Die Gemeinde Kleinmachnow beauftragt schnellstmöglich zwei Wachschützer
mit der Kontrolle des Gemeindegebietes, insbesondere der besonders
vandalismusgefährdeten Gebiete im Bereich des Rathausmarktes und der JFE CARAT.
Der Bürgermeister entwickelt im Rahmen eines koordinierten Vorgehens
mit der Polizei, dem Ordnungsamt, den Jugendsozialarbeitern und den Schulen
sowie weiterer möglicher Ansprechpartner eine Strategie mit verbindlichen
Absprachen, wie Ordnungswidrigkeiten und Straftaten effektiv verringert werden
können, um ein friedliches Zusammenleben in Kleinmachnow zu gewährleisten.
Nach erneuten Vandalismusvorfällen im Bereich rund um den Rathausmarkt
und die JFE CARAT, bei denen zuletzt sogar die Bronzeskulptur „Lesende Mutter
mit Kind“ vor dem seniorengerechten Wohnen in der Heinrich-Heine-Straße und die
nähere Umgebung mit Bitumen übergossen wurde, wird es dringend Zeit, die
Sicherheit im Ort, insbesondere auch in den Abendstunden, zu verbessern. Die
Erfahrungen aus der Vergangenheit haben wiederholt gezeigt, dass die
Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter alleine nicht befriedigend einwirken
können. Daher müssen sie unterstützt werden.
Hierzu dient zum einen der Einsatz von Wachschützern, der bereits in
vergangenen Jahren Erfolg gezeigt hat. Der Bürgermeister wird daher beauftragt,
zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei Wachschützer zu beauftragen, möglichst
täglich, vor allem aber vor und an Wochenenden und Feiertagen zwischen 20 und
24 Uhr Kontrollen im Gemeindegebiet, insbesondere im Bereich rund um das
Rathaus, durchzuführen und bei Straftaten und Ordnungswidrigkeiten die Polizei
hinzuzuziehen.
Zum anderen soll in Kooperation mit der Polizei, dem Ordnungsamt, den
Jugendsozialarbeitern und den Schulen eine Strategie entwickelt werden, wie
Drogen- und Alkoholmissbrauch, insbesondere bei Minderjährigen, eingeschränkt
sowie Sachbeschädigungen und Lärmbelästigungen verringert werden können.
Gleichzeitig sind Präventionskampagnen mit den Schulen und der JFE CARAT
auszubauen bzw. bestehende Präventionsprogramme zu evaluieren, um sie zu
verbessern.
Die zunehmenden Beschwerden über Lärmbelästigungen, Vandalismus,
Drogenhandel und Drogenkonsum kommen nicht nur von älteren Menschen, deren
Sicherheitsempfinden angesichts pöbelnder Gruppen beeinträchtigt ist, sondern
auch von Jugendlichen, die sich friedlich treffen und nichts mit Randalierern
und Ruhestörern zu tun haben wollen, aber mit diesen in einem Atemzug genannt
werden und von Treffpunkten vertrieben werden.
Finanzielle Auswirkungen: |
Gemeindehaushalt |
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Beteiligungen |
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Haushalt: |
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