Herr Nieter begrüßt Frau Huder (Geschäftsführerin), Herrn Zimdars (Vorstand) und Herrn Keck (Vorstand) von der KulturGenossenschaft Neue Kammerspiele eG und erteilt Ihnen das Wort.

 

Herr Zimdars stellt die KulturGenossenschaft Neue Kammerspiele eG vor. Die Kulturgenossenschaft habe derzeit 150 Mitglieder mit 207 Geschäftsanteilen. Er berichtet über die Entwicklungen der letzten Zeit und erläutert, wie es zu dem Antrag auf Verschiebung der Mittel innerhalb der durch die Gemeinde Kleinmachnow gewährten Anschubfinanzierung kam (siehe DS-Nr. 121/12).

 

Frau Huder berichtet, dass und warum das Kinokonzept des Hauses hin zum Programmkino geändert wurde und welche Veranstaltungen es derzeit und in Zukunft geben werde. Sie zeigt anhand von Bildern, wie sich die Neuen Kammerspiele entwickelt haben.

Außerdem erläutert sie, dass durch sparsames Wirtschaften und Akquirieren von Fördermitteln Einsparungen im Bereich Inventar möglich waren. Die Mittel, die hier eingespart wurden, sollen nun für die Organisationsstruktur eingesetzt werden.

Außerdem berichtet sie, dass mit Herrn Bäuerle („Schröders“) Verhandlungen bezüglich des Betriebs des Lokals in den Kammerspielen geführt werden.

 

Auf Nachfrage seitens der Ausschussmitglieder informiert Frau Huder über den Stand verschiedener Bauvorhaben. So wurde im zurückliegenden Jahr ein Brandschutzkonzept erarbeitet und mit dem Denkmalschutz abgestimmt. Die ersten Arbeiten hierzu haben bereits begonnen. Weiter erläutert sie, dass derzeit Reparaturarbeiten an Heizungsanlage und Elektrik des Hauses durchgeführt würden. Renovierungsarbeiten insbesondere im Foyer wurden ebenfalls durchgeführt.

 

Zur Frage der geschätzten Kosten führt sie wie folgt aus: Durch die Gemeinde Kleinmachnow werden Mittel in Höhe von 150.000 EUR für Baumaßnahmen zur Verfügung gestellt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bei der „FilmFörderAnstalt“ Mittel für die Sanierung des Kinobetriebes, zu beantragen. Dieser Antrag wurde gestellt. Sollte die Förderung bewilligt werden, würden zusätzlich 55.000 EUR zur Verfügung stehen. Laut Berechnung des Architekten können so alle angestrebten Maßnahmen umgesetzt werden.

Frau Huder teilt mit, sie sei bemüht, Lösungen zur Problematik der Lärmbelästigungen durch private Feiern in den Neuen Kammerspielen zu finden.

 

Zur Frage der Verschiebung der 100.000 EUR (siehe DS-Nr. 162/13) führt Frau Huder aus, dass Einsparungen mittels z.B. externer Förderung der Vorführtechnik entstanden seien. Von den Einsparungen wurde abgezogen, was noch investiert werden muss. Dieser Restbetrag solle nun umgeschichtet und in die Organisationsstruktur, die Programmplanung und besonders in das Marketing investiert werden. Wünschenswert wäre, die drei Fördertöpfe zu einem Topf zusammenzufassen, um als Genossenschaft flexibel agieren zu können.

 

An der Frage- und Diskussionsrunde beteiligten sich Frau Dr. Kimpfel, Frau Heilmann, Herr Binneboese, Herr Templin, Herr Dr. Klocksin und Herr Grubert.