Sitzung: 11.04.2013 Gemeindevertretung
Herr Jobst von der Polizeidirektion Ost stellt das Projekt „Präventionsstrategie
künstliche DNA“ vor. Die Präsentation liegt der Niederschrift als Anlage bei.
Nachfragen:
Herr Templin,
Vorsitzender Fraktion BIK
Damit es präventiv wirkt wäre es gut, wenn der Einbrecher gleich
wüsste, dass ich meine Gegenstände und Wertobjekte entsprechend markiert habe.
Ich möchte ja nicht, dass er sie klaut. Das haben Sie hier nicht expliziert
erwähnt.
Herr Jobst,
Polizeidirektion Ost
Danke für den Hinweis, das habe ich nicht erwähnt. Es ist Teil dieser
Präventionsstrategie, dass ich mein Eigentum ausweisen muss. Bei den meisten
Anbietern gibt es ca. 50 kleine Aufkleber, womit ich gesicherte Gegenstände
oder Bereiche ausweisen kann. In Prenzlau gab es einen Einbruch in einer
Lackiererei. Der Eigentümer war sehr betroffen, von dem Einbruch, aber nicht
ganz so traurig, weil die hochwertigen Geräte, die 15.000 bis 20.000 Euro
kosteten und markiert waren und deren Markierung auch ausgewiesen war, wurden
nicht mitgenommen. Der Täter hätte es mitnehmen können, hat es aber nicht mitgenommen
und darauf zielen wir ab.
Frau
Krause-Hinrichs, Fraktion SPD/PRO
Was soll das kosten und wie soll das umgesetzt werden?
Herr Jobst,
Polizeidirektion Ost
In den meisten Fällen haben die Kommunen die Möglichkeit, Fördermittel
vom Landespräventionsrat zu generieren. Diese bedürfen aber jetzt nach der
Explorationsstudie einer sehr genauen Vorbereitung.