Sitzung: 22.04.2010 Finanzausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen mit Maßgabe
Abstimmung: Ja: 5, Enthaltungen: 3
Vorlage: 017-1/10
Frau Neidel erläuterte die vorliegende
Drucksache.
Herr
Burkardt erläuterte, dass er der gestrigen Presse entnommen hat, dass im
Bauausschuss beschlossen wurde, zu empfehlen, eine Deckelung bei 2,3 Mio. €
vorzunehmen. Weiterhin habe er auch entnommen, dass der Bürgermeister
Einsparungen vorgeschlagen hat.
Frau
Neidel informierte dazu, dass der Bauausschuss darüber sehr intensiv beraten
und diskutiert hat. Der Bürgermeister hat diese Beschlussvorlage spezifiziert
und wird diese zum Hauptausschuss vorlegen.
Herr
Templin berichtete aus dem Kulturausschuss, dass dieser die Spezifizierung des
Bürgermeisters als Maßgabe beschlossen hat. Er empfiehlt daher auch dem Finanzausschuss,
diese Spezifizierung als Maßgabe zu beschließen.
Herr
Burkardt machte deutlich, dass der Vorgang als misslich betrachtet werden kann.
Die Planung der neuen Küche und die gesamte Raumplanung wurden wohl
fälschlicherweise unter dem Aspekt der aktuell betriebenen Küche vorgenommen.
Dieses hätte zwischen der Gemeinde und dem Waldorfkindergarten im Vorfeld besprochen werden müssen.
Er
wies aber auch daraufhin, dass der Bauherr die Gemeinde Kleinmachnow und nicht der Waldorfkindergarten ist.
Herr
Burkardt gab zu Protokoll:
„Es
entsteht nach wie vor den Eindruck, dass der Hochbaubereich nicht gut bestückt
ist, angesichts der Volumina die wir bewegen und angesichts der vielfältigen
Probleme die wir haben. Die Gemeinde hat erheblichen Handlungsbedarf, was die
qualitative Ausstattung der für den Hochbau zuständigen Teile dieser Verwaltung
anbelangt.
Die
CDU-Fraktion wird dieser Beschlussvorlage heute keine Zustimmung erteilen.“
Abschließend
merkte Herr Burkardt noch an, dass die Erläuterung, warum keine Folgekosten
berechnet wurden, absolut unbefriedigend ist.
Herr
von Wnuk-Lipinski schloss sich der Meinung von Herrn Burkardt an.
Er
bittet darum, dass bis zur Gemeindevertretersitzung die Drucksache um das Thema
„Einnahmen/Ausgaben – Betriebskosten in der Zukunft“ in einem realistischen
Szenario ergänzt wird.
Zum
Thema „HOAI-Vergaben“ teilte Herr von Wnuk-Lipinski mit, dass die neue Fassung
der HOAI unter § 7 die Möglichkeit eröffnet, Honorarvereinbarung zu treffen,
die beinhalten, dass die Architekten bei Minderkosten mehr Honorar bekommen und
bei Mehrkosten einen Honorarabzug. Zukünftig sollte von diesen Möglichkeiten
Gebrauch gemacht werden.
Frau
Schwarzkopf gab allen Vorredner recht, bat aber ausdrücklich um Zustimmung der Beschlussvorlage.
Herr
Templin verwies darauf, dass er vom Ideenwettbewerb bis heute, in dieser Sache
involviert war. Aus seiner Sicht kann auch er dieser Beschlussvorlage seine
Empfehlung geben.
Sowohl
Herr Burkardt als auch Herr von Wnuk-Lipinski stellten den
Geschäftsordnungsantrag auf Abstimmung der Drucksache, jedoch mit einer
Maßgabe.
Folgende
Maßgabe wurde formuliert:
Die
Beschlussvorlage ist um den Ausweis der entstehenden Folgekosten, gemäß § 16
KomHKV, bis zur Sitzung des Hauptausschusses am 03. Mai 2010 zu ergänzen.
Herr
Warnick stellte diese Maßgabe zur Abstimmung.
Die
Abstimmung der Maßgabe erfolgte mit 7 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung.
Herr
Warnick stellte die Drucksache DS-Nr.: 017-1/10 mit der Spezifizierung des
Bürgermeisters und der formulierten Maßgabe des Finanzausschusses zur
Abstimmung.
Die Abstimmung der Drucksache DS-Nr.:
017-1/10 mit der Spezifizierung des Bürgermeisters und der formulierten Maßgabe
erfolgte mit 5 Ja-Stimmen und 3
Enthaltungen.