1.                   Frau Dr. Kimpfel

1.1.             Spielplatz Ameisengasse – Ich habe mir den Spielplatz angesehen und war erstaunt über das metallene Würfelgerät und den hinzugekommenen Papierkorb, der mitten im Wald steht. Der Hauptausschuss hat in der letzten Legislaturperiode einen Antrag abgelehnt, Papierkörbe im Wald aufzustellen. Jetzt steht 150-200 m im Wald ein Papierkorb, obwohl am Straßenrand, wo der Buddelplatz ist, zwei Papierkörbe stehen. Ich bin erstaunt, dass wir darüber nicht im KuSo-Ausschuss gesprochen haben. Bisher wurden alle Spielplätze im KuSo-Ausschuss behandelt. Es wurde nicht besprochen, was wir dort bauen wollen; lediglich im Haushalt ist erkennbar, dass dort 50.000 Euro bereitgestellt werden. Ich bitte um Aufklärung, wie dort mit diesem hässlichen Würfel umgegangen werden soll, der für die Anwohner als Fremdkörper erkennbar ist und warum dort jetzt ein Papierkorb steht.

 

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Die Erneuerung der Spielgeräte ist nach meiner Information auf der Tagesordnung der nächsten KuSo-Sitzung. Es handelt sich um keine Neuanlage, sondern die Erneuerung der Spielgeräte einer genehmigten Anlage. Wenn Sie es möchten beantworte ich es auch schriftlich, aber die Aufnahme auf die Tagesordnung der nächsten KuSo-Ausschusssitzung zeigt ja, dass wir in den Ausschüssen auch darüber sprechen.

 

 

Frau Dr. Kimpfel

Ich bin erstaunt, dass wir im Nachgang darüber sprechen. Ich habe diesen Spielplatz vor ca. 3-4 Jahren mit Herrn Krüger besucht. Zu diesem Zeitpunkt gab es dieses Metallungetüm noch nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass wir Gemeindevertreter zusammen mit der Verwaltung in den Ausschüssen darüber diskutieren, wie unsere Spielplätze gestaltet werden sollen. Ich bin erstaunt und auch von Anwohnern erst darauf aufmerksam gemacht worden, dass dort schon Dinge passiert sind, die nie im KuSo-Ausschuss besprochen wurden. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass 150-200m im Wald Papierkörbe aufzustellen, ob dort noch Spielplatz ist sei dahin gestellt, ist etwas, was wir nie wollten.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Es gibt einen Bebauungsplan; der sieht die Möglichkeit der Aufstellung von Spielgeräten vor. Wir reden mit den Mitgliedern des Ausschusses und der Gemeindevertretung über die grundsätzliche Gestaltung. Der Würfel, den Sie ansprechen, steht seit ca. 1,5-2 Jahren. Die Aufstellung von einzelnen Spielgeräten im Rahmen des B-Planes und des Spielplatzkonzeptes dürfte Aufgabe der Verwaltung sein und darauf berufe ich mich. Bei der Erneuerung stellen wir das Ganze noch einmal vor als Spielplatzkonzept, als Waldkonzept. Das gehört in den KuSo-Ausschuss. Wenn aber auf irgendeinem Spielplatz mal ein Spielgerät erneuert wird und das ist nicht nur die Wiederherstellung des alten Gerätes, sondern auch eine Wandlung, dann ist das Aufgabe der Verwaltung.

 

 

1.2.             Wildschweine – Von einer Anwohnerin bin ich darüber informiert worden, dass in Verlängerung der Rudolf-Breitscheid-Straße, linkerhand in einer Lichtung mit einem Hochsitz, eine Anfütterung von Wildschweinen stattfindet. Dort hat die Anwohnerin Aas gefunden, was nicht achtlos weggeworfen, sondern befestigt war.

·       Ist der Verwaltung das bekannt?

·       Ist es im Sinne der Bürger und des Ortes Kleinmachnow, dass so dicht am Ort Wildschweine angefüttert werden und sie dadurch wieder in den Ort gezogen werden, obwohl wir sie hier nicht haben wollen?

·       Ist eine Fütterung überhaupt erlaubt?

Ich bitte um schriftliche Beantwortung, da ich sie der Anwohnerin gerne weiterreichen möchte.

 

 

Bürgermeister Herr Grubert

Ich werde die Fragen gerne schriftlich beantworten, aber ich bitte Sie, meine mündliche Antwort schon im Vorfeld an die Anwohnerin weiterzugeben. Im Bürgermeisterwahlkampf 2009 war die Wildschweinproblematik im Ort ein sehr wichtiges Thema. Ich bin mit dem Ergebnis seit 2009, was sich auch durch den Wechsel der Jagdpächter ergeben hat, im Ort sehr zufrieden. Mit dem Einsatz der zuständigen Jagdpächter bin ich ebenfalls sehr zufrieden und ich kann ausführen, dass die gesamte Bevölkerung sehr zufrieden ist, dass die Anzahl der Wildschweine sehr stark zurückgegangen ist und das Auftreten von Rotten im Ort nur noch in Einzelfällen zu verzeichnen ist. Die Jagdpächter sind über die Gesetzeslage informiert und sie bekommen die Genehmigung auch nur von der Jagdbehörde für gewisses Einschreiten, wann sie im Ort schießen dürfen und wann nicht. Diese Kontrolle wird durch die Jagdbehörde ausgezeichnet ausgeübt. Das Ergebnis erfreut mich.

 

Eine detaillierte Beantwortung der Fragen erfolgt durch die Verwaltung schriftlich.