Sitzung: 19.09.2013 Gemeindevertretung
1.
Herr Dr. Klocksin
1.1.
Auf meine Frage zu Altkleidersammelcontainern
in Kleinmachnow aus der letzten Sitzung liegt die Antwort vor. Wir haben heute
erfahren, dass 20 Container im Ort stehen und diese 20 Container bei einer
einzigen Firma zusammengeführt sind und gleichzeitig die vertragliche Bindung
der Gemeinde seit 2005 ausschließt, dass Andere wie z. B. Rotes Kreuz oder
Caritas auch Container aufstellen dürfen. Ich rege an, sich damit auseinander
zu setzen, ob das klug ist oder ob man auch andere Aufsteller zulässt. In einer
Gemeinde ein Monopol zu schaffen, halte ich für unangemessen. Die
Jahreseinnahmen von 7.100 Euro werden der Grund nicht sein. Im Übrigen ist der
Nachweis der Frage der Gemeinnützigkeit oder respektive der Zusammenarbeit mit auch
caritativen Einrichtungen durch das Antwortschreiben, was Sie beigefügt haben,
nicht gegeben. Ich bitte, meine Anregung aufzunehmen und bis zur nächsten
Sitzung zu unterrichten
·
wie lange der Vertrag läuft,
·
wann eine Nachverhandlung erfolgen kann und
·
inwieweit es möglich wäre, auch für Andere Raum
zu schaffen, um tatsächlich für caritative Einrichtungen Tätigkeiten zu
organisieren.
Die Fragen werden durch die Verwaltung
schriftlich beantwortet.
2.
Herr Musiol
2.1.
Meine Frage betrifft die Einweihung des
Schulhofes der Eigenherd-Grundschule. Mir ist nahe gebracht worden, dass die
Balken, die auf der Tartanfläche waren, wieder entfernt worden sind. Ist das
richtig?
Frau Konrad,
Fachbereichsleiter Schul-. Kultur- und Gebäudemanagement
Die Balancierbalken sind herausnehmbar und wieder einsetzbar. Für das
Schulfest am Freitag wurden die Balken herausgenommen.
3.
Herr Templin
3.1.
Grundstück mit den reichhaltig bepflanzten
Blumenrabatten, Flur 8, Flurstück 1864 – Der Bürgermeister sagte im
Hauptausschuss, das Grundstück hätte eine Größe von 4.000 m² und einen Wert von
ungefähr 1 Mio. Euro.
·
Wie groß ist dieses Grundstück?
·
In welcher Form ist es in das Eigentum der
gewog gelangt?
·
Mit welchem Wert wird dieses Grundstück bei
der gewog bilanziert?
Ich
bitte um schriftliche Beantwortung.
3.2.
Meine zweite Frage bezieht sich auf den
städtebaulichen Vertrag, der mit Kondor Wessels und dieser bulgarischen Firma,
die das Alten- und Pflegeheim errichtet hat, abgeschlossen wurde. Im Rahmen
dieses städtebaulichen Vertrages hat die Gemeinde Kleinmachnow sich
verpflichtet, ein Grundstück zu kaufen und als Parkplatz herzurichten und dem
Alten- und Pflegeheim zur Nutzung zu überlassen. Im Gegenzug bekam sie das
Wegerecht auf einem 1,50 m breiten Streifen nördlich der Förster-Funke-Allee.
Diesen Streifen, den wir für das Nutzungsrecht haben, ist jetzt bepflanzt
worden.
·
Ist das abgesprochen?
·
Bleibt das temporär?
·
Ändert sich daran etwas?
·
Inwieweit wird in diese Bepflanzung
eingegriffen?
Ich
bitte um schriftliche Beantwortung.
3.3.
Die Besetzung des Geschäftsführers der
Freibad Kiebitzberge GmbH geht auf einen Gesellschafterbeschluss zurück und ist
meines Erachtens der erste Gesellschafterbeschluss, den wir nicht zur
Abstimmung im Hauptausschuss oder der Gemeindevertretung hatten.
·
Wie gedenken Sie zu verfahren, wenn
Gesellschafterbeschlüsse von einiger Tragweite gefasst werden sollen?
·
Wollen Sie sich weiterhin kein Votum der
Gemeindevertretung holen?
·
War es eine einmalige Ausnahme und wenn ja,
warum?
Bürgermeister Herr Grubert
zu 3.1.
Ich habe im Hauptausschuss gesagt, dass das Grundstück 4.000 m² groß
ist. Das Grundstück selber, was der gewog gehört, ist nur 2.000 m² groß. Der
Verkehrswert dürfte zurzeit bei etwa 260 Euro pro Quadratmeter liegen. Im Rahmen
eines Einbringungsvertrages ist das Grundstück in den 90iger Jahren an die
gewog übertragen worden zur Entwicklung des gesamten Gebietes dort und dem
Abriss der Kasernen.
zu 3.2
Die Frage wird schriftlich beantwortet.
zu 3.3.
Wie ich in Zukunft gedenke zu verfahren, hängt von der jeweiligen
Angelegenheit ab. Die Entscheidung des Geschäftsführers für die Freibad
Kiebitzberge GmbH wurde im Aufsichtsrat einstimmig gefasst. Der Bürgermeister
ist damals übergangsweise als Geschäftsführer bestellt worden. Das ist aber
keine Dauerlösung. Da die erste Auswahl nicht erfolgreich war, stimmten alle
zehn Mitglieder des Aufsichtsrates und die beiden Mitglieder des Fördervereins
dem Gesellschafterbeschluss zu, damit die Tätigkeit auch sofort aufgenommen
werden kann. Für die Freibad Kiebitzberge GmbH gibt es unheimlich viel zu tun,
von der Weitererarbeitung der Eröffnungsbilanz bis zum Sanierungskonzept.
Nachfrage von Herrn Templin
Meines Erachtens ist das
irgendwann mal so dargelegt worden, dass Sie sich generell in
Gesellschafterangelegenheiten das Votum des Hauptausschusses ggf. der
Gemeindevertretung einholen. Wenn Sie das als Gesellschafter jetzt in der
Gesellschafterversammlung so machen, wie Sie es gut finden oder wie es die
Diskussion ergibt, dann ist es so, dass die Gemeindevertretung keine
Zugriffsrechte auf Gesellschafterentscheidungen mehr hat.
Bürgermeister
Herr Grubert
Ich habe es nicht so gemacht, wie ich es schön fand, sondern es wurde
so gemacht, wie es der Aufsichtsrat, der aus drei Kommunen besteht, einstimmig
beschlossen hat. Ich bedanke mich für Ihren Hinweis.
4.
Frau Sahlmann
4.1.
Meine Anfrage bezieht sich auf das Modell
Inklusion in Kleinmachnow. Soviel ich weiß, gibt es für dieses Modell zwei
Musterschulen; Inklusion an der Seeberg-Grundschule und Integration an der
Steinweg-Grundschule.
·
Wie viele Schüler mit einer Beeinträchtigung
werden an den Schulen beschult?
·
Wie viele Schüler in welcher Klassenstufe?
·
Wie sind, aus Sicht der Lehrer und der
Schulleitung, die Erfahrungen mit den Modellen an diesen beiden Schulen?
Die Fragen werden
durch die Verwaltung schriftlich beantwortet.
5.
Frau Dr. Kimpfel
5.1.
Auf meine Frage zu den Hundetoiletten wurde
geantwortet, dass sie ein Mal in der Woche gereinigt werden. Meine Information
vom Bauhof ist, dass sie zwei Mal in der Woche gereinigt werden. Das irritiert
mich. Die Antwort, dass die Mülleimer in den öffentlichen Grünanlagen drei Mal
in der Woche geleert werden, ist falsch. Sie werden nur ein Mal in der Woche
geleert. Sollten wir das so bezahlen, dann sollten wir das schnellstens ändern.
Bürgermeister
Herr Grubert
Wir haben beim Bauhof nachgefragt. Sicherlich hat es in den
Sommermonaten Aufträge gegeben, die Hundetoiletten zwei Mal in der Woche zu
reinigen, wenn es sehr stark gerochen hat. Die andere Sache lasse ich
überprüfen. Sollten wir drei Leerungen in der Woche bezahlen und nur eine
bekommen, werden wir selbstverständlich die Erträge zurückfordern.
21:45 Uhr -
Ende der öffentlichen Sitzung