Sitzung: 11.01.2012 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Die Fachinformation UVO 003/12 wurde mit den
Sitzungsunterlagen versandt.
Herr Heinze erläutert den Zustand der Alteichen von
damals und jetzt und bezieht sich auf den Beschluss DS-Nr. 036/2004, wonach
kein Eingriff in die Bäume erfolgen und der Wanderweg verlegt werden soll. Der
Ast, der auf das Privatgrundstück ragt, muss aufgrund bestehender Unfallgefahr
beseitigt werden. Er plädiert für den Erhalt der Eichen aufgrund des
vorgenannten Beschlusses.
Frau Blancke: Prüfung zur Verlegung des Wanderwegs
Herr Brinkmann erläutert: „Die Idee von Frau
Blancke wurde als allererstes geprüft. Bei der ersten Eiche am Gymnasium fällt
uns beim besten Willen nichts ein. Man muss den Weg immer so weit legen, dass
die Wurfweite des Baumes abgedeckt ist. Auf der einen Seite steht das Gymnasium
und nach unten geht es nicht. Selbst wenn man über das Grundstück des
Gymnasiums geht, kommt man in Bereiche von anderen großen Bäumen, die auch
Totholz aufweisen. Bei dem zweiten Baum gibt es eine Möglichkeit. Der Weg wird
komplett verlegt, d. h. vor dem Grundstück würde der Weg zum Zehlendorfer Damm entlanggehen.
Das kann man sich dann gerne vor Ort angucken. Die Verkehrssicherungsmaßnahmen
an der zweiten Eiche sind der UNB angekündigt, aber es liegt noch keine
Genehmigung vor. Laut Herrn Wäldchen sollen die Maßnahmen im Frühjahr
passieren. Wenn das Gutachten von Herrn Wäldchen vorliegt, kann er es gerne vor
Ort erläutern unter Einbeziehung der UVO- und Agenda-Mitglieder.
Herr Bittroff verlässt die Sitzung, es ist 22.00
Uhr.
Frau Neidel: „Ich möchte nicht, dass sich das
Spannungsfeld noch weiter aufbaut. Ich hoffe, dass hier eine Einigung erreicht
wird. Der Bürgermeister hat sich dafür entschuldigt, dass die Zusammenarbeit
hier nicht so gut geklappt hat und die Informationen nicht gleich geflossen
sind. Fachlich ist alles in Ordnung. Aus Sicht der Verwaltung, so wie Herr
Brinkmann es gesagt hat, muss gehandelt werden an der Eiche 430 am Gymnasium,
weil auch hier die Schüler zum Sport entlanglaufen; bei der Eiche 454 schlagen
wir den Termin vor und werden, wenn es von Ihnen gewünscht wird, die
UVO-Mitglieder und die Agenda dazu einladen. Die Möglichkeiten zur
Wanderwegverlegung werden wir prüfen; aber diese sehen wir im Moment nicht.“
Herr Tauscher: „Bei der Eiche 430 wollen Sie kurzfristig
schon Maßnahmen ergreifen?“
Frau Neidel: „Ja. Es liegt die Genehmigung vor. Diese
liegt den Unterlagen bei. Es ist so beabsichtigt, wir sehen auch keine
Alternativen.“
Herr Tauscher würde es begrüßen, wenn es für beide
Eichen einen Ortstermin gäbe.
Herr Musiol: Frage an Frau Neidel: „Ist die Aussage offiziell,
dass Sie vor der Sitzung der nächsten Gemeindevertretung, wo ich der Meinung
bin, dass es dann behandelt wird mit dem Bürgermeister in der Diskussion zu
Maßnahmen kommt? Geben Sie das jetzt als offizielle Stellungnahme der
Verwaltung bekannt?“
Frau Neidel: „Mein letzter Austausch mit dem
Bürgermeister war so: An der Eiche 430 wird die Maßnahme jetzt nach dem
UVO-Ausschuss begonnen und zu der Eiche 454 – so wie von mir dargestellt – gibt
es einen Ortstermin.“
Herr Heinze: „Die Verwaltung hat nicht nur die Bürger
von Kleinmachnow nicht informiert. Sie haben ja erst am 15.11.2011 bei der
Unteren Naturschutzbehörde beantragt, dass sie diese Arbeiten durchführen
wollen. Das ist bestätigt worden mit Schreiben der Unteren Naturschutzbehörde
vom 25.11.2011. Die wurden da auch übergangen.“
Frau Neidel: „Das stimmt nicht. Die Untere
Naturschutzbehörde ist sofort telefonisch benachrichtigt worden - von Anfang an
war die UNB mit einbezogen.“
An der
Diskussion beteiligten sich: Herr Heinze, Herr Musiol, Frau Blancke, Herr
Kreemke,