Sitzung: 14.06.2012 Gemeindevertretung
Vorlage: DS-Nr. 115/12
Unsere schriftliche Anfrage vom 24. April 2012 zum Abschuss
von Wildschweinen und zur Anfütterung von Wildtieren innerhalb Kleinmachnows
wurde am 3. Mai 2012 durch Herrn Piecha wie folgt beantwortet:
Im Jagdjahr 2010/11 wurden innerhalb KLM’s 30 Wildschweine erlegt. Im Jagdjahr 2011/12
wurden innerhalb KLM’s 6 Wildschweine erlegt. Ein sogenannter Luderschacht zur
Anfütterung von Wildtieren ist in der Verlängerung der Rudolf-Breitscheidt
Straße angelegt.
Wir möchten wissen, ob zurzeit eine Genehmigung für das
Bejagen u. a. von Schwarzwild innerhalb KLM’s besteht. Wenn ja für wie lange,
wenn nein ob diese Ablehnung befristet ist.
Der Hintergrund dieser Anfrage ist ein Zeitungsartikel in der
MAZ (Konstanze Wild) in dem ein Jäger den Abschuss im Jagdjahr 2010/11 mit 140 Tieren und im Jagdjahr 2011/12 mit 50 Tieren
angibt. Gleichzeitig beklagt der Jäger (lt. Zeitungsartikel), dass seinem
Antrag an den Kreis auf Bejagung innerhalb der Kommune nicht stattgegeben
wurde.
Das Ziel unserer Anfrage ist, eine Anfütterung von Wildtieren
innerhalb der Kommune zu verhindern sowie das Jagdrecht innerhalb der Kommune
aufzuheben.
Nach Rücksprache mit dem Jagdverband ist der Abschuss
innerhalb einer Kommune sehr gefährlich,
da aufgrund von Querschlägen Anwohner verletzt werden können. Gleichwohl
erkennen wir die Leistung der Jäger in den letzten Jahren, in denen der
Schwarzwildbestand erheblich höher war und durch die erfolgreiche Arbeit der
Jäger dezimiert werden konnte. Eine Bejagung außerhalb der Kommune empfinden
wir als notwendig.
Um die Leistungen der Jäger gebührend zu feiern, möchten wir
ein Wildschweinessen nach der letzten GV-Sitzung in diesem Jahr anregen, an dem
auch die BürgerInnen KLM’s teilnehmen können.
Die Fragen sind durch
die Verwaltung schriftlich beantwortet worden.