Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Fachinformation UVO 003/12 wurde mit den Sitzungsunterlagen versandt.

Herr Heinze erläutert den Zustand der Alteichen von damals und jetzt und bezieht sich auf den Beschluss DS-Nr. 036/2004, wonach kein Eingriff in die Bäume erfolgen und der Wanderweg verlegt werden soll. Der Ast, der auf das Privatgrundstück ragt, muss aufgrund bestehender Unfallgefahr beseitigt werden. Er plädiert für den Erhalt der Eichen aufgrund des vorgenannten Beschlusses.

Frau Blancke: Prüfung zur Verlegung des Wanderwegs

Herr Brinkmann erläutert: „Die Idee von Frau Blancke wurde als allererstes geprüft. Bei der ersten Eiche am Gymnasium fällt uns beim besten Willen nichts ein. Man muss den Weg immer so weit legen, dass die Wurfweite des Baumes abgedeckt ist. Auf der einen Seite steht das Gymnasium und nach unten geht es nicht. Selbst wenn man über das Grundstück des Gymnasiums geht, kommt man in Bereiche von anderen großen Bäumen, die auch Totholz aufweisen. Bei dem zweiten Baum gibt es eine Möglichkeit. Der Weg wird komplett verlegt, d. h. vor dem Grundstück würde der Weg zum Zehlendorfer Damm entlanggehen. Das kann man sich dann gerne vor Ort angucken. Die Verkehrssicherungsmaßnahmen an der zweiten Eiche sind der UNB angekündigt, aber es liegt noch keine Genehmigung vor. Laut Herrn Wäldchen sollen die Maßnahmen im Frühjahr passieren. Wenn das Gutachten von Herrn Wäldchen vorliegt, kann er es gerne vor Ort erläutern unter Einbeziehung der UVO- und Agenda-Mitglieder.

 

Herr Bittroff verlässt die Sitzung, es ist 22.00 Uhr.

 

Frau Neidel: „Ich möchte nicht, dass sich das Spannungsfeld noch weiter aufbaut. Ich hoffe, dass hier eine Einigung erreicht wird. Der Bürgermeister hat sich dafür entschuldigt, dass die Zusammenarbeit hier nicht so gut geklappt hat und die Informationen nicht gleich geflossen sind. Fachlich ist alles in Ordnung. Aus Sicht der Verwaltung, so wie Herr Brinkmann es gesagt hat, muss gehandelt werden an der Eiche 430 am Gymnasium, weil auch hier die Schüler zum Sport entlanglaufen; bei der Eiche 454 schlagen wir den Termin vor und werden, wenn es von Ihnen gewünscht wird, die UVO-Mitglieder und die Agenda dazu einladen. Die Möglichkeiten zur Wanderwegverlegung werden wir prüfen; aber diese sehen wir im Moment nicht.“

 

Herr Tauscher: „Bei der Eiche 430 wollen Sie kurzfristig schon Maßnahmen ergreifen?“

 

Frau Neidel: „Ja. Es liegt die Genehmigung vor. Diese liegt den Unterlagen bei. Es ist so beabsichtigt, wir sehen auch keine Alternativen.“

 

Herr Tauscher würde es begrüßen, wenn es für beide Eichen einen Ortstermin gäbe.

 

Herr Musiol: Frage an Frau Neidel: „Ist die Aussage offiziell, dass Sie vor der Sitzung der nächsten Gemeindevertretung, wo ich der Meinung bin, dass es dann behandelt wird mit dem Bürgermeister in der Diskussion zu Maßnahmen kommt? Geben Sie das jetzt als offizielle Stellungnahme der Verwaltung bekannt?“

 

Frau Neidel: „Mein letzter Austausch mit dem Bürgermeister war so: An der Eiche 430 wird die Maßnahme jetzt nach dem UVO-Ausschuss begonnen und zu der Eiche 454 – so wie von mir dargestellt – gibt es einen Ortstermin.“

 

Herr Heinze: „Die Verwaltung hat nicht nur die Bürger von Kleinmachnow nicht informiert. Sie haben ja erst am 15.11.2011 bei der Unteren Naturschutzbehörde beantragt, dass sie diese Arbeiten durchführen wollen. Das ist bestätigt worden mit Schreiben der Unteren Naturschutzbehörde vom 25.11.2011. Die wurden da auch übergangen.“

 

Frau Neidel: „Das stimmt nicht. Die Untere Naturschutzbehörde ist sofort telefonisch benachrichtigt worden - von Anfang an war die UNB mit einbezogen.“

 

An der Diskussion beteiligten sich: Herr Heinze, Herr Musiol, Frau Blancke, Herr Kreemke,