Sitzung: 16.10.2013 Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: INFO 020/13
Erläuterungen
Mit
Grundsatzbeschluss vom 25.02.2009 (DS-Nr.: 047-1/09) beauftragte die
Gemeindevertretung die Verwaltung, auf der Grundlage des „Planungskonzeptes
Kanalaue“ vom Juni 2007 die Planungen für einen gemeinsamen Rad- und Wanderweg
(mit Stahnsdorf und Teltow) entlang des Teltowkanals voranzutreiben. Erste Streckenabschnitte
wurden planungsrechtlich gesichert bzw. schon baulich ausgeführt (siehe Anlage 1).
Da die Uferbereiche in Dreilinden sowie in der Verlängerung bis zur Schleusenbrücke schon heute durch Wanderer stark frequentiert werden, ist vorgesehen, noch in diesem Jahr alle Voraussetzungen für eine Erweiterung des bis Jahresende 2012 fertiggestellten Wegeabschnitts im Bereich Dreilinden nördlich des Campingplatzes (ehemaliger Kolonnenweg) in Richtung Osten zu schaffen. In Anknüpfung an den Kolonnenweg soll eine Verlängerungen bis zur heutigen Brücke der BAB A 115 und weiter bis zur Schleusenbrücke erfolgen. Die Wegeführung orientiert sich dabei maßgeblich an den in der Realität bereits vorhandenen unbefestigten Pfaden.
Zeitliches Ziel ist es, die planungs- und nutzungsrechtlichen Grundlagen für den Bau der Abschnitte 7 und 8 zwischen Dreilinden (Campingplatz) und Schleusenbrücke (Stahnsdorfer Damm) weitestgehend noch in diesem Jahr zu schaffen und die bauliche Ausführung im ersten Halbjahr 2014 nach der Frostperiode zu forcieren.
Die damit verbundenen Leistungen und Abstimmungen sind bereits zu einem Großteil erfolgt.
In Hinblick auf die derzeitigen Planungen bzgl. der künftigen Nutzung der Brücke der ehemaligen „Friedhofsbahn“ nahm die Gemeinde Kontakt zur Eigentümerin, der DB Netz AG, auf. Eine Beantwortung ist bislang nicht erfolgt. Der Presse war bereits zu entnehmen, dass die DB Netz AG den Abriss der Bahnüberführung noch innerhalb dieses Jahres, spätestens jedoch 2014 plant (Potsdamer Neueste Nachrichten vom 06.09.2013, Märkische Allgemeine Zeitung vom 12.09.2013, siehe Anlage 3). An die Gemeinde ist die Deutsche Bahn bisher nicht herangetreten.
Herr Dr. Prüger erläutert die schriftliche Information.
Die in der Anlage 2 rot gekennzeichneten Bäume sind die Bäume, die
gefällt werden sollen. Die erwähnten „18 Brüder“ sind Alteichen.
Herr Dr. Haase merkt an, dass Wissen und die Erfahrungen der Lokalen
Agenda (Bereich Wanderwege), hier insbesondere Prof. Dr. Wolfgang Hirte, mit
einzubeziehen.
Frau Sahlmann informiert, dass der fertiggestellte Radweg zwischen der
Ramrathbrücke und der Friedensbrücke nicht auffindbar ist. Sie bittet darum,
dass ein entsprechendes Schild zeitnah aufgestellt wird.
Anfrage von Frau Beutler: Gibt es Bestrebungen, die
Friedhofsbahn-Brücke käuflich zu erwerben?
Beantwortung Herr Grubert: „Im Moment gibt es seitens der Verwaltung
keine ernsthaften Absichten.“
Herr Musiol merkt an, dass die Ausführung der Fahrbahndecke
Ramrathbrücke/Friedensbrücke nicht optimal ausgeführt worden sei und man möge
das für die nächsten Bauabschnitte berücksichtigen.