In Umsetzung und zur Fortentwicklung des von
Alexis Hyman Wolff 2016 vorgelegten Museumskonzepts sollen im Jahr 2017 ein
weiteres Ausstellungsprojekt durchgeführt und offene Fragen des Konzepts vom
01.11.2016 beantwortet werden. Ziel des Projekts soll unter Einbeziehung
möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger sein, aufbauend auf den bisherigen
Erfahrungen eine tragfähige und dauerhafte Konzeption für ein Museum in
Kleinmachnow zu entwickeln und thematisch mit Leben zu füllen, die der
Gemeindevertretung Ende 2017 zur Abstimmung vorgelegt werden kann. Insbesondere
die Museumsinitiative und der Heimatverein Kleinmachnow sollen in diese Aufgabe
einbezogen werden. Um die notwendige Kontinuität in der Erarbeitung des
Museumskonzepts zu gewährleisten, soll mit Alexis Hyman Wolff ein
Honorarvertrag/Werkvertrag geschlossen werden.
In Kleinmachnow soll ein Museum entstehen. Die Gemeindevertretung hat
sich mehrheitlich für einen offenen Weg ohne inhaltliche Vorgaben entschieden.
Neben dem Rahmenkonzept von Dr. Christian Hirte liegt zwischenzeitlich ein
Museumskonzept von Alexis Hyman Wolff auf der Grundlage der Erfahrungen mit den
Ausstellungsprojekten vom 10.-18. September 2016 in der Karl-Marx-Straße 117
vor.
Das Engagement vieler Kleinmachnowerinnen und Kleinmachnower und die
Diskussion im zuständigen Fachausschuss haben gezeigt, dass das Projekt eines
Museums in Kleinmachnow weitergeführt werden soll. Hierfür stehen
Haushaltsmittel bereit und es gibt eine Zusage des Bürgermeisters, die
bisherige Ausstellungsstätte Karl-Marx-Straße 117 in Kleinmachnow auch in
diesem Jahr für ein weiteres Ausstellungprojekt nutzen zu können.
Die Projektarbeit des Jahres 2016 mit ihrem Beginn am 9. Juli 2016
(Termin des Workshops Expedition Ausstellung) und der Ausstellungseröffnung
Anfang September war jedoch durch einen zeitlich unzureichenden Rahmen
gekennzeichnet. Gleichzeitig sind z. B. in den Stellungnahmen des
Museumsverbandes Brandenburg und des Heimatvereins Kleinmachnow offene Fragen
zu den organisatorischen Rahmenbedingungen und der Rechtsform des Museums
(Vorschlag Eigenbetrieb etc.) erkennbar, die einer Klärung bedürfen.
Mit der Arbeit des Jahres 2017 soll das Museumskonzept mit Hilfe
engagierter Bürgerinnen und Bürgern weiter entwickelt, den Gegebenheiten vor
Ort angepasst und auf Praxistauglichkeit überprüft werden. Im Ergebnis soll
Klarheit darüber bestehen, wie, wo und unter welchen Rahmenbedingungen ein
Museum langfristig betrieben werden kann.
Neben einem wirtschaftlich tragfähigen Konzept und einer rechtlichen
Struktur zum Betrieb des Museums muss auch ein Raumkonzept vorliegen. Ziel soll
sein, noch in diesem Jahr ein museumsfachlich und rechtlich schlüssiges
Gesamtkonzept vorzustellen, das mit möglichst breiter Zustimmung in der
Gemeindevertretung verabschiedet werden kann. Zur Erweiterung der finanziellen
Basis eines zukünftigen Museums hinsichtlich der Einwerbung von Spenden und
Fördermitteln und in Umsetzung der Anregungen des Museumsverbandes Brandenburg
sollte die Gründung eines Museumsvereins vorangetrieben werden.
Um die Kontinuität des laufenden Prozesses zu sichern, ist unumgänglich,
die Museumsinitiative und den Heimatverein weiter intensiv einzubeziehen und
den handelnden Bürgerinnen und Bürgern einen weiten Gestaltungsspielraum zu
belassen. Dazu muss das Projekt wie bisher von einer Fachkraft wissenschaftlich
begleitet werden, deren Aufgabe es sein soll, als Ansprechpartner/in vor Ort
bereit zu stehen, das aktuelle Ausstellungsprojekt zu betreuen und in
Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Kultur der Gemeinde noch offene Fragen zu
beantworten.
Da es sich bei dieser Arbeit um eine Fortentwicklung des vom
Museumsverband Brandenburg als realistisch eingeschätzten Funktionsmodells
handelt und gleichzeitig eine Katalogisierung der 2016 begonnenen Sammlung aus
der Bevölkerung sinnvoll erscheint, schlägt die SPD/PRO Fraktionsgemeinschaft
für die fachliche Begleitung der Projekte des Jahres 2017 Alexis Hyman Wolff
vor.
Die Gewährleistung der Eröffnung einer Ausstellung nach den Sommerferien
Anfang September und eine allgemein als sinnvoll eingeschätzte Projektlaufzeit
von sechs Monaten begründen die Notwendigkeit einer kurzfristigen Entscheidung
nach Möglichkeit noch im Februar. Nur dann kann Frau Hyman Wolff ihre Tätigkeit
im März 2017 rechtzeitig (wieder) aufnehmen.
Finanzielle Auswirkungen: |
Gemeindehaushalt |
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Beteiligungen |
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laufenden Haushalt |
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veranschlagt: |
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Über-/außerplanmäßige Veranschlagung im laufenden
Haushalt: |
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Ergebnis-HH |
EURO: |
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Finanz-HH |
EURO: |
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Mittelfristig
bereits veranschlagt: |
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Mittelfristig neu
zu veranschlagen: |
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