- Die Gemeinde Kleinmachnow erwirbt im Jahr 2016 für die Feuerwehr Kleinmachnow ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) als Ersatzbeschaffung für den vorhandenen Rüstwagen.
- Die Anschaffungskosten belaufen sich voraussichtlich auf ca. 425.000 €.
Die Gemeinde Kleinmachnow erwirbt ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) als Ersatzbeschaffung für den vorhandenen Rüstwagen (RW) mit Baujahr 1991.
Der Rüstwagen
Baujahr 1991 zeigt deutlich altersbedingten Verschleiß. Neben großflächigem
Rostbefall wurde der Reparatur- und Instandhaltungsaufwand des Fahrzeuges in
den vergangenen Jahren immer erheblicher. Das Fahrzeug hatte in den vergangenen
2 Jahren längere Ausfallzeiten durch erforderliche Instandsetzungen. Eine
fachliche Einschätzung zum Zustand des Fahrzeuges durch die Firma FTM kann der Anlage 1 entnommen werden.
Die Lebensdauer
eines Feuerwehrfahrzeugs beträgt 20 Jahre und ist somit beim Rüstwagen mit
nunmehr 24 Jahren bereits deutlich überschritten. Es ist beabsichtigt, statt
eines neuen Rüstwagens, ein sogenanntes Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) als
Ersatz zu beschaffen.
Dieses Fahrzeug kann
entgegen dem vorhandenen Rüstwagen vielseitiger eingesetzt werden, da sowohl Einsätze
im Bereich der Brandbekämpfung als auch der technischen Hilfeleistung abgearbeitet
werden können. Aufgrund der Infrastruktur in der Gemeinde und der Region
Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow sowie dem der Feuerwehr Kleinmachnow
zugeteilten Autobahnabschnittes auf der BAB 115, soll das Fahrzeug von seiner
feuerwehrtechnischen Beladung schwerpunktmäßig auf die technische Hilfeleistung
ausgerichtet sein.
Die Struktur der
Großfahrzeuge soll generell zukünftig auf „multifunktionelle“ Fahrzeuge
ausgerichtet werden, um das vielseitige Einsatzspektrum in der Breite abdecken
zu können. Der einsatztaktische Wert eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges ist
zudem größer als der des vorhandenen Rüstwagens. Ferner können die laufenden
Unterhaltungskosten durch die bisher anfallenden Reparaturkosten am Rüstwagen
mit der Anschaffung des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs zukünftig gesenkt
werden
Die Mittel müssen
in den Haushalt für das Jahr 2016 eingestellt werden. Die Lieferzeit für ein
solches Fahrzeug beträgt gegenwärtig ca. 14 Monate ab Auftragserteilung. Nach
einem Ausschreibungsverfahren Anfang 2016 und einer anschließend
durchzuführenden Vergabe, würde das Fahrzeug frühestens im Herbst/ Winter 2017
einsetzbar sein.
Mit Schreiben vom
21. Juli 2015 (vgl. Anlage 2) teilte
das Ministerium für Inneres und Kommunales mit, dass eine Förderung im Rahmen
der Konzeption Stützpunktfeuerwehren für das Jahr 2016 nicht möglich ist. Inhaltlich
gleich äußerte sich der Landkreis Potsdam-Mittelmark mit Schreiben vom
28.07.2015 (vgl. Anlage 3). Inwieweit
die Förderung von Fahrzeugen im Rahmen der Konzeption „Stützpunktfeuerwehr“
seitens des Landes Brandenburgs über das Jahr 2016 hinaus weitergeführt wird,
ist gegenwärtig unklar.
Die Kosten wurden
anhand eines Informationsangebotes ermittelt. Neben den Anschaffungskosten für
das Fahrgestell und den Aufbau (Fahrzeugkoffer) kommt die feuerwehrtechnische
Beladung hinzu.
Die Einsatzzahlen
der Feuerwehr Kleinmachnow steigen weiter an. Bereits zum 30.06.2015 wurden
durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Kleinmachnow über 200
Einsätze abgearbeitet.
Das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug wird
für die Abarbeitung des hohen Einsatzaufkommens als Ersatzbeschaffung für den
Rüstwagen gerecht.
Finanzielle Auswirkungen: |
Gemeindehaushalt |
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Beteiligungen |
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Produktgruppe: |
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Teilhaushalt/Budget: |
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Maßnahmen-Nr: |
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Bereits im
laufenden Haushalt |
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veranschlagt: |
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EURO: |
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Über-/außerplanmäßige Veranschlagung im laufenden
Haushalt: |
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Ergebnis-HH |
EURO: |
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Finanz-HH |
EURO: |
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Mittelfristig
bereits veranschlagt: |
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Mittelfristig neu
zu veranschlagen: |
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Anlagen:
- Zustandsbericht zum Rüstwagen durch die Firma FTM
- Schreiben des Ministeriums für Inneres und Kommunales vom
21.07.2015
- Schreiben des Landkreises Potsdam-Mittelmark vom 28.07.2015