Sitzung: 17.04.2013 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Herr Brinkmann, Leiter des Bauhofes, berichtet.
Dieser Winter war
sehr heftig, dies ist zu sehen aus menschlicher, finanzieller und technischer
Sicht. Seit dem 01.12.2012 gab es 39 Winterdiensteinsätze, das bedeutet für die
Mitarbeiter des Bauhofes 3.134 Stunden Einsatzzeit. Die Dispatchereinsätze
beliefen sich auf 11 Tage im Dezember, 19 Tage im Januar, 25 Tage im Februar
und 28 Tage im März. Es wurden ca. 700 t Salz und ca. 250 t Sand auf den
Straßen in Kleinmachnow und Teltow verbracht. Ab Januar wurden nur noch 15 g/m²
Salz gestreut. Das ist die minimalste Menge, trotzdem ausreichend und mit
derselben Wirkung. Ende April/Anfang Mai wird die Nachkalkulation des Winters
vorgenommen.
Seit Bestehen der
Winterdienstschilder in den Seitenstraßen konnten die Einsätze zügiger und zu
großer Zufriedenheit durchgeführt werden. Drei minimale Schäden gab es
insgesamt durch den Winterdienst mit Fahrzeugen. Diese werden durch die
Versicherung geregelt.
Auf Nachfrage wurde
ergänzt, dass auf allen Straßen Streusalz eingesetzt wird.
An der
Diskussion/den Nachfragen beteiligen sich: Frau Dr. Kimpfel, Herr Brinkmann, Frau Sahlmann, Herr Musiol, Herr
Dr. Prüger, Frau Neidel, Frau Heilmann, Frau Leißner, Herr Tauscher, Herr
Baumgraß, Herr Fritzsche.
Frau Sahlmann zu Protokoll: „Ob wir mit dem Einsatz von so viel Tonnen,
also 700 t Salz, weiter zufrieden sein sollten, oder ob wir uns vielleicht mal
überlegen sollten, die Winterdienstsatzung zu ändern. Da steht das ja wohl
drin, dass in den Straßen erster Ordnung Salzeinsatz möglich ist, in den
Straßen zweiter Ordnung wird kein Winterdienst durchgeführt. Ich meine, das
schadet der Umwelt, das schadet dem Grundwasser und durch den Eintrag von Salz auch
den Pfuhls, die wir haben. Und das ist sicherlich nicht nur meine Meinung,
sondern das ist sicherlich auch wissenschaftlich zu begründen.“
Im Anschluss an die Diskussion wird die
Verwaltung gebeten eine Übersicht zu erarbeiten, aus der zu entnehmen ist, wie
viel Bußgeldbescheide an Bürger, die ihren Gehweg im letzten Winter nicht von Schnee
befreit haben, versandt wurden.