Herr Grubert erläutert den Antrag anhand der mit der Einladung versandten Unterlagen. Es steht die Entscheidung an, ob die Gemeinde Kleinmachnow den Neubau einer 4-Feld-Sporthalle auf dem Evangelischen Schulcampus Kleinmachnow i. H. v. 875.000 € bezuschusst. Die Höhe des beantragten Zuschusses errechnet sich laut Antragsteller nach dem tatsächlichen Anteil Kleinmachnower Kinder im Bereich Schule/Gymnasium/Kindergarten an der Gesamtzahl der Kinder. Inwieweit die anderen betroffenen Kommunen Stahnsdorf und Teltow den relativen Zuschuss zahlen werden, sei aktuell noch nicht abschließend geklärt.

 

Die rechtliche Situation stelle sich so dar, dass die Hoffbauer-Stiftung als privater Schulträger grundsätzlich eine Landesförderung i. H. v. 94 % der vergleichbaren Personalkosten erhält. Diese Förderung enthält die Zuschüsse für Personal- und Sachkosten sowie für die Schulraumbeschaffung.

 

 

Herr Grubert informiert, dass die Gemeinde Kleinmachnow die Hoffbauer Stiftung bisher schon mit ca. 800.000 € als freiwillige Leistung unterstützt hat. 525.500 € Zuschuss waren dem Bau der Grundschule - und 268.000 € der Förderung des Kindergartens gewidmet. Die Kosten für die Kindergartenförderung werden von der Gemeinde mit dem Sachkostenzuschuss verrechnet. Der Zuschuss für die Grundschule ist als „verlorener“ Zuschuss seitens der Gemeinde zu sehen.

 

Herr Nieter weist ergänzend darauf hin, dass dieser Zuschuss zum Bau der evang. Ganztags-Grundschule in Verbindung steht mit ersparten Aufwendungen, die der Gemeinde ansonsten für zusätzliche Grundschul- und Hortkapazitäten entstanden wären.

 

An der Diskussions- und Fragerunde beteiligen sich:

Herr Nieter, Herr Templin, Frau Schwarzkopf, Herr Christall, Frau Dr. Kimpfel, Herr Beermann, Herr Singer, Frau Bothmann

 

Im Ergebnis der Diskussion wurde eine grundsätzliche Bereitschaft der Gemeinde Kleinmachnow zur Förderung geäußert, jedoch müssten seitens der Hoffbauer Stiftung noch für die Kleinmachnower Nutzer deutlich bessere Konditionen angeboten werden.