Herr Brinkmann

Das wichtigste Tiefbauprojekt der Gemeinde Kleinmachnow für das Jahr 2010 ist die Verkehrsplanung der Straßenplanung auf dem Gelände der BBIS. Die Maßnahme besteht aus zwei Abschnitten:

1. Abschnitt vom Adolf-Grimme-Ring zum Wendehammer 3. Grundschule und

2. Abschnitt vom Wendehammer Verlängerung Am Hochwald,

so dass wir uns entschlossen haben, dass wir zwei Ingenieurbüros beauftragen.

  1. Büro Merkel Consult plant den größeren Abschnitt
  2. Büro IBS plant den kleineren Abschnitt

Für uns als Verwaltung ist es wichtig, dass wir möglichst schnell zu einem Ergebnis kommen, da die Schulwegsicherung im Vordergrund steht.

Die Verwaltung hat sich mit den Anliegern der BBIS und der Waldorfschule entsprechende Gespräche geführt. Positiv wäre, wenn wir bis zur Sommerpause zu einem Beschluss kommen könnten, damit wir noch in diesem Jahr wenigstens den ersten Teilabschnitt beginnen könnten, denn die Umsetzung des Straßenbauvorhabens unter Aufrechterhaltens des notwendigen Verkehrs wird doch relativ kompliziert.

Herr Brinkmann verteilt die Planung an die Ausschussmitglieder.

 

Herr Dr. Klocksin zu Protokoll

Zur Vorbereitung eines Vortrages halte ich es für notwendig, auch einmal nachlesen zu können, was der einzelne Gedanke ist.

Aus meiner Sicht ist eine bessere Vorbereitung auch solcher Meinungsbildungstages-ordnungspunkte, wie heute vorgesehen, dringend erforderlich.

 

An der Aussprache beteiligten sich:

Frau Dr. Kimpfel,

Frau Wagner Lippoldt,

Frau Eiternick,

Frau Neidel

 

Vortrag Frau Lüttche vom Büro Merkel Consult

Stellt die Vorplanung mit den Varianten mit ihren Vorzügen und Nachteilen vor.

 

An der Diskussion beteiligten sich:

Herr Dr. Klocksin,

Frau Scheib,

Frau Dr. Kimpfel,

Herr Brinkmann,

Frau Neidel,

Frau Krause-Hinrichs,

Herr Wilczek,

Herr Grützmann,

Herr Templin,

Herr Stoof

 

Herr Dr. Klocksin – Zusammenfassung der einzelnen Aspekte

-        Die Frage der Bäume ist sicherlich noch einmal einer Prüfung wert.

-        Die Begeisterung für die Verlegung der Einmündung ist begrenzt. Es kann nicht nachvollzogen werden, dass dies eine zwingende Handlung ist. Entscheidend ist und dass war der Wunsch der Internationalen Schule, dass entgegen unseres ursprünglichen Ansatzes Busverkehr über die Karl-Marx-Straße zugeführt werden kann. Wenn diese Möglichkeit gewährleistet ist, dann wird überhaupt kein Anlass gesehen die Einmündung zu verändern.

-        Ein weiterer Aspekt ist die Parkplatzsituation an der Waldorfschule, hier ist die Grundstücksgrenze zu beachten, es gibt keine andere Möglichkeit der Erschließung. Die Frage der Optimierung, die hier auch positiv seitens der Ausschussmitglieder erwähnt worden ist sollte uns schon noch einmal beschäftigen. Es sollte überlegt werden, ob eine Einbahnstraße als Erschließung für diese Parkplätze, die sicherlich den formalen Gedanken Rechnung tragen, nicht im Ergebnis zu einer Dreispurigkeit des Verkehrskörpers insgesamt führt. Insofern ist eine Abwägung, ob eine Überfahrung eines Fuß- und Radweges zum Ein- und Ausparken erforderlich ist oder eine separate Erschließung.

-        Der Bereich, den wir als hier ortsüblich mit dem Bergriff „Staadtschen Knoten“ bezeichnen wurde zumindest als uneinheitlich gesehen.

-        Parkplätze am Kreisverkehr auf der Nordseite können entfallen.

-        Bei der Mittelinsel sollte es nicht unbedingt um Schönheit gehen, sondern um Übersichtlichkeit und Sicherheit für den Fußgänger und Radverkehr.

 

Ich empfehle der Verwaltung eine konsolidierte Vorlage für die Meinungsbildung herzustellen.

 

Herr Dr. Klocksin begrüßt den Bürgermeister, Herrn Grubert.

 

Herr Grubert

Unsere Zielstellung ist es, heute eine Meinungsbildung zu bekommen, Ihre Wünsche und Anregungen aufzunehmen und zum nächsten Durchlauf einen Beschlussvorschlag seitens der Verwaltung zu erarbeiten und Ihnen dann vorzulegen. Wir werden Ihre Hinweise aufnehmen, aber eine Änderung des B-Planes würde dazu führen, dass wir in diesem Jahr zu keiner Realisierung des Bauvorhabens kommen würden, insbesondere anbetracht der Tatsache, dass die Flächen so abgestimmt sind mit der Internationalen Schule.

 

Frau Wagner-Lippoldt zu Protokoll

Bei dem oberen Wendehammer möchte ich darauf hinweisen, dass hier Parkplätze für die Internationale Schule gebaut werden. Gleichzeitig möchte ich daran erinnern, dass man der Internationalen Schule die Verpflichtung von hunderten von Parkplätzen geschenkt und jetzt soll auf Kosten der Gemeinde in dieser Planung dort oben zusätzliche Parkplätze angelegt werden.

Das kann so nicht sein.

Hier wird wieder ein Druck aufgebaut, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Ich erinnere daran, dass den Mitglieder der Gemeindevertretung und auch den sachkundigen Einwohnern im Herbst immer wieder von Seiten der Verwaltung deutlich gemacht worden ist, dass die Internationale Schule quasi vor der Zahlungsunfähigkeit stünde, wenn der B-Plan und der FNP nicht rechtskräftig würde. Ich stelle fest, dass der B-Plan und der FNP nicht 1, 2, 3, 4 oder 5 Monate nach der Beschlussfassung rechtskräftig geworden ist, sondern dass es 6 Monate gedauert hat, nämlich am 15.10.2009 war der Beschluss und 16. 04.2010 war die Veröffentlichung im Amtsblatt.

 

Herr Gröll vom Büro IBS

Stellt die Vorplanung für den Westabschnitt Am Hochwald bis zum Wendehammer vor.

 

An der Diskussion beteiligten:

Frau Dr. Kimpfel,

Herr Brinkmann,

Frau Wagner-Lippoldt,

Herr Gröll,

Frau Scheib,

Herr Sahlmann,

Herr Dr. Mueller,

Herr Grubert,

Frau Neidel,

Frau Krause-Hinrichs,

Herr Wilczek

 

Ergebnis der Diskussion:

Der Wendehammer ist zu verkleinern, in einem Radius von 6,0 m anzulegen.