Unsere schriftliche Anfrage vom 24. April 2012 zum Abschuss von Wildschweinen und zur Anfütterung von Wildtieren innerhalb Kleinmachnows wurde am 3. Mai 2012 durch Herrn Piecha wie folgt beantwortet:

Im Jagdjahr 2010/11 wurden innerhalb KLM’s  30 Wildschweine erlegt. Im Jagdjahr 2011/12 wurden innerhalb KLM’s 6 Wildschweine erlegt. Ein sogenannter Luderschacht zur Anfütterung von Wildtieren ist in der Verlängerung der Rudolf-Breitscheidt Straße angelegt.

 

Wir möchten wissen, ob zurzeit eine Genehmigung für das Bejagen u. a. von Schwarzwild innerhalb KLM’s besteht. Wenn ja für wie lange, wenn nein ob diese Ablehnung befristet ist.

 

Der Hintergrund dieser Anfrage ist ein Zeitungsartikel in der MAZ (Konstanze Wild) in dem ein Jäger den Abschuss  im Jagdjahr 2010/11 mit 140  Tieren und im Jagdjahr 2011/12 mit 50 Tieren angibt. Gleichzeitig beklagt der Jäger (lt. Zeitungsartikel), dass seinem Antrag an den Kreis auf Bejagung innerhalb der Kommune nicht stattgegeben wurde.

Das Ziel unserer Anfrage ist, eine Anfütterung von Wildtieren innerhalb der Kommune zu verhindern sowie das Jagdrecht innerhalb der Kommune aufzuheben.

Nach Rücksprache mit dem Jagdverband ist der Abschuss innerhalb einer Kommune sehr  gefährlich, da aufgrund von Querschlägen Anwohner verletzt werden können. Gleichwohl erkennen wir die Leistung der Jäger in den letzten Jahren, in denen der Schwarzwildbestand erheblich höher war und durch die erfolgreiche Arbeit der Jäger dezimiert werden konnte. Eine Bejagung außerhalb der Kommune empfinden wir als notwendig.

Um die Leistungen der Jäger gebührend zu feiern, möchten wir ein Wildschweinessen nach der letzten GV-Sitzung in diesem Jahr anregen, an dem auch die BürgerInnen KLM’s teilnehmen können.    

 

 

Die Fragen sind durch die Verwaltung schriftlich beantwortet worden.