Sitzung: 19.04.2010 Bauausschuss
Herr
Brinkmann
Das
wichtigste Tiefbauprojekt der Gemeinde Kleinmachnow für das Jahr 2010 ist die
Verkehrsplanung der Straßenplanung auf dem Gelände der BBIS. Die Maßnahme
besteht aus zwei Abschnitten:
1.
Abschnitt vom Adolf-Grimme-Ring zum Wendehammer 3. Grundschule und
2.
Abschnitt vom Wendehammer Verlängerung Am Hochwald,
so
dass wir uns entschlossen haben, dass wir zwei Ingenieurbüros beauftragen.
- Büro Merkel Consult
plant den größeren Abschnitt
- Büro IBS plant den
kleineren Abschnitt
Für
uns als Verwaltung ist es wichtig, dass wir möglichst schnell zu einem Ergebnis
kommen, da die Schulwegsicherung im Vordergrund steht.
Die
Verwaltung hat sich mit den Anliegern der BBIS und der Waldorfschule
entsprechende Gespräche geführt. Positiv wäre, wenn wir bis zur Sommerpause zu
einem Beschluss kommen könnten, damit wir noch in diesem Jahr wenigstens den
ersten Teilabschnitt beginnen könnten, denn die Umsetzung des
Straßenbauvorhabens unter Aufrechterhaltens des notwendigen Verkehrs wird doch
relativ kompliziert.
Herr
Brinkmann verteilt die Planung an die Ausschussmitglieder.
Herr
Dr. Klocksin zu Protokoll
Zur
Vorbereitung eines Vortrages halte ich es für notwendig, auch einmal nachlesen
zu können, was der einzelne Gedanke ist.
Aus
meiner Sicht ist eine bessere Vorbereitung auch solcher
Meinungsbildungstages-ordnungspunkte, wie heute vorgesehen, dringend
erforderlich.
An
der Aussprache beteiligten sich:
Frau
Dr. Kimpfel,
Frau
Wagner Lippoldt,
Frau
Eiternick,
Frau
Neidel
Vortrag
Frau Lüttche vom Büro Merkel Consult
Stellt
die Vorplanung mit den Varianten mit ihren Vorzügen und Nachteilen vor.
An
der Diskussion beteiligten sich:
Herr
Dr. Klocksin,
Frau
Scheib,
Frau
Dr. Kimpfel,
Herr
Brinkmann,
Frau
Neidel,
Frau
Krause-Hinrichs,
Herr
Wilczek,
Herr
Grützmann,
Herr
Templin,
Herr
Stoof
Herr Dr. Klocksin –
Zusammenfassung der einzelnen Aspekte
-
Die
Frage der Bäume ist sicherlich noch einmal einer Prüfung wert.
-
Die
Begeisterung für die Verlegung der Einmündung ist begrenzt. Es kann nicht
nachvollzogen werden, dass dies eine zwingende Handlung ist. Entscheidend ist
und dass war der Wunsch der Internationalen Schule, dass entgegen unseres
ursprünglichen Ansatzes Busverkehr über die Karl-Marx-Straße zugeführt werden
kann. Wenn diese Möglichkeit gewährleistet ist, dann wird überhaupt kein Anlass
gesehen die Einmündung zu verändern.
-
Ein
weiterer Aspekt ist die Parkplatzsituation an der Waldorfschule, hier ist die
Grundstücksgrenze zu beachten, es gibt keine andere Möglichkeit der
Erschließung. Die Frage der Optimierung, die hier auch positiv seitens der
Ausschussmitglieder erwähnt worden ist sollte uns schon noch einmal
beschäftigen. Es sollte überlegt werden, ob eine Einbahnstraße als Erschließung
für diese Parkplätze, die sicherlich den formalen Gedanken Rechnung tragen,
nicht im Ergebnis zu einer Dreispurigkeit des Verkehrskörpers insgesamt führt.
Insofern ist eine Abwägung, ob eine Überfahrung eines Fuß- und Radweges zum
Ein- und Ausparken erforderlich ist oder eine separate Erschließung.
-
Der
Bereich, den wir als hier ortsüblich mit dem Bergriff „Staadtschen Knoten“ bezeichnen
wurde zumindest als uneinheitlich gesehen.
-
Parkplätze
am Kreisverkehr auf der Nordseite können entfallen.
-
Bei
der Mittelinsel sollte es nicht unbedingt um Schönheit gehen, sondern um
Übersichtlichkeit und Sicherheit für den Fußgänger und Radverkehr.
Ich
empfehle der Verwaltung eine konsolidierte Vorlage für die Meinungsbildung
herzustellen.
Herr Dr. Klocksin begrüßt
den Bürgermeister, Herrn Grubert.
Herr
Grubert
Unsere
Zielstellung ist es, heute eine Meinungsbildung zu bekommen, Ihre Wünsche und
Anregungen aufzunehmen und zum nächsten Durchlauf einen Beschlussvorschlag
seitens der Verwaltung zu erarbeiten und Ihnen dann vorzulegen. Wir werden Ihre
Hinweise aufnehmen, aber eine Änderung des B-Planes würde dazu führen, dass wir
in diesem Jahr zu keiner Realisierung des Bauvorhabens kommen würden,
insbesondere anbetracht der Tatsache, dass die Flächen so abgestimmt sind mit
der Internationalen Schule.
Frau
Wagner-Lippoldt zu Protokoll
Bei
dem oberen Wendehammer möchte ich darauf hinweisen, dass hier Parkplätze für
die Internationale Schule gebaut werden. Gleichzeitig möchte ich daran
erinnern, dass man der Internationalen Schule die Verpflichtung von hunderten
von Parkplätzen geschenkt und jetzt soll auf Kosten der Gemeinde in dieser
Planung dort oben zusätzliche Parkplätze angelegt werden.
Das
kann so nicht sein.
Hier
wird wieder ein Druck aufgebaut, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Ich
erinnere daran, dass den Mitglieder der Gemeindevertretung und auch den
sachkundigen Einwohnern im Herbst immer wieder von Seiten der Verwaltung
deutlich gemacht worden ist, dass die Internationale Schule quasi vor der
Zahlungsunfähigkeit stünde, wenn der B-Plan und der FNP nicht rechtskräftig
würde. Ich stelle fest, dass der B-Plan und der FNP nicht 1, 2, 3, 4 oder 5
Monate nach der Beschlussfassung rechtskräftig geworden ist, sondern dass es 6
Monate gedauert hat, nämlich am 15.10.2009 war der Beschluss und 16. 04.2010
war die Veröffentlichung im Amtsblatt.
Herr
Gröll vom Büro IBS
Stellt
die Vorplanung für den Westabschnitt Am Hochwald bis zum Wendehammer vor.
An
der Diskussion beteiligten:
Frau
Dr. Kimpfel,
Herr
Brinkmann,
Frau
Wagner-Lippoldt,
Herr
Gröll,
Frau
Scheib,
Herr
Sahlmann,
Herr
Dr. Mueller,
Herr
Grubert,
Frau
Neidel,
Frau
Krause-Hinrichs,
Herr
Wilczek
Ergebnis der Diskussion:
Der
Wendehammer ist zu verkleinern, in einem Radius von 6,0 m anzulegen.