Herr Brinkmann, Leiter des Bauhofes, berichtet.

Dieser Winter war sehr heftig, dies ist zu sehen aus menschlicher, finanzieller und technischer Sicht. Seit dem 01.12.2012 gab es 39 Winterdiensteinsätze, das bedeutet für die Mitarbeiter des Bauhofes 3.134 Stunden Einsatzzeit. Die Dispatchereinsätze beliefen sich auf 11 Tage im Dezember, 19 Tage im Januar, 25 Tage im Februar und 28 Tage im März. Es wurden ca. 700 t Salz und ca. 250 t Sand auf den Straßen in Kleinmachnow und Teltow verbracht. Ab Januar wurden nur noch 15 g/m² Salz gestreut. Das ist die minimalste Menge, trotzdem ausreichend und mit derselben Wirkung. Ende April/Anfang Mai wird die Nachkalkulation des Winters vorgenommen.

 

Seit Bestehen der Winterdienstschilder in den Seitenstraßen konnten die Einsätze zügiger und zu großer Zufriedenheit durchgeführt werden. Drei minimale Schäden gab es insgesamt durch den Winterdienst mit Fahrzeugen. Diese werden durch die Versicherung geregelt.

 

Auf Nachfrage wurde ergänzt, dass auf allen Straßen Streusalz eingesetzt wird.

 

An der Diskussion/den Nachfragen beteiligen sich: Frau Dr. Kimpfel, Herr Brinkmann, Frau Sahlmann, Herr Musiol, Herr Dr. Prüger, Frau Neidel, Frau Heilmann, Frau Leißner, Herr Tauscher, Herr Baumgraß, Herr Fritzsche.

 

Frau Sahlmann zu Protokoll: „Ob wir mit dem Einsatz von so viel Tonnen, also 700 t Salz, weiter zufrieden sein sollten, oder ob wir uns vielleicht mal überlegen sollten, die Winterdienstsatzung zu ändern. Da steht das ja wohl drin, dass in den Straßen erster Ordnung Salzeinsatz möglich ist, in den Straßen zweiter Ordnung wird kein Winterdienst durchgeführt. Ich meine, das schadet der Umwelt, das schadet dem Grundwasser und durch den Eintrag von Salz auch den Pfuhls, die wir haben. Und das ist sicherlich nicht nur meine Meinung, sondern das ist sicherlich auch wissenschaftlich zu begründen.“

 

Im Anschluss an die Diskussion wird die Verwaltung gebeten eine Übersicht zu erarbeiten, aus der zu entnehmen ist, wie viel Bußgeldbescheide an Bürger, die ihren Gehweg im letzten Winter nicht von Schnee befreit haben, versandt wurden.