Beschluss: mehrheitlich abgelehnt ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 3, Nein: 4, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Herr Ernsting

Erläutert den momentanen Stand der Planung.

 

Herr Wilczek

In der letzten Bauausschusssitzung hatten wir aufgenommen, dass das Gelände der ehemaligen Remise im B-Plan aufgeführt werden sollte, dass man diese Option, um da wieder etwas aufzubauen hineinnimmt.

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Frau Sahlmann, Frau Eiternick, Frau Dr. Kimpfel, Herr Sahlmann, Herr Krüger, Herr

 

Herr Ernsting

zur Anfrage – Wiederaufbau der Remise fehlt

Das ist korrekt in der Planung fehlt der Wiederaufbau der Remise. Der Bauausschuss hatte sich dafür ausgesprochen eine Rekonstruktion des Gutshofes zu ermöglichen, aber die Diskussion zeig ja auch jetzt schon, ein wichtiger Punkt an dieser Stelle nicht lösbar sein wird. Und das Landesumweltamt hat das auch deutlich gemacht. Wiederaufbau weiterer Gebäude im Bereich des alten Dorfes setzen voraus, dass die Stellplatzflächen unterzubringen sind. Das ist für die Remise nicht möglich und dann fehlt es wiederum an der Zustimmung des Landesumweltamtes.

 

zur Anfrage - Stellplatzlösung

Sie hatten bezweifelt, dass 15 Besucher gleich ein Stellplatz unrealistisch ist. Das ist jedenfalls der Ansatz der Kommunalen Stellplatzsatzung, den wir hier schlichtweg 1 : 1 erste einmal wiedergegeben haben. Die geht von 15 Besuchersitzplätzen in der Gemeindekirche gleich 1 Stellplatz aus.

Herr Grubert

Ich möchte auf zwei Aspekte hinweisen, zum einen für diese Planung liegen uns sowohl die Zustimmung des Landesumweltamtes vor, als auch die Zustimmung der Landesdenkmalbedörde. Es ist also vereinbar mit den Sachen, die wir uns immer vorausgesetzt haben. Das Zweite, wir haben die Kirche immer gebeten, eine Entscheidung zu treffen. Die Kirche hat sich positioniert für diesen Standort. Die Kirche ist eine demokratische Organisation und wenn die Mehrheit gefunden ist, dann wird es immer Leute geben, die nicht mit dieser Mehrheit einverstanden ist. Aber die Mehrheit des Gemeindekirchenrates hat sich eindeutig für diesen Standort entschieden. Wir sollten sehr froh sein, dass wir gerade im Zuge der sich immer weiter entwicklenden

Zeit, die dafür führt, dass wir immer mehr auf solche sozialen Einrichtungen angewiesen sind, müssen wir von zwei Sachen ausgehen. Der Standort der evangelischen Kirche mit über 5.500 Mitgliedern ist im Moment am Jägerstieg nicht machbar. Wenn sich am alten Dorf etwas entwickelt, ist das eine sehr begrüßenswerte Sache, weil sagen, die Kirchenarbeit, die im Moment am Jägerstieg gemacht wird, nicht annähernd das zur Verfügung stellt, was eine Kirche leisten kann und das würde mit der Beschaffung und der Belebung des alten Dorfes geschehen.

Ich denke die Planung, die hier davon aufgreift, dass wir die alten Stallungen aufnehmen mit einer Überschreitung von 5 Metern ist verträglich, wir lassen die Grünschneise offen.

Die Bäume, die im Bereich der alten Stallungen sind, sind alles keine erhaltenswerten Bäume. Wir werden das Landschaftsschutzgebiet weitesgehend erhalten.

Ich wäre sehr froh, wenn sich die Gemeindevertretung sich positionieren könnte.

 

Allen die meinen, dass der Jägerstieg der richtige Standort ist, möchte ich klar sagen, im Jägerstieg gibt es eine Anwohnerschaft,wenn wir hier ausbauen würden, dann wäre die Anwohnerproblematik ein weitaus größeres Problem.

 

Frau Scheib

Ich möchte abschließend an alle appelieren. Dieser erste Entwurf wurde in der Gemeindevertretung mehrheitlich beschlossen. Wir haben Jahre darüber diskutiert, wir haben Lösungsvorschläge gefunden. Auf diesem Votum hat auch die Kirchengemeinde ihre weiteren Planungen aufgebaut und sieht uns natürlich auch in der Pflicht, bei dem zu bleiben, was wir damals auch votiert haben.

Wir haben stundenlang schon über diesen Bebauungsplan diskutiert, mit Stellplätzen und und und. An alle, die damals zugestimmt haben, möchte ich appelieren, dass Sie jetzt auch das respektieren, dass die Auflagen des Landesumweltamtes hier erfüllt worden sind und der Standort verschoben wurde.

 

Abstimmungsergebnis:

3 Zustimmungen / 4 Ablehnungen / 0 Enthaltungen – mehrheitlich abgelehnt