden die barrierefreien
Querungsstellen realisiert. Die notwendigen Absperrungen für diese
Bauarbeiten enden in dieser Woche. Inzwischen wurde mit dem Erdbau für die
verbleibende Wegestrecke zwischen Schwarzer Weg und Oderstraße begonnen.
Für den Umbau der Einmündung Am Weinberg/Im Tal wird kommende Woche der
Abschnitt vom Winzerweg bis zur Einmündung Schwarzer Weg gesperrt werden,
sodass bis Anfang Mai der Verkehr vom Zehlendorfer Damm kommend entweder
über den Schwarzen Weg vom Weinberggymnasium abfließen muss oder über den
Winzerweg und Im Tal zurück zum Zehlendorfer Damm gefahren werden muss. In
dieser Bauphase ist auch der restliche Einbau für den Radweg in der Woche
nach Ostern vorgesehen. Das Grinding der Oberfläche (Schleifprozess)
erfolgt etwa drei Wochen später. Im Mai erfolgt als letzter Schritt die
Fahrbahnerneuerung im Schwarzen Weg unter Vollsperrung des Schwarzen Wegs
in zwei Tailabschnitte, sodass das Hoffbauergelände entweder von
Kleinmachnower Seite oder von Stahnsdorfer Seite aus zu jeder Zeit
erreicht werden kann, aber nicht von beiden Seiten gleichzeitig.“
- Energie- und
Sanierungsmesse:
Diese fand am 24.02.2024 im
Rathaussaal Kleinmachnow statt. Hierzu waren verschiedene Fachfirmen, die
Verbraucherzentrale und die Gemeindeverwaltung sowie Bürgerexperten mit
ihren Ständen eingeladen. In den Sitzungsräumen des Rathauses fanden
parallel dazu Fachvorträge statt, die gut besucht waren. Grundsätzlich war
es eine sehr gelungene Messe.
Nachfrage
Herr Weis:
„Gibt es die Vorträge oder Powerpoints irgendwo zum Abrufen oder Informationen von
Firmen die vor Ort waren?“
Beantwortung
Frau Gasch:
„Wir können gerne auf der Internetseite die Firmen die vor Ort waren angeben.
Die einzelnen Fachvorträge können von Privatpersonen gerne per E-Mail bauamt@kleinmachnow.de abgefordert werden; diese werden
nicht veröffentlicht.“
Herr
Dr. Hahn freut sich sehr über diese gelungene Veranstaltung und spricht der
Verwaltung ein großes Lob für die Organisation dieser aus. Gleichzeitig fragt
er nach: „Was hat das der Verwaltung in Bezug auf die Haushaltssperre insgesamt
gekostet und könnte man das überhaupt in nächster Zeit wiederholen?“
Beantwortung
Frau Gasch: „Es waren insgesamt ca. 4.000,00 Euro.“
- Statistik
Solarförderung:
„Diese ist aufgrund der aktuellen Haushaltslage ausgesetzt worden. Alle
Anträge, die bis zum Tag der Haushaltssperre eingegangen sind, werden noch
bearbeitet. Personen, die ihre Zuwendungsbescheide erhalten haben,
erhalten auch das Geld. Aktuell sind 238 Anträge eingegangen, davon wurden
216 Anträgen zugestimmt, 136 Anträge wurden abgeschlossen. Von den
insgesamt zur Verfügung stehenden 200.000,00 Euro sind ungefähr 158.000,00
Euro ausgezahlt worden. Die installierte Leistung beträgt 1,4 Megawattpeak
(MWp). Dachanlagen mit Speicher machen den größten Anteil aus. Die
Balkonanlagen, mit und ohne Speicher, ungefähr ein Fünftel. Die Gemeinde
hatte sich damals beim Wattbewerb beworben; das Ziel wurde verdoppelt. Die
installierte Leistung insgesamt in Kleinmachnow beträgt 5 Megawattpeak.“
- Kostenlose Energieberatung
bei der Verbraucherzentrale: Bisher wurden insgesamt 140
Gutscheine für eine Beratung ausgegeben, 35 Gutscheine wurden bisher
eingelöst. Ausgegebene Gutscheine können auch weiterhin eingelöst werden.
Auch hier gibt es viel positives Feedback aus der Bürgerschaft. Neue
Anträge werden derzeit nicht angenommen.