Sitzung: 21.09.2011 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Die Bau-Info-Nr. 17/11 wurde mit den
Sitzungsunterlagen verteilt.
Herr Brinkmann erläutert die Unterlage.
Frau Neidel informiert über das
Diskussionsergebnis aus dem Bauausschuss: Es sollen abschnittsweise konkrete
Vorschläge gemacht werden, zwischen der billigsten und teuersten Variante;
Bereiche, wie z. B. bei der Feuerwehr, wo noch gutes Betonsteinpflaster
vorhanden ist, dort soll dieses nicht aufgenommen und die Bereiche ausgespart
werden. Wenn diese Abschnitte gebildet sind und neue Vorschläge vorgestellt
werden können, dann wird es im Bauausschuss erneut beraten.
Frau Dr. Kimpfel verlässt die Sitzung um 19.45
Uhr.
Nach Diskussion und Beantwortung der Nachfragen
fragt der Ausschussvorsitzende das Meinungsbild ab:
Frau Krause-Hinrichs:
„Ganz wichtig ist, dass man die Anwohner hier
beteiligt und dieser Punkt hier in die Abwägung mit einfließen muss. Ansonsten
bin ich dafür, dass man so weit wie möglich versucht, dort etwas Einheitliches
herzustellen, dass man aber trotzdem die Besonderheiten die hier durch die
unterschiedliche Nutzung dieser Straße gegeben sind mit berücksichtigt. Das
kann man nicht alles komplett über einen Kamm scheren, wenn dort ein Stück
Feuerwehr zwischen ist, ist das noch einmal anders, als wenn dort ein Wohnhaus
ist. Also, eine maßvolle, so weit wie möglich gleichförmige Gestaltung unter
Berücksichtigung der Anwohnerbelange.“
Herr Baumgraß: „Gleiche Meinung.“
Frau Schwarzkopf: „Ich habe auch die
gleiche Meinung und denke auch, wenn wir, also wenn dann irgendwann einmal die
Kirche neben der Freiwilligen Feuerwehr steht, dass man dort vielleicht einen
anderen Gehwegbelag macht, weil dort ja dann eine andere Nutzung ist.“
Frau Heilmann: „Dito, bis auf die Sache mit der
Feuerwehr und der Kirche.“
Frau von Törne: „Was bei diesen Diskussionen immer zu
kurz kommt, das hat ja Herr Gutheins schon angesprochen, ist der
Straßenraumatlas bzw. wie wollen wir eine so große Straße gestalten, also sie
ist ja schon sehr markant im Ort? Die Anwohner werden sich sicherlich lieber
für eine preiswerte Variante entscheiden, das wird man alles sehen. Aber mir
fehlt immer so ein bisschen die Diskussion um den Charakter des Ortes. Ich
möchte eigentlich nicht dort einen zweiten Steinweg oder so etwas haben. Ich
kann mir eine gemischte Variante vorstellen, aber es sollte dann nicht so
behelfsmäßig aussehen. Und da reicht jetzt mein Vorstellungsvermögen im Moment
noch nicht aus, mir vorzustellen, wie das jetzt ist, wenn ich verschiedene
Varianten in einer Straße belasse, die ja eigentlich markant ist im Ort, wie
ich eben schon sagte und da muss man sich einfach Gedanken über den Charakter
machen.“
Herr Kreemke: „Die Bürger müssen natürlich eingebunden
werden und wir haben am Beispiel der Straße Reutte festgestellt, die Bürger sind
nicht immer für die billigste Variante, sie haben sich auch schon einmal für
eine teure Variante entschieden. Also, einheitlich auf jeder Seite bitte, aber
nicht einheitlich auf beiden Seiten gleichzeitig.“
Herr Musiol: „Einheitliche Lösung auf beiden Seiten
und Herstellung eines ansprechenden Gehwegs auf beiden Seiten, im Sinne und in
Anlehnung an den Straßenraumatlas.“
An der
Diskussion beteiligten sich:
Herr Musiol, Herr Kreemke, Frau von Törne, Frau
Schwarzkopf, Herr Gutheins, Frau Krause-Hinrichs, Herr Grubert