Beschluss: einstimmig abgelehnt ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 5, Enthaltungen: 1

Frau Konrad erläutert den in Auszügen vorliegenden Schulentwicklungsplan des Landkreises Potsdam-Mittelmark.

Sie erklärt, dass der Landkreis Potsdam-Mittelmark in seiner Teil-Schulentwicklungsplanung die prozentuale Verteilung der Schüler zwischen Eigenherd-Schule und Steinweg-Schule nach Meinung der Verwaltung nicht korrekt, nämlich ungleich, dargestellt hatte. Dies wurde berichtigt und ist nun mit 37,5 Prozent der Schüler je Schule, statt wie vorher 35 zu 40 Prozent, richtig dargestellt.

Außerdem sah der Landkreis Potsdam-Mittelmark einen dritten Grundschulstandort rein rechnerisch als nicht nötig an. Hier wurde bei der Planung die Notwendigkeit der Unterbringung der Kinder nicht nur in Schulgebäuden, sondern auch im Hort nicht berücksichtigt. In der nun vorliegenden Schulentwicklungsplanung wurde das berichtigt, so dass der dritte Grundschulstandort nun als erforderlich ausgewiesen ist.

Die dritte Anregung der Verwaltung an den Landkreis Potsdam-Mittelmark betraf den Bestand der gymnasialen Oberstufe der Maxim-Gorki-Gesamtschule, die in der vorliegenden Schulentwicklungsplanung nun nicht nur vorläufig, sondern dauerhaft gesichert ist.

Frau Konrad teilt mit, dass die für die Schulentwicklungsplanung verwendeten Zahlen etwa ein Jahr alt seien und es sich um die Zahlen der für den Geburtenzeitraum gemeldeten Kinder des Einwohnermeldeamtes handele. Die Zahlen unterliegen einer ständigen Entwicklung, so dass sich nach einem Jahr bereits andere Zahlen ergeben.

Sie bittet um Zustimmung.

 

An der Frage- und Diskussionsrunde beteiligen sich Herr Weis, Herr Templin, Frau Dr. Bastians-Osthaus, Herr Singer, Herr Schossau, Frau Schwarzkopf, Frau Heilmann, Herr Göritz, Frau Konrad und Herr Nieter.

 

Der Vorsitzende fasst die Diskussion wie folgt zusammen: Die prognostischen Darstellungen der Entwicklung der Schülerzahlen werden aus Sicht der Mitglieder des Ausschusses für Schule, Kultur und Soziales nach den Erfahrungen der vergangenen Planperiode ausdrücklich nicht geteilt. Daher kann an dieser Stelle ein Benehmen zum Schulentwicklungsplan des Landkreises Potsdam-Mittelmark nicht hergestellt werden.

Es wird empfohlen, eine fundierte Prognose für die Schulentwicklungsplanung auf Grundlage der Daten der Bertelsmann-Stiftung unter www.wegweiser-kommunen.de zu erstellen.

 

Der methodische Ansatz, der zur Erhebung der Zahlen Verwendung gefunden hat, ist aufgrund der besonderen ortsspezifischen Bedingungen (z.B. anhaltend positiver Wanderungssaldo mit Zuzug von Familien mit kleinen und schulpflichtigen Kindern) für Kleinmachnow nicht anwendbar.

 

Die Verwaltung wird gebeten, die Bedenken des Ausschusses gegen den Entwurf des Schulentwicklungsplans in einem Papier als Stellungnahme der Gemeinde zusammenzufassen.


Abstimmungsergebnis:

0 Zustimmungen / 5 Ablehnungen / 1 Enthaltungen – einstimmig abgelehnt