Herr Ernsting
Auf Kleinmachnower Gemarkung werden gegenwärtig die Vorbereitungen zu den Abschnitten 7 und 8 (südlich Stolper Weg, zwischen Friedhofsbahnbrücke und Schleusenbrücke) vorangetrieben.
Als schwierig erweisen sich dabei die Verhandlungen mit dem Land Berlin, das vertreten durch Berliner Forsten – Forstamt Grunewald – größter (Wald-)Eigentümer im Bereich der geplanten Trasse ist. Eine auf Anregung der Berliner Forsten erarbeitete Vorplanung stieß bei einem Abstimmungsgespräch Anfang November auf massive Vorbehalte: Zwischen der Brücke der BAB A 115 und der westlichen Siedlungskante des Wohngebietes Stolper Weg wurde ein Wegeverlauf in Ufernähe auf Eigentumsflächen prinzipiell abgelehnt. Angeboten wurde, den in diesem Abschnitt vorhandenen, etwa 150 m weiter nördlich und parallel zum Kanal verlaufenden forstwirtschaftlichen Weg in Kooperation auszubauen.
An der Diskussion
beteiligen sich:
Herr Meyer
Frau Storch
Der Abschnitt 1 – 3
zwischen Rammrathbrücke und Augustinum auf Teltower Gebiet, die Verkehrsführung
ist sehr unglücklich. Die Radfahrer fahren bis zur Rammrathbrücke auf einem
wunderschönen Radweg am Schwimmbad vorbei. Dann fehlt jegliche Beschilderung,
dass der Radweg über das Gelände des penta-Hotels weiter geht. Ebenso am
Erlenweg fehlt eine Beschilderung, auf den Teltowkanalweg, der auf der Nordseite
in Berlin weitergeführt wird.
Herr Dr. Klocksin
Das überrascht mich
sehr, weil es gibt eine Übereinkunft zwischen den drei Kommunen eine
Beschilderung vorzunehmen.
Ich bitte die
Verwaltung, uns in der nächsten Sitzung zu informieren.
Herr Ernsting
Bzgl. der künftigen Entwicklung der z. Zt. stillgelegten „Friedhofsbahn“ und ihrer Brücke äußerte sich die DB Netz AG, Regionalbereich Ost, in einem Schreiben vom 23.10.2013 dahingehend, dass Flächen der Bahntrasse seitens DB Netz AG zur Vermarktung freigegeben seien. Die Brücke nebst zugehörigen Grundstücken könne als Paket oder auch einzeln zum Verkauf kommen. Der bisherige Schriftverkehr ist als Anlage beigefügt.
Welche rechtlichen Folgen aus einem evtl. Verkauf der Trasse resultieren (zum Beispiel die Entwidmung als Eisenbahnstrecke mit der Folge, dass vor einer Wiederinbetriebnahme eine erneute Planfeststellung erfolgen müsste), wird gegenwärtig recherchiert. Die Kommunen Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf werden sich kurzfristig in einem gemeinsamen Schreiben an das Land Brandenburg, das Land Berlin sowie den Bund und das Eisenbahn-Bundesamt wenden, um umfassend Auskunft über die dortigen Sachstände und Überlegungen zu erhalten.