Sitzung: 15.04.2013 Bauausschuss
Frau Neidel
Der Bürgermeister
hatte die Gemeindevertreter und alle sachkundigen Einwohner am 08. April 2013
zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Er hat darüber informiert, wie
sich das bisherige Verfahren gestaltet hat. Die Gemeinde hatte vor, ein
europaweites VOF-Verfahren durchzuführen, weil davon auszugehen war, wenn man in
konventioneller Art und Weise diese Schule errichtet und nicht im Systembau,
dass man dann den Schwellenwert nach VOF überschreitet. Dieses ist nicht der
Fall. Nach Prüfung mit Vertretern einer Anwaltskanzlei und vor allem auch
Vertreter der Architektenkammer. Durch den Systembau und Modulbauweise
reduziert sich der Planungsaufwand. Wir haben dadurch nur die Leistungsphasen 1
– 3. Wir haben auf unserer Internetseite bekannt gemacht, dass wir Planungsleistungen
zu vergeben haben. Die wichtigsten Kriterien wurden vorgegeben und diese haben
bei der Bewertung der eingereichten Interessenbekundung eine wesentliche Rolle
gespielt haben. Voraussetzung für eine Bewerbung war, dass der Planer Erfahrungen
im Schulneubau und Schulerweiterungsbau hat, dass er Erfahrung in der Planung
von Gebäuden mit Systembauweise hat und dass er auch in der Lage ist,
funktionelle Leistungsbeschreibungen zu erstellen. 17 Bewerbungen sind
eingegangen. In der Stufe des Auswahlverfahrens haben wir ausgewertet, wer von
den 17 Bewerbern die Kriterien überhaupt erfüllt. Es ergaben sich nur 3 Büros,
die nach diesen Kriterien zur weiteren Eignung ausgewählt werden konnten.
Einmal das Büro IBUS-Architekten und Ingenieure aus Berlin, Grübe/Thoma
Architekten aus Berlin und Gänsicke/Leuschner/Beinhoff aus Hamburg/Wittenberg.
Diese 3 Büros wurden nun aufgefordert eine Idee zu präsentieren. Das haben sie
auch getan und zwar am 21.03.2013. Es konnte festgestellt werden, dass alle 3
Büros die Anforderung in ihrer Idee umgesetzt haben. Bei der Präsentation waren
wir uns einig, so ist es dann auch protokolliert, dass das Büro Grübe/Thoma
Architekten aus Berlin nicht geeignet ist mit uns zusammenzuarbeiten, weil die
angegebenen Referenzen sich dann doch nicht als tauglich herausstellten. Die
Verwaltung wird sich entsprechende Referenzobjekte anschauen, um der
Gemeindevertretung einen Vorschlag zu unterbreiten, welches Büro dann
tatsächlich beauftragt werden soll. Diese Beauftragung wird am 16.05.2013 in
der Gemeindevertretersitzung zu beschließen sein. Des Weiteren ist damit
verbunden eine Entscheidung der Gemeindevertretung zum Grundsatzbeschluss, denn
ein ganz wichtiger Punkt, der sich durch diese Ideenfindung mit Kostenschätzung
dargestellt hat, ist, dass der angestrebte Kostenrahmen nicht eingehalten
werden kann. Auch in Modul- oder Systembauweise betragen die Kosten um die 7
Mio. Euro. Deshalb ist der Grundsatzbeschluss mit seiner Maßgabe zu ändern.
Diese beiden Beschlüsse wird die Verwaltung der Gemeindevertretung am
16.05.2013 vorlegen. Wenn es zu schaffen ist, soll es auch im Vorfeld am
29.04.2013 im Hauptausschuss behandelt werden. Ziel ist nach wie vor, dass am
19.09.2013 der Errichtungsbeschluss gefasst wird. Das bedeutet aber, dass der Architekt,
der dann beauftragt wird, zwischen dem 16.05.2013 und dem 19.09.2013 die
Leistungsphasen 2 und 3 bearbeitet.
An der Diskussion
beteiligen sich:
Herr Wilczek, Herr
Dr. Klocksin
Pause
20.09 Uhr – 20.23 Uhr