Herr Ernsting

Die gewog mbH ist Eigentümerin der Alten Hakeburg am Zehlendorfer Damm und als solche in der Pflicht das dortige Gebäude, also die ausgegrabene Ruine, wieder instand zu setzen. Die Maßnahmen laufen gegenwärtig. Das Mauerwerk wird neu verfugt. Die Überdachung ist bereits saniert worden und jetzt mit Ableitung auch so gesichert worden, dass sie die nächsten Jahre überdauern wird.

Was nicht Gegenstand und Aufgabe des Eigentümers ist, ist die Erschließung und die Demonstration, also die Herrichtung so, dass die Burg auch für Besucher und Interessierte betretbar ist. Es gab intensive Abstimmungen unter Einbeziehung des Heimatvereins. Dafür bekommt die gewog mbH einen Zuschuss der Gemeinde Kleinmachnow, um hier auch die Zugänglichkeit des Denkmals „Alte Hakeburg“ zu verbessern. Es wird also vom Zehlendorfer Damm aus einen angelegten Weg geben, ein Informationsschild und eine entsprechende Einzäunung, damit keine Gefährdung für die Besucher auftritt. Die Zugänglichkeit soll noch vor Weihnachten vom Zehlendorfer Damm aus (historische Erschließung) hergestellt sein.

Der Zuschuss der Gemeinde beläuft sich auf maximal 20.000,- Euro. Die Gesamtkosten nach der seinerzeitigen Kalkulation beliefen sich auf 43.000,- Euro. Die im Moment laufenden Arbeiten haben ergeben, dass die Kosten erstaunlicherweise unterhalb dessen liegen, was damals veranschlagt worden war.

 

Herr Dr. Mueller

Es ist geplant, das historische Tor, was jetzt bei Schöwels ist, dort einzubauen. Sind dazu die Aufträge schon erteilt?

 

Herr Ernsting

Da geht es um das ehemalige zweiflügelige Eingangstor zur Alten Hakeburg, was die Gärtnerei Schöwel über die Jahrzehnte hinweg gesichert hat und jetzt als eigenes Tor verwendet. Dazu gibt es Abstimmungsgespräche mit der Gärtnerei, die auch bereit ist das Tor zu übergeben. Es erfolgt somit ein Austausch, die Gärtnerei erhält ein Ersatztor. Aber das wird mit Blick auf die Umgestaltung, die die Gärtnerei Schöwel auf eigenem Grundstück plant, erst im nächsten Jahr soweit sein.

 

Herr Wilczek

Wäre es möglich für Interessenten, die etwas Spenden möchten, eine Spendenbox aufzumachen, um vielleicht auch eine weitergehende Konzeption für den Aufbau der Alten Hakeburg zu planen.

 

Herr Ernsting

Seitens der Verwaltung ist momentan in dieser Richtung nichts geplant. Eigentümerin ist nach wie vor die gewog, die das Grundstück mit dem Ziel bekommen hat, den Wiederaufbau der Hakeburg voranzutreiben. Wenn es bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht dazu kommt, fällt das Grundstück wieder an die Gemeinde zurück. Dann können wir als Gemeinde noch einmal darüber nachdenken.