Beschluss: mehrheitlich beschlossen ohne Maßgabe

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 2, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Herr Ernsting:

erläutert einleitend.

 

An der Diskussion beteiligen sich:

Frau Sahlmann, Herr Dr. Braun, Herr Prof. Sommer, Frau Dr. Fischbach, Herr Wolschon

 

Diskussionspunkte sind:

-       Diese ursprünglich baulich nicht genutzte Fläche wurde in den 1970er Jahren vom Geräte- und Reglerwerk mit zwei Hochhäusern bebaut. Die wurden nach der Wende zunächst von der Fa. Siemens und später von der Hoffbauer-Stiftung übernommen. Seitdem erfolgt eine scheibchenweise Nachverdichtung.

-       Wir wollen die Verkehrswende - und nun sollen hier ein vierstöckiges Parkhaus und zusätzliche Wohnbebauung realisiert werden?

-       Die Hoffbauer-Schulen brauchen zwar eine Erweiterung, z.B. um Sportflächen. Eine Wohnbebauung bei dem eng begrenzten Flächenangebot ist aber ungünstig.

-       Wohnen auf einem Schulcampus ist sehr wünschenswert, da es den Campus außerhalb der eigentlichen Unterrichtszeiten belebt und kurze Wege zwischen Wohnen und Arbeiten schafft.

-       Wurde über Tiefgaragenparkplätze nachgedacht?

-       Aktuell ist die Fläche, die künftig bebaut werden soll, ein Parkplatz, also für nichts anderes zu gebrauchen. Inzwischen gibt es Parkhäuser in „schön“, auf die Solaranlagen gesetzt und in denen im Erdgeschoss Fahrräder untergebracht werden können. Auch Fassadenbegrünung ist bei einem Parkhaus möglich.

-       Beim bevorstehenden „Workshopverfahren“, im Vorfeld des Bebauungsplan-Verfahrens, sollte nicht nur auf „Masse“ / Baumasse gesetzt werden. Insbesondere das für Wohnzwecke bisher angedachte Volumen ist im Workshopverfahren noch einmal kritisch zu hinterfragen und auf eine für den Standort tatsächlich verträgliche Bebauung zu begrenzen. Das muss wesentlicher Bestandteil der Aufgabenstellung für die Planungsbüros werden. Auch ist eine Abstimmung mit den Nachbarkommunen, insbesondere mit Stahnsdorf wichtig.

 

Antworten zu Diskussionspunkten:

-       Gegenstand der Machbarkeitsstudie wird auch die verkehrliche Anbindung sein. Bei der Wohnbebauung ist eine Belegungsbindung durch den Landkreis PM geplant für Menschen in schwierigen sozialen Lagen. Wir stehen jedoch noch am Anfang der Verfahren, es erfolgen mit dem Aufstellungsbeschluss noch keine endgültigen Festlegungen.

 


Abstimmungsergebnis:

5 Zustimmungen / 2 Ablehnungen / 0 Enthaltungen – mehrheitlich empfohlen